Josef Maria Reuss
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Josef Maria Reuss (* 13. Dezember 1906 in Limburg an der Lahn; † 5. Juni 1985 in Mainz) war Weihbischof in Mainz und Titularbischof von Sinope.
[Bearbeiten] Leben
Nach dem Studium der Theologie in Freiburg i. Br. und in Innsbruck wurde 1930 zum Priester geweiht. 1934 wurde er zum Dr. theol. promoviert.
Ab 1940 war Reuss Kriegspfarrer in Russland, später wirkte er als Gefängnisseelsorger im Militärgefängnis von Fresnes/Paris. 1945 wurde er Regens des Mainzer Priesterseminars und Professor für Pastoraltheologie.
Im Jahre 1954 erfolgte seine Ernennung und Weihe zum Titularbischof von Sinope und Weihbischof in Mainz, 1956 wurde er auch Mitglied des Domkapitels.
Reuss nahm auch am Zweiten Vatikanischen Konzil teil. Im Umfeld dessen gehörte er damals zu den am meisten hervortretenden und profiliertesten Mitgliedern des deutschen Episkopates. Auch auf der Würzburger Synode erhob er seine Stimme, etwa zur Ehepastoral und zu einer verantwortbaren Empfängnisregelung.
1978 wurde er, schon länger an den Rollstuhl gefesselt, von seinen Pflichten als Weihbischof entbunden.
[Bearbeiten] Wirken und Schaffen
Reuss tat sich besonders hervor bei der Priesterausbildung, die er im Bistum Mainz als Regens des Priesterseminars von 1945 bis 1968 leitete und wo er Maßstäbe setzen konnte.
Als herausragend hervorzuheben sind außerdem seine Leistungen auf dem Gebiet der Ehe- und Familienpastoral.
Siehe auch: Bistum Mainz
[Bearbeiten] Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Reuss, Josef Maria |
| KURZBESCHREIBUNG | Weihbischof in Mainz und Titularbischof von Sinope |
| GEBURTSDATUM | 13. Dezember 1906 |
| GEBURTSORT | Limburg an der Lahn |
| STERBEDATUM | 5. Juni 1985 |
| STERBEORT | Mainz |
