Josef Maria Eder
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Josef Maria Eder (* 1855 in Krems an der Donau; † 1944) war ein österreichischer Professor für Chemie und Physik.
Er studierte in Wien Chemie, Physik und Mathematik und wurde 1879 Assistent an der Technischen Hochschule Wien. Er war verschwägert mit dem in der frühen Photographie so bekannten Hauptmann Toth, durch welchen er mit den bedeutendsten Persönlichkeiten aus dem Bereich der Photographie, bekannt wurde. Eder befasste sich besonders mit der Photochemie.
Ein Jahr war er Professor in Troppau, dann 1880 in derselben Stellung in einer Staatsgewerbeschule in Wien. 1881 arbeitete er mit dem Hauptmann G. Pizzighelli zusammen. 1882 war er Professor für Chemie und Physik an der höheren Gewerbeschule in der Annagasse in Wien.
1885 stellte er seinen Plan vor, in Wien eine photographische Unterrichtsanstalt zu errichten. Dadurch kam es 1888 zur Eröffnung der k.k. Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt. Mit der Organisation und der Leitung wurde Professor Dr. Eder beauftragt. Während seines Wirkens – er trat 1923 als Hofrat in den Ruhestand – wurden ihm zahlreiche Ehrungen zuteil. Sein „ausführliches Handbuch der Photographie“, in zahlreichen Bänden und vielen Auflagen, ist auch heute eines der wichtigsten Nachschlagewerke.
[Bearbeiten] Literatur
Dr. Zahlbrecht, J. M. Eder, 1955
[Bearbeiten] Weblinks
- Eintrag über Josef Maria Eder im Österreich-Lexikon von aeiou
- Portrait
Personendaten | |
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NAME | Eder, Josef Maria |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Professor für Chemie und Physik |
GEBURTSDATUM | 1855 |
GEBURTSORT | Krems an der Donau |
Kategorien: Mann | Österreicher | Chemiker | Physiker | Geboren 1855 | Gestorben 1944