John Akii-Bua
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John Akii-Bua (* 3. Dezember 1949 in Lira; † 20. Juni 1997 in Kampala) war ein Leichtathlet aus Uganda.
Akii-Bua lief bei den Olympischen Spielen 1972 in München die 400 Meter Hürden der Herren in der Weltrekord-Zeit von 47,82 Sekunden und gewann als erster Mensch aus Uganda eine Goldmedaille bei Olympischen Spielen.
Das Regime von Diktator Idi Amin zollte dem Ausnahmeathlet jedoch keinen Respekt, sondern versuchte die Erfolge des populären Athleten zu verschweigen; Akii-Bua erhielt sogar Hausarrest. Bei den Olympischen Spielen 1976 in Montréal konnte er nicht starten, da sämtliche afrikanischen Länder die Spiele boykottierten. In der Folgezeit wurde Akii-Bua inhaftiert. Nach seiner Flucht aus dem Gefängnis konnte er das Land verlassen und kam nach Deutschland, der Stätte seines größten Erfolges, und lebte hier bis zum Ende der Diktatur Amins im Jahre 1983.
Als Akii-Bua 1997 starb, wurde ihm ein Staatsbegräbnis in seiner Heimat bereitet.
[Bearbeiten] Weblinks
- Foto und Porträt (englisch)
1900: Walter Tewksbury | 1904: Harry Hillman | 1908: Charles Bacon | 1920: Frank Loomis | 1924: Morgan Taylor | 1928: David Burghley | 1932: Robert Tisdall | 1936: Glenn Hardin | 1948: Leroy Cochran | 1952: Charles Moore | 1956: Glenn Ashby Davis | 1960: Glenn Ashby Davis | 1964: Rex Cawley | 1968: David Hemery | 1972: John Akii-Bua | 1976: Edwin Moses | 1980: Volker Beck | 1984: Edwin Moses | 1988: Andre Phillips | 1992: Kevin Young | 1996: Derrick Adkins | 2000: Angelo Taylor | 2004: Félix Sánchez
Personendaten | |
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NAME | Akii-Bua, John |
KURZBESCHREIBUNG | Leichtathlet |
GEBURTSDATUM | 3. Dezember 1949 |
GEBURTSORT | Lira, Uganda |
STERBEDATUM | 20. Juni 1997 |
STERBEORT | Kampala, Uganda |