Joel Casamayor
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Joel Casamayor | |
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Daten | |
Geburtsname | Joel Casamayor Johnson |
Gewichtsklasse | Leichtgewicht |
Nationalität | Kubanisch |
Geburtstag | 12. Juli 1971 |
Geburtsort | Guantánamo |
Todestag | |
Todesort | |
Stil | Rechtsauslage |
Größe | 1,70 m |
Kampfstatistik | |
Kämpfe | 38 |
Siege | 34 |
KO-Siege | 21 |
Niederlagen | 3 |
Unentschieden | 1 |
Keine Wertung |
Joel Casamayor Johnson (* 12. Juli 1971 in Guantánamo) ist ein kubanischer Profiboxer.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Amateurkarriere
Casamayor errang in seiner langjährigen Amateurlaufbahn 363 Siege bei 30 Niederlagen. Im Jahr 1989 wurde er in Bayamón Juniorenweltmeister in der Bantamgewichtsklasse. 1992 nahm er für Kuba an den Olympischen Spielen in Barcelona teil und gewann die Goldmedaille. Bei der Amateurweltmeisterschaft 1993 in Tampere belegte er den zweiten Platz.
Casamayor war auch 1996 als kubanischer Repräsentant für die Olympischen Spiele in Atlanta vorgesehen, setzte sich allerdings im Vorfeld des Turniers von der kubanische Mannschaft ab und wurde in den USA Profi.
[Bearbeiten] Erfolge als Amateur
- Juniorenweltmeister 1989
- Zentralamerikanische und Karibische Spiele - Zweiter 1990
- Olympiasieger 1992
- Chemiepokal - Sieger 1992, 1996
- Kubanischer Meister 1993
- Amateurweltmeisterschaft - Zweiter 1993
- Weltcup - Dritter 1994
- Goodwill Games - Zweiter 1994
[Bearbeiten] Profikarriere
Seinen ersten Profikampf bestritt Casamayor dann im September 1996 in Miami und gewann gegen den US-Amerikaner David Chamendis durch Erstrunden-KO. Am 19. Juni 1999 gewann er durch einen Punktsieg übe den Mexikaner Antonio Hernandez den Interimtitel der WBA im Halbleichtgewicht, was ihn zur Herausforderung des amtierenden WBA-Weltmeisters berechtigte. Am 21. Mai 2000 kam es dann zum Aufeinandertreffen mit dem Titelverteidiger, dem ungeschlagenen Koreaner Jong-Kwon Baek. Casamayor gewann den Kampf und den Titel durch technischen KO in der fünften Runde, nachdem der Kampf aufgrund von Platzwunden des Koreaners zu seinen Gunsten abgebrochen wurde.
Den WBA-Titel verteidigte er in der Folgezeit vier Mal, bevor es am 12. Januar 2002 zu einem Vereinigungskampf mit dem WBO-Titelträger Acelino Freitas kam. Nach einem Niederschlag in der dritten Runde und einem Punktabzug in der sechsten Runde wegen Nachschlagens verlor Casamayor den Kampf über zwölf Runden knapp nach Punkten.
Am 4. Oktober 2003 traf er in einem Ausscheidungskampf der IBF auf Diego Corrales. Beide musste im Kampfverlauf zu Boden, bis der Kampf in der sechsten Runde aufgrund von stark blutenden Wunden im Mund von Corrales zugunsten Casamayors abgebrochen wurde. Aufgrund der kontroversen Umstände kam es am 6. März 2004 zum direkten Rückkampf. Diesmal gewann Corrales knapp nach Punkten und erhielt dafür den vakanten WBO-Titel, der zuvor von Freitas infolge eines Gewichtsklassenaufstiegs niedergelegt worden war.
Anschließend wechselte Casamayor in das Leichtgewicht und bekam dort auch innerhalb kurzer Zeit im Dezember 2004 einen Titelkampf gegen den WBC-Titelträger José Luis Castillo, dem er allerdings knapp und umstritten nach Punkten unterlag.
Am 7. Oktober 2006 kam es dann zum dritten Aufeinandertreffen mit Diego Corrales, der mittlerweile im Besitz des WBC-Gürtels war. Corrales war jedoch nicht in der Lage das Gewichtslimit für diesen Kampf einzuhalten, so dass ihm der Titel nach dem Wiegen aberkannt wurde. Casamyor blieb innerhalb der Gewichtsbegrenzung und konnte somit dennoch den nunmehr vakanten Titel gewinnen, was ihm mit einem knappen Punktsieg schließlich auch gelang.
[Bearbeiten] Erfolge als Profi
- WBA-Weltmeister im Halbleichtgewicht 2000-2002
- WBC-Weltmeister im Leichtgewicht - seit 2006
[Bearbeiten] Weblinks
- Joel Casamayor in der BoxRec Datenbank.
1904: Oliver Kirk | 1908: A. Henry Thomas | 1920: Clarence Walker | 1924: William Smith | 1928: Vittorio Tamagnini | 1932: Horace Gwynne | 1936: Ulderico Sergo | 1948: Tibor Csik | 1952: Pentti Hämäläinen | 1956: Wolfgang Behrendt | 1960: Oleg Grigorjew | 1964: Takao Sakurai | 1968: Waleri Sokolow | 1972: Orlando Martinez | 1976: Gu Yong-Jo | 1980: Juan Hernandez | 1984: Maurizio Stecca | 1988: Kennedy McKinney | 1992: Joel Casamayor | 1996: István Kovács | 2000: Guillermo Rigondeaux | 2004: Guillermo Rigondeaux
Personendaten | |
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NAME | Casamayor, Joel |
ALTERNATIVNAMEN | Johnson, Joel Casamayor |
KURZBESCHREIBUNG | Kubanischer Boxer |
GEBURTSDATUM | 12. Juli 1971 |
GEBURTSORT | Guantánamo |