Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer - Wikipedia

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer ist ein Kinderbuch des deutschen Schriftstellers Michael Ende aus dem Jahr 1960. Der Folgeband aus dem Jahr 1962 heißt Jim Knopf und die Wilde 13. Die Illustrationen der Originalausgabe stammen von Franz Josef Tripp; 1983 schuf Reinhard Michl für eine Neuausgabe neue Illustrationen.

Beide Bücher gehören zu den erfolgreichsten und beliebtesten Kinderbüchern im deutschsprachigen Raum. Jim Knopf gewann 1960 den Deutschen Jugendbuchpreis sowie eine Würdigung in der Ehrenliste 1962 [1] des Hans Christian Andersen-Preises. Übersetzungen werden unter anderem in England, Israel, Italien, Japan, den Niederlanden, Portugal, Spanien, Schweden und den USA verkauft.

Von diesem Buch gibt es auch die sehr bekannte Adaption des berühmten Marionettentheaters „Augsburger Puppenkiste“. Während die erste Fassung, noch in schwarz/weiß, aus fünf Teilen bestand, wurde die Geschichte in einer späteren Neuverfilmung, diesmal in Farbe, zu vier Teilen zusammengefasst. Seitdem nimmt die Geschichte einen Kultstatus bei ihren Liebhabern ein.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Handlung

[Bearbeiten] Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer

Die Insel Lummerland erhält eines Tages einen neuen Bewohner: der Postbote bringt ein Paket, in dem sich ein kleiner farbiger Junge befindet. Der kleine Junge erhält den Namen „Jim“, weil er „genau so aussieht“, und wird von der Ladenbesitzerin Frau Waas großgezogen. Als der junge Jim Knopf größer wird, wird die Insel aber zu klein für alle seine Bewohner und Lukas der Lokomotivführer und sein bester Freund Jim verlassen bei Nacht und Nebel die Insel mit der zum Schiff umgebauten Lokomotive Emma. Sie landen nach langer Seereise in Ping, der Hauptstadt von China (in neueren Buchausgaben: Mandala), wo sie von Ping Pong erfahren, dass die Prinzessin Li Si verschwunden ist, und machen sich auf, sie zu suchen. Man hatte eine Flaschenpost von Li Si gefunden, in der sie angab, sich in der Drachenstadt Kummerland jenseits des Gebirges Krone der Welt zu befinden.

Um die Krone der Welt zu überwinden, gibt es nur eine Möglichkeit: die Durchquerung des Tals der Dämmerung. Nur ganz knapp entkommen die beiden Abenteurer dabei dem Tod und erreichen die Wüste namens Das Ende der Welt. Dort erleben sie erst einen großen Schrecken, lernen dafür jedoch den freundlichen Scheinriesen Herrn Tur Tur kennen, der ihnen davon abrät weiterzufahren. Als sie nicht auf ihn hören wollen, hilft er ihnen jedoch weiter und führt sie bis zum Mund des Todes. Mit Hilfe des Halbdrachens Nepomuk gelangen sie in die Drachenstadt Kummerland und zur Alten Straße 133, wo die Schule des Drachen Frau Mahlzahn liegt. Sie erfahren, dass viele Kinder, unter ihnen die vermisste Prinzessin Li Si, von der Wilden 13 entführt und an Frau Mahlzahn verkauft worden sind. Jim Knopf und Lukas können schließlich Frau Mahlzahn überwinden und einfangen und die Kinder befreien. Auf dem gelben Fluss, der an Frau Mahlzahns Haus vorbei- und unterirdisch durch die Krone der Welt fließt, kehren sie nach Ping zurück, wo sie erneut eine Überraschung erleben.

[Bearbeiten] Jim Knopf und die Wilde 13

Seit den Abenteuern, die Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer im ersten Band erlebt haben, nimmt das Leben auf Lummerland seinen Lauf. Emma hat ein Baby namens Molly bekommen, so dass Jim endlich auch ein richtiger Lokomotivführer mit einer eigenen Lokomotive sein kann. Als eines Tages der Briefträger mit seinem Postschiff gegen Neu-Lummerland stößt, weil er es nicht gesehen hat, beschließen sie, einen Leuchtturm zu installieren. Nur ist Lummerland viel zu klein, um einen solchen bauen zu können. Ein Leuchtturm, der gleichzeitig groß und klein ist, muss her. Jim denkt an den Scheinriesen Herrn Tur Tur und die beiden Abenteurer machen sich mit Emma und Molly auf den Weg in die Wüste Ende der Welt, um Herrn Tur Tur nach Lummerland zu bringen.

Im Barbarischen Meer helfen Jim und Lukas der Meerjungfrau Sursulapitschi und ihrem Vater, dem Meerkönig Lormoral gern weiter, als diese sie bitten, das Meeresleuchten zu reparieren. Am Großen Gurumusch-Magnetfelsen gelingt ihnen dies, jedoch erfahren sie, dass das Meeresleuchten unter Kontrolle gehalten werden muss, weil sein Einschalten gleichzeitig die eigentliche Funktion der Magnetfelsen aktiviert. Nachdem sie für dieses Problem eine Lösung gefunden haben, merken sie, dass Molly von Piraten entführt worden ist. Zum Glück erwacht in Ping der Goldene Drache der Weisheit, der ihnen weiterhelfen kann. Sie erfahren, dass die Wilde 13 hinter der Entführung steckt. Nachdem die Chinesische Flotte von den Piraten besiegt wird, müssen sich Jim Knopf und Lukas persönlich ins Land, das nicht sein darf aufmachen, um die Wilde 13 zu besiegen und Molly zu befreien.

[Bearbeiten] Personen

[Bearbeiten] Jim Knopf

Jim Knopf ist die Hauptfigur beider Bücher. Jim kommt als kleines Baby mit der Post nach Lummerland. Er wächst bei der Insel-Krämerin Frau Waas auf und macht eine Lokomotivführerlehre bei Lukas, der zudem sein bester Freund ist. Er hat außerdem (was für einen Lokomotivführer sehr praktisch ist) dunkelbraune Hautfarbe.

Seinen Namen bekam er, als Frau Waas auf sein nicht zu stopfendes Loch in der Hose voller Verzweifelung einen Knopf nähte, damit Jim es einfach auf- und zuknöpfen kann.

[Bearbeiten] Lukas

Lukas der Lokomotivführer lebt auf Lummerland. Er ist klein und rund. Er trägt eine Schirmmütze, einen Arbeitsanzug und raucht Pfeife. Lukas hat blaue Augen und sein Gesicht ist immer „fast ganz schwarz von Öl und Ruß“, trotz fleißigen Gebrauchs einer speziellen Lokomotivführerseife. Lukas ist so stark, dass er eine Eisenstange zu einer Schleife binden könnte. Lukas' Hobby ist das Kunstspucken – er ist so gut darin, dass er sogar einen Looping spucken kann. Bevor Lukas und sein bester Freund Jim Knopf zu ihren Abenteuern aufbrachen, fuhr er normalerweise täglich mit seiner Lokomotive Emma durch die fünf Tunnels von Lummerland und pfiff dabei zweistimmig.

[Bearbeiten] Emma

Emma ist die Lokomotive von Lukas. Sie ist eine „gute, wenn auch vielleicht etwas altmodische Tender-Lokomotive“ und ist etwas dick. Auf den Abenteuerreisen von Lukas und Jim Knopf wird Emma zu einem Schiff, einem Landfahrzeug ohne Schienen, einer Fluglokomotive und einem „Perpetuummobil“ umfunktioniert. In Jim Knopf und die Wilde 13 hat Emma eine Tochter bekommen, die Baby-Lokomotive Molly.

[Bearbeiten] König Alfons der Viertel-vor-Zwölfte

Alfons der Viertel-vor-Zwölfte ist der König von Lummerland. Er lebt in seinem Schloss zwischen den beiden Berggipfeln. Sein Name kommt daher, dass er genau um Viertel vor Zwölf geboren wurde. Alfons der Viertel-vor-Zwölfte gilt als guter Herrscher, weil er den ganzen Tag mit seiner Krone auf dem Kopf und in seinem Schlafrock aus rotem Samt sowie seinen Pantoffeln da sitzt und mit seinem goldenen Telefon telefoniert.

König Alfons der Viertel-vor-Zwölfte hat zwei Untertanen, Frau Waas und Herrn Ärmel. (Lukas ist kein Untertan, er ist Lokomotivführer!) Unter der Woche muss Alfons regieren, an Sonn- und Feiertagen jedoch tritt der König um genau Viertel vor Zwölf ans Fenster und winkt mit der Hand. Seine Untertanen jubeln ihm dann zu und Emma pfeift fröhlich. An besonders hohen Feiertagen spendiert der König seinen Untertanen und Lukas ein Eis, das er im Kaufladen von Frau Waas bestellt.

[Bearbeiten] Herr Ärmel

Herr Ärmel ist ein Untertan von König Alfons dem Viertel-vor-Zwölften. Er trägt einen steifen Hut auf dem Kopf und geht immer mit seinem Regenschirm spazieren. Er lebt in einem gewöhnlichen Haus. In den Originalromanen hatte Herr Ärmel keinen bestimmten Beruf; er war „hauptsächlich Untertan und wurde regiert“, erst gegen Ende des zweiten Teils wird er schließlich zum Privatlehrer von Jim, Li Si und den anderen Kindern auf Jimballa. In den Verfilmungen mit der Augsburger Puppenkiste ist Herr Ärmel von Beruf Fotograf.

[Bearbeiten] Frau Waas

Frau Waas lebt ebenfalls auf Lummerland und ist der zweite Untertan von König Alfons dem Viertel-vor-Zwölften. Sie ist rund und dick und hat rote Wangen. Frau Waas lebt in einem Haus mit einem Kaufladen, in dem man alles kaufen kann, was man so braucht. Herr Ärmel kauft regelmäßig bei Frau Waas ein. Als Jim Knopf nach Lummerland kam, wurde Frau Waas seine Adoptivmutter. Ihr Name stammt daher, dass ihre Vorfahren etwas schwerhörig waren und daher immmer "Waaaaas?" fragten, sobald sie etwas nicht verstanden hatten.

[Bearbeiten] Türhüter

Das rangniederste Mitglied des Kaiserlichen Amtes. Ein etwas schnöseliger Beamter, den Jim und Lukas zunächst nur als „dicken gelben Kopf, der Schwierigkeiten macht“ und nur durch die Türklappe kennenlernen. Er verweigerte ihnen den Einlass, da sie anfangs keinen konkreten Grund für ihren Besuch oder gar eine persönliche Einladung des Kaisers vorweisen konnten, meldete ihr Anliegen aber pflichtbewusst auf dem üblichen Dienstweg an den Obertürhüter weiter.

[Bearbeiten] Ping Pong

Ping Pong ist das zweiunddreißigste Kindeskind von Herrn Schu Fu Lu Pi Plu und beim ersten Treffen mit Jim und Lukas 368 Tage alt. Ping Pong ist so klein, dass sein Kopf nicht größer als ein Tischtennisball ist. Jim und Lukas lernen ihn kennen, als sie bei ihrer Ankunft in Mandala versuchen, mit Emma Geld zu verdienen, um sich etwas zu essen kaufen zu können. Er bringt ihnen eine Mahlzeit aus der Küche des kaiserlichen Oberkochs und klärt sie darüber auf, dass Prinzessin Li Si vermisst wird.

[Bearbeiten] Bonzen

Die Minister und ranghöchsten Beamten des Reiches Mandala. Der oberste oder Premierminister trägt hier den Titel „Oberbonze“.

[Bearbeiten] Oberbonze Pi Pa Po

Wird als sehr dick, machtversessen und neidisch beschrieben. Er hätte Prinzessin Li Si gerne zur Frau gehabt, hat aber gleichzeitig viel zu viel Angst, sie selber aus der Drachenstadt zu befreien. Als die Meldung von den zwei Fremden, die zu dieser Heldentat bereit wären, nach einem langen und verschlungenen Weg durch die Instanzen des Kaiserlichen Amtes bei den Bonzen anlangt, beschließt er, sie als Spione verhaften und hinrichten zu lassen.

Während einer für Jim und Lukas quälend langwierigen, sehr von oben herab und in schlimmstem „Beamtenchinesisch“ geführten Unterredung gelingt es ihm tatsächlich, Lukas zu einer „Bonzenbeleidigung“ zu provozieren und durch die Palastwache abführen zu lassen.

[Bearbeiten] Palastwache

Wachtruppe des Kaiserpalastes mit zweiunddreißig Mann und einem Hauptmann, der als einziges Gehorchen gelernt hat und dies konsequent durchzieht, ohne je nach Sinn oder Zulässigkeit eines Befehles zu fragen. Die Wache führt Jim und Lukas zu den Bonzen und sollte sie auch zum Richtplatz führen, ehe der Kaiser im letzten Augenblick einschritt.

[Bearbeiten] Herr Schu Fu Lu Pi Plu

Der Oberhofkoch des Kaisers von Mandala. Setzt sich zu besonderen Anlässen seine größte Kochmütze, angeblich so groß wie ein Federbett, auf.

[Bearbeiten] Herr Tur Tur

Herr Tur Tur ist ein „Scheinriese“: Je weiter man von ihm entfernt ist, desto größer sieht er aus. Nur wer sich ganz nah an ihn heran wagt, erkennt, dass er genauso groß ist wie jeder normale Mensch. Weil sich das aber niemand traut, ist Herr Tur Tur sehr einsam.

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer treffen Herrn Tur Tur auf ihren weiten Reisen. Sie verirrten sich in einer Wüste, aus der ihnen Herr Tur Tur heraushilft. Später wird Herr Tur Tur ein lebendiger Leuchtturm für Lummerland, damit der Postbote nicht immer mit seinem Schiff mit der Insel kollidiert.

[Bearbeiten] Kaiser von Mandala

Pung Ging, so sein Name, ist ein großer, gütiger, sehr alter Mann mit einem langen Bart. Nach einer Warnung durch Ping Pong befreit er Jim und Lukas im letzten Moment aus den Fängen von Herrn Pi Pa Po und der Palastwache. Fortan stehen sie als die heiß ersehnten Retter seiner Tochter Li Si unter seinem persönlichen Schutz.

[Bearbeiten] Blüten der Gelehrsamkeit

Die hofeigenen Gelehrten des Kaisers, die aufgrund des allgemein schon hohen Bildungsgrades der Mandalanier als nahezu wirklich allwissend gelten. Sie klären Jim und Lukas über alles wissenschaftlich bisher Bekannte über Drachen, die Drachenstadt Kummerland und den Weg dorthin auf.

[Bearbeiten] Nepomuk

Im Grunde genommen ist Nepomuk nur ein Halbdrache, da seine Mutter keine Drachendame, sondern ein Nilpferd war. Dies bemerkt man auch an seiner kleinen Zunge. Als Jim Knopf und Lukas im Land der Vulkane die Kohlen für ihre Lokomotive Emma ausgehen, besorgt ihnen Nepomuk neues Brennmaterial und zeigt ihnen den Weg zur Drachenstadt.

[Bearbeiten] Frau Mahlzahn

Frau Mahlzahn ist ein Volldrache, die von der Wilden 13 Kinder kauft, welche sie in ihrer Schule in der Alten Straße 133 gefangen hält und mit Unterricht quält. Frau Malzahn wird von Jim, Lukas und mit der Unterstützung von Emma gefangen genommen und nach Ping gebracht, wo sie sich in einen goldenen Drachen der Weisheit verwandelt.

[Bearbeiten] Prinzessin Li Si

Prinzessin Li Si ist die Tochter des Kaisers von Mandala. Sie ist sehr klug, wird aber dennoch auf einem Ausflug von der Wilden 13 gefangen genommen und an Frau Mahlzahn verkauft. Nach ihrer Befreiung will sie Jim Knopf das Schreiben und Lesen beibringen, sie möchte schließlich einen klugen Ehemann bekommen.

[Bearbeiten] Die Wilde 13

Die Wilde 13 ist eine gefährliche Bande von Piraten, die mit ihrem Segelschiff, einem wendigen, stabilen Dreimaster mit blutroten Segeln, die Weltmeere unsicher machen. Noch in den gefährlichsten Situationen singen sie – wie alle Piraten (vgl. Fluch der Karibik) – ihr Lieblingslied: "Ho ho ho und ein Faß voller Rum". Sie entführen Prinzessin Li Si und verkaufen sie an den Drachen Frau Mahlzahn. Sie hatten auch schon Jim Knopf an den Drachen verkauft, aber durch ein postalisches Versehen ist er dann auf Lummerland statt in Kummerland gelandet. Sie wohnen in dem Land, das nicht sein darf. Beim Abzählen ihrer Mannschaftsstärke ist der Wilden 13 ein kleiner Fehler unterlaufen.

Charakteristisch für sie ist eine spezielle Schreibtechnik: Jeder von ihnen beherrscht nur einen einzigen Buchstaben. Wenn sie etwas aufschreiben wollen, stellen sie sich zusammen auf, das Wort wird vom Anführer laut und langsam vorgesagt, und wenn einer der Brüder 'seinen' Buchstaben erkennt, tritt er vor und schreibt ihn hin. Später wird Jim anhand dieser Buchstaben jedem von ihnen einen Namen (und somit eine individuelle Identität) geben: Antonio, Emilio, Fernando, Ignazio, Ludowico, Maximiliano, Nikolo, Rudolfo, Sebastiano, Theodoro, Ulrico, Xaverio.

[Bearbeiten] Orte

[Bearbeiten] Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer

[Bearbeiten] Lummerland

Lummerland, die Heimat von Jim Knopf, Lukas, dem Lokomotivführer, Frau Waas, Herrn Ärmel und König Alfons dem Viertel-vor-Zwölften ist eine kleine Insel im Meer. Sie wird als „ungefähr doppelt so groß, wie unsere Wohnung“ beschrieben. Auf Lummerland gibt es zwei Berge. Um die Berge herum und in fünf Tunneln auch durch die Berge hindurch, führt die Eisenbahnlinie von Lukas und Emma. Zwischen den beiden Bergen, steht das Schloss von König Alfons, dem Viertel-vor-Zwölften. Lummerland ist insgesamt so klein, „dass man sich vorsehen musste, die Landesgrenzen nicht zu überschreiten, weil man dann sofort nasse Füße bekam“.

Weil Lummerland so klein ist, passt dort auch kein Leuchtturm hin. Das ist unter anderem ein Problem für das Postboot, das deshalb einmal bei schlechtem Wetter die Insel rammt. Jim Knopf und Lukas stellen den Scheinriesen Herrn Tur Tur ein, der mit einer Laterne in der Hand von weitem gesehen werden kann und auf der Insel selbst nur wenig Platz einnimmt.

[Bearbeiten] Mandala (China)

Das Land, in dem Jim und Lukas nach ihrer Abreise aus Lummerland nach tagelanger Irrfahrt über das Meer schließlich stranden. Auffallend sind die bunten, durchsichtigen Bäume, die kleinen Brücken aus Porzellan und der allgegenwärtige Klang von Silberglöckchen. Mandala (sanskrit: „Kreis“) ist ein ursprünglich buddhistisches religiöses Symbol; gemeint ist hier aber China.

(Anmerkung: In den alten Originalausgaben ist sogar tatsächlich „China“ gedruckt, desgleichen geht die Reise in den Verfilmungen der „Augsburger Puppenkiste“ nach China. Erst in neueren Buchausgaben seit ca. 1983 steht hier „Mandala“.)

[Bearbeiten] Ping

(von Peking) Die Hauptstadt des Reiches Mandala mit dem Kaiserpalast und dem „Platz der Mitte“, dem angeblichen Mittelpunkt des Reiches und der Welt. Hier steht ein großer Lampion, über dessen Inschrift Jim und Lukas über die Entführung von Prinzessin Li Si erfahren.

[Bearbeiten] Kaiserliches Amt

Nimmt vermutlich den größten Teil des Kaiserpalastes ein und besteht hauptsächlich aus einem Irrgarten aus Gängen und Seitengängen mit unzähligen Türen. Natürlich ist es hier von einer Instanz zur nächsthöheren ein „langer, langer Weg“, und mit entsprechenden Verzögerungen werden auch Nachrichten weiter übermittelt. So ging die Meldung von Lukas’ und Jims Anwesenheit vom Türhüter zunächst an den Obertürhüter, von da an den Haupttürhüter, anschließend an den Schreiber, danach an den Unterkanzlisten, von dort an den Oberkanzlisten, dieser meldete sie dem Kanzleirat, und schließlich bei den Bonzen wäre sie schließlich komplett „versickert“ und überhaupt nicht mehr an den Kaiser weitergeleitet worden, hätte ihn Ping Pong nicht noch vor Herrn Pi Pa Pos Intrige warnen können.

[Bearbeiten] Krone der Welt

Ein großes, rot-weiß getreiftes oder gemustertes Gebirge und absolut unübersteigbar. Hier fließt der Gelbe Fluss aus einer Höhle heraus, seine wirkliche Quelle wird allerdings – zu Recht, wie sich später herausstellt – in der Drachenstadt Kummerland vermutet. Die einzige Möglichkeit, das Gebirge zu durchqueren, bietet das Tal der Dämmerung.

Tatsächlich wird das Himalaya-Gebirge auch als „Dach der Welt“ bezeichnet.

[Bearbeiten] Tausend-Wunder-Wald

Dichter, dschungelartiger und nicht leicht zu durchquerender Urwald zwischen der „Mandalanischen Mauer“ und dem Gebirge „die Krone der Welt

[Bearbeiten] Tal der Dämmerung

Etwa straßenbreiter, ebener Durchlass im Gebirge die „Krone der Welt“. Aufgrund seiner schaurigen „Stimmen“ hatte vor Jim und Lukas noch niemand vorher gewagt, das Tal zu durchqueren. Dabei handelte es sich um das Echo, das durch die engstehenden Felswände immer im Zickzack hin- und hergeworfen wurde und an den Enden des Tales nicht aus dem schmalen Tal hinauskam, sondern wieder zurückgeworfen wurde und dabei selber wieder ein neues Echo verursachte. Dadurch vervielfachten sich die Geräusche natürlich mit der Zeit und wurden folglich auch immer lauter. Höchstens ein starker Regen konnte das Tal hin und wieder von Geräuschen „reinigen“. Als die Lokomotive Emma das Tal durchquerte, verstärkte sich ihr Schnaufen und Poltern so stark, das davon die Felswände einstürzten und das Tal komplett verschütteten.

[Bearbeiten] Ende der Welt

Große Wüste jenseits des Gebirges „die Krone der Welt“, vermutlich die Wüste Gobi oder Takla Makan mit häufiger und recht abenteuerlicher Fata Morgana. Ihren Namen erhielt sie, weil in Mandala niemand wusste, wie es dahinter weiterging. Der Scheinriese Herr Tur Tur hatte sich hierher zurückgezogen, damit sich niemand mehr vor seinem Anblick erschrecken sollte.

[Bearbeiten] Region der schwarzen Felsen

Einsame Gegend zwischen der Wüste das Ende der Welt und dem „Land der Tausend Vulkane“. Die Felsen sind hier so unvorstellbar schwarz, das alles Licht und alle Wärme verschluckt wird. Zu durchqueren ist diese Region auf einer schnurgeraden Straße auf einem schmalen Felsgrat zwischen zwei Abgründen, die an der höchsten Stelle durch den „Mund des Todes“ führt - ein Felsentor, durch das ständig ein eisiger Wind weht und dabei schauerliche Geräusche verursacht. Erst Emmas Dampf, der in der Eiseskälte zu Schnee gefror, konnte die Straße in der absoluten Finsternis sichtbar machen.

[Bearbeiten] Land der Tausend Vulkane

Geographisch nicht genau festlegbare, äußerst unwirtliche hochgelegene Landschaft mit hoher vulkanischer Aktivität und Rückzugsgebiet der als nicht reinrassig eingestuften Drachen bzw. Halbdrachen. Einer von ihnen, Nepomuk, hilft Jim und Lukas bei der Tarnung ihrer Lokomotive und lotst sie sicher zwischen aktiven Vulkanen und Lavaausbrüchen hindurch zur Drachenstadt, nachdem die beiden Freunde ihm zuvor seinen verstopften Vulkan „repariert“ und wieder gangbar gemacht hatten.

[Bearbeiten] Kummerland

Die „Stadt der tausend Drachen“, im größten Vulkankrater des „Landes der Tausend Vulkane“ gelegen. Nur reinrassige Drachen, die keinem anderen Tier ähnlich sehen, werden von den gestrengen Wächtern in die Stadt gelassen. Jim und Lukas überlisten die Kontrollen, in dem sie mit Hilfe des Halbdrachen Nepomuk und modellierbarer Lava Emma das Aussehen eines Drachens geben.

[Bearbeiten] Alte Straße 133

Das Haus in Kummerland, in dem der Drache Frau Mahlzahn in der 3. Etage links lebt und die von den Wilden 13 entführten Kinder gefangenhält. Wie alle Häuser in Kummerland besitzt das Haus keine Treppen, sondern einen rutschbahnähnlichen, gewendelten Aufgang, der es Drachen aller Größen und schließlich auch Emma ermöglicht, zu den einzelnen Stockwerken zu kommen. Unterhalb des Hauses befindet sich die Quelle des Gelben Flusses, was Prinzessin Li Si die Möglichkeit eröffnete, durch eine Flaschenpost einen Hilferuf abzusetzen.

[Bearbeiten] Schwimmende Insel

Das spätere Neu-Lummerland war nur zu einer bestimmten Zeit und nur dann zu finden, wenn man sich ohne willkürliche Kursänderung von Wind und Wellen treiben ließ. Der Drache „Frau Mahlzahn“ schlug Jim und Lukas kurz vor seiner Verwandlung die schwimmende Insel zur kurzfristigen Lösung der Platzprobleme auf Lummerland vor.

[Bearbeiten] Jim Knopf und die Wilde 13

[Bearbeiten] Neu-Lummerland

Die ehemals schwimmende Insel, inzwischen über Korallenbäume fest mit Lummerland verwachsen. Herr Tur Tur baute sich hier sein neues Heim, um als menschlicher „Leuchtturm“ dafür zu sorgen, dass niemand gegen die kleine Insel stößt.

[Bearbeiten] Barbarisches Meer

Eine stürmische und unheimliche Gegend, die die Meeresbewohner und Seefahrer für gewöhnlich meiden. Hier befinden sich die Magnetischen Klippen.

[Bearbeiten] Großer Gurumusch-Magnetfelsen

Ein riesiger Hufeisenmagnet, dessen Pole als „Eiserne Klippen“ aus dem Meer ragen und durch eine Eisenader in einer submarinen Höhle miteinander verbunden sind. Benannt sind sie nach ihrem Erbauer, dem ersten Meerkönig Gurumusch, der sie einst als Energiequelle für das Meerleuchten errichten ließ. Das Besondere war, dass die Verbindungsader in der Mitte unterbrochen und nur durch eine bewegliche Glaswalze mit Eisenkern überbrückt war. Auf diese Weise war es möglich, die magnetische Kraft durch Trennen oder Verbinden der beiden Pole, der „Tag- und Nachtseite“, an- oder abzustellen. Auch Jim und Lukas mit ihren Lokomotiven konnten die Klippen nur gefahrlos erreichen oder verlassen, solange die Magnetkraft ausgeschaltet war.

Die Sage von magnetischen Eisenklippen, die die Schiffe ahnungsloser Seefahrer anziehen und elend zerschellen lassen, war schon vor Michael Ende in vielen Ländern weit verbreitet.
In der Geschichte sind die Eisernen Klippen außerdem der geheime Treffpunkt von Frau Mahlzahn und den Wilden 13, wenn sie ihre gefangenen Kinder gegen Schnaps tauschten. Der Drache war es auch, der damals den Magneten abschaltete, damit das Piratenschiff ohne Gefahr anlegen konnte.

[Bearbeiten] Stadt auf dem Meeresgrund

Das versunkene Jamballa hat Ähnlichkeiten mit der versunkenen Insel Atlantis. Hier lebt der Meereskönig mit seinen beiden Töchtern. Eine von ihnen, Sursulapitschi, hilft Lukas und Jim Knopf mit ihren Problemen auf dem Meeresgrund. Sie wären bei der Untersuchung des Meeresgrundes in der abgedichteten Emma beinahe erstickt.

[Bearbeiten] Land, das nicht sein darf

Die Heimatburg der Wilden 13, irgendwo in der Nähe des Südpols gelegen. Da die Felseninsel anstelle des untergegangenen Jamballa wie durch eine große Waage aus dem Meer gehoben wurde und somit eigentlich gar nicht existieren dürfte, tobten Wind und Wellen mit aller Macht dagegen. Da sie dies aber von allen Seiten gleichzeitig taten, bildete sich ein großer Wirbelsturm, eine Wasserhose, in dessen „Auge“ das Land mit der Piratenburg, die auch „Sturmauge“ genannt wurde, nun geschützt dalag. Nur die Wilden 13 waren in der Lage, ihr Schiff durch den Wirbelsturm bis nach „Sturmauge“ und wieder hinaus zu steuern.

[Bearbeiten] Jamballa

Die Heimat König Kaspars und somit auch von Jim Knopf, seinem letzten Nachfahren. Der Drache Frau Mahlzahn hatte einst im Streit mit Kaspar das Reich Jamballa im Meer versenkt und dafür das Land, das nicht sein darf aufsteigen lassen. Nur wenn die zwölf Verliestüren auf der Burg Sturmauge, die wie Schotten das Wasser außen vor halten, gleichzeitig geöffnet werden und das Land, das nicht sein darf, versenkt wird, kann Jamballa wieder aufsteigen.

Die Insel Lummerland war in Wirklichkeit der höchste Gipfel des untergegangenen Kontinents Jamballa, der gerade noch aus dem Meer emporragte.
Nachdem die Wilden 13 (die ja eigentlich nur zu zwölft waren) ihre Burg freiwillig versenkt hatten, Jamballa wieder aufgetaucht und Jim als „Prinz Myrrhen“ dort zum König gekrönt worden war, wurde das Land in „Jimballa“ umbenannt.

[Bearbeiten] Literatur

  • Michael Ende: Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer, Thienemann Verlag - ISBN 3522149807
  • Michael Ende: Jim Knopf und die Wilde 13, Thienemann Verlag - ISBN 3522149904
  • Das große Jim-Knopf-und-die-Wilde-13-Liederbuch mit Audio-CD, Thienemann Verlag - ISBN 352217383X

[Bearbeiten] Medien

[Bearbeiten] Audio-CD

  • Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer, Tl.1, „Von Lummerland nach China“, Hörspiel-CD, Universal - ISBN 3897657325
  • Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer, Tl.2, „Von China bis ans Ende der Welt“, Hörspiel-CD, Universal - ISBN 3897657341
  • Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer, Tl.3, „Von Kummerland nach Lummerland“, Hörspiel-CD, Universal - ISBN 3897657368
  • Jim Knopf und die Wilde 13, Tl.1, „Das Perpetumobil“, Hörspiel-CD, Universal - ISBN 3897657384
  • Jim Knopf und die Wilde 13, Tl.2, „Die große Seeschlacht“, Hörspiel-CD, Universal - ISBN 3897657406
  • Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer, Das Musical, Universal - ISBN 3897658941

[Bearbeiten] DVD

  • Augsburger Puppenkiste: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer, hrMedia: Frankfurt/Main 2004, ISBN 3-89844-099-0, alle vier Folgen auf einer DVD
  • Augsburger Puppenkiste: Jim Knopf und die Wilde 13, hrMedia: Frankfurt/Main 2004, ISBN 3-89844-100-8, alle vier Folgen auf einer DVD
  • Augsburger Puppenkiste: Jim Knopf, hrMedia: Frankfurt/Main, ISBN 3-89844-136-9, alle acht Folgen auf zwei DVDs
  • Augsburger Puppenkiste: Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer und die Wilde 13; Kater Mikesch, hrMedia: Frankfurt/Main 2006, ISBN 3-89844-177-6, die original Schwarzweiß-Filme von 1961/1962/1964 auf drei DVDs

[Bearbeiten] CD-ROM

  • Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer auf CD-ROM, Folge 1 vom Terzio-Verlag für Windows 98 - XP; Veröffentlicht im Oktober 2003, ISBN 3-932992-16-4

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Quellen

  1. http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=14782&page=13&zoom=3&ocr=
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