Jens Kilian
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jens Kilian (* 1958 in Dresden) ist ein deutscher Szenen-, Bühnen- und Kostümbildner.
[Bearbeiten] Leben und Werk
Jens Kilian wurde als Sohn des Schauspielers Siegfried Kilian in Dresden geboren und wurde wie sein älterer Bruder von dem Filmgeschäft geprägt, dass schon den Grossvater, einem Darsteller bei der UFA, faszinierte.[1] Kilian verbrachte seine Kindheit in Berlin, ehe er 1979 ein dreijähriges Volontariat für Filmszenenbild beim DEFA-Studio für Spielfilme unter der Leitung von Alfred Hirschmeier beendete.[2] Es folgte ein Kostüm- und Bühnenbildstudium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Gunter Kaiser und Manfred Grund, die er 1984 mit einer später verbotenen Diplomarbeit beendete.[1]
Nach einem kurzen Engagement als Filmausstatter bzw. Szenenbildner bei der DEFA, durfte Kilian 1984 nach West-Berlin ausreisen[2], wo er von 1985 bis 1990 eine Beschäftigung als Bühnenbildassistent an der Deutschen Oper Berlin fand. Zwischen 1990 und 1992 war Jens Kilian Ausstattungsleiter an den Bühnen der Stadt Köln, ehe er 1992 als freischaffender Bühnen- und Kostümbildner in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätig wurde, darunter für das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg, die Münchner Kammerspiele, das Burgtheater sowie die Opernhäuser von Frankfurt, Nürnberg, Stuttgart und Berlin.
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ a b Nicole Strecker: »Stil ist Stillstand« - Ein Gespräch mit Jens Kilian, Juli 2002, stadtrevue.de
- ↑ a b siehe http://www.oper-in-berlin.de/culturebase/userausgaben/operinberlin/webvisit_body.php3?user=12719&id_language=2
Personendaten | |
---|---|
NAME | Kilian, Jens |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bühnenbildner und Szenenbildner |
GEBURTSORT | Dresden |