Jasień
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| Jasień / Gassen | |
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| Basisdaten | |
|---|---|
| Staat: | Polen |
| Woiwodschaft: | Lebus |
| Landkreis: | Żary |
| Fläche: | 305 km² |
| Geographische Lage: | Koordinaten: 51° 45' N, 15° 00' O 51° 45' N, 15° 00' O |
| Einwohner: | 4.569 (2004) |
| Postleitzahl: | 68.320 |
| Telefonvorwahl: | (+48) 68 |
| Kfz-Kennzeichen: | FZA |
| Wirtschaft & Verkehr | |
| Schienenweg: | Lubsko-Żagań |
| Nächster int. Flughafen: | Flughafen Breslau |
| Gemeinde | |
| Gemeindeart: | Stadt- und Landgemeinde |
| Gemeindegliederung: | 18 Ortschaften |
| Fläche: | 127,02 km² |
| Einwohner: | 7.361 (2004) |
| Verwaltung (Stand: 2006) | |
| Bürgermeister: | Helena Sagasz |
| Adresse: | ul. XX-lecia 20 68-320 Jasień |
| Webpräsenz: | www.jasien.com.pl |
Jasień (deutsch Gassen) ist eine Stadt in westlichen Teil Polens mit 4.875 Einwohnern. Sie liegt 5 km südöstlich von Lubsko (Sommerfeld) an der Lubst (Lubsza) und gehört dem Powiat Żary, Woiwodschaft Lebus an.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die erste Erwähnung des Dorfes Gassen stammt aus dem Jahre 1321. Bis 1642 gehörte das Dorf den Herren von Wiedebach. Nachdem die männliche Linie der Wiedebach erloschen war, wurde der Oberstleutnant Rudolf von Bünau neuer Grundherr. Der sächsische Adlige, der 1656 zum Landeshauptmann der Niederlausitz bestellt worden war, erwarb weitere Dörfer und gestattete protestantischen Glaubensflüchtlingen aus Schlesien die Ansiedlung. Der neu entstandene Ort erhielt am 24. Januar 1660 durch Herzog Christian I. das Stadtrecht verliehen. Das Dorf und das Rittergut wurden fortan als Alt Gassen bezeichnet und verblieben eigenständig. Bis zum Jahre 1855 gehörte die Stadt zur Grundherrschaft und dem Grundherrn oblag die Bestätigung des Ratsmitglieder. Im Siebenjährigen Krieg verloren die Bünauer ihre Güter in den Lausitzen. Abraham Gottfried Philipp von Rabenau wurde 1776 Herr auf Gassen und errichtete ab 1780 das Schloss, das seit 1881 das Rathaus beherbergt. 1815 kam Gassen als Teil der Niederlausitz zu Preußen und wurde 1818 Teil des Landkreises Sorau.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts siedelten sich in Gassen Industriebetriebe an, der bekannteste davon war die 1856 gegründete Maschinenfabrik und Eisengießerei Theodor Flöther.
1944 wurde in Gassen ein Außenlager des KZ Groß Rosen errichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam die Stadt zu Polen.
[Bearbeiten] Gmina
Die Großgemeinde (Gmina) Jasień umfasst ein Gebiet von 127 km² mit 7.705. Zu ihr gehören folgende Ortschaften:
- Bieszków (Berthelsdorf)
- Bronice (Brinsdorf)
- Budziechów (Baudach)
- Golin (Guhlen)
- Guzów (Guschau)
- Jabłoniec (Gablenz)
- Jaryszów (Gersdorf)
- Jasień (Gassen)
- Jasionna (Jessen')
- Jurzyn (Jüritz)
- Lisia Góra (Liesegar)
- Lipsk Żarski (Liebsgen)
- Mirkowice (Meiersdorf)
- Roztoki (Rodstock)
- Świbna (Zwippendorf)
- Wicina (Witzen)
- Zabłocie (Raudenberg)
- Zieleniec (Grünhölzel)
Die Gemeinde gehört der Euroregion Spree-Neiße-Bober an.
[Bearbeiten] Partnerstädte
Döbern, Deutschland
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- 1914, 16. Juni, R. Martin Schmidt, † 30. Juli 2002, deutscher Politiker (SPD), MdB
[Bearbeiten] Weblinks
Brody (Pförten) | Jasień (Gassen) - Stadt | Lipinki Łużyckie (Linderode) | Lubsko (Sommerfeld) - Stadt | Łęknica (Lugknitz) - Stadt | Przewóz (Priebus) | Trzebiel (Triebel) | Tuplice (Teuplitz) | Żary (Sorau) - Stadt | Żary-Gmina (Sorau-Land)
