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Jüdische Gemeinde Weener

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jüdische Gemeinden in Ostfriesland
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jüdische Gemeinden in Ostfriesland

Die jüdische Gemeinde in Weener bestand über einen Zeitraum von rund 300 Jahren von ihren Anfängen im 17. Jahrhundert bis zu ihrem Ende am 7. April 1942. Laut Statut vom 31. Juli 1921 umfasste die Gemeinde die in Weener, Weenermoor, St. Georgiwold, Kirchborgum, Holthusen, Smarlingen, Tichelwarf, Stapelmoor, Diele, Vellage und Halte lebenden Juden.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte der Jüdischen Gemeinde in Weener

[Bearbeiten] 17. Jahrhundert bis 1933

Die ersten jüdischen Einwohner lassen sich um 1645 in Weener nachweisen. In der Folgezeit wuchs die Gemeinde rasch an. Die Gottesdienste fanden in dieser Zeit in einem Lokal in der Westerstraße statt.

Bis 1670 haben die Juden von Bunde, Weener, Jemgum und Stapelmoor den Friedhof der Emder Gemeinde mitgenutzt. In diesem Jahr wandten sich dann die Vertreter der Rheiderländischen Juden an die Fürstin Christine Charlotte. Sie baten darum, „in Gnaden zu consentiren, daß wyr unser endts in besagtem Ambte (Leerort) etwa ein halb oder gantz Diemat Landes vor ziemlichen Preiß an uns mogen erkaufen und selbiges zu einem Gottesacker vor unsere Todten benutzen dürfen“[1].

Diese Bitte wurde von der Fürstin schon nach einem Tag positiv beantwortet, die ihren Beamten in Leerort anwies, die Juden bei ihrem Landkauf zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass diese dabei nicht benachteiligt wurden. Daraufhin kauften die Rheiderländer Juden ein Grundstück in Smarlingen zwischen Weener und Holthusen und legten dort einen Friedhof an, der bis 1848 genutzt wurde. Ab 1850 wurden die Toten dann auf dem näher zur Stadt gelegenen Friedhof an der Graf-Ulrich-Straße bestattet.

Um 1828 begannen die Planungen zum Bau einer Synagoge. Am 3. Juli 1828 konnte die jüdische Gemeinde in Weener dafür ein Grundstück in der Westerstraße (der heutigen Hindenburgstraße) erwerben auf dem zur Jahreswende 1828/29 die Synagoge errichtet wurde. Kurz darauf wurde der Bau einer Lehrerwohnung erforderlich. Dieses wurde 1837 in unmittelbarer Nähe der Synagoge in der Westerstraße errichtet. Zwischen den beiden Gebäuden wurde 1853 die jüdische Schule errichtet. Die Schule wurde bis 1924 genutzt und das Gebäude ist bis heute erhalten.

Im Jahr 1876 gründete sich in Weener die „Israelitische Kranken- und Beerdigungsbruderschaft“, welche sich um die Krankenpflege und das Bestattungswesen der jüdischen Gemeinde kümmerte. Weitere Vereine waren der „Israelitische Frauenverein“, der sich um hilfebedürftige Frauen und Mädchen kümmerte und ab 1929 gab es dann noch einen „Frauenverein zur Verschönerung der Synagoge“.

1887 musste die Lehrerwohnung abgebrochen und durch ein neues Gebäude an gleicher Stelle ersetzt werden. Zusätzlich zur Lehrerwohnung enthielt das Gebäude das Jüdische Ritualbad und das Gemeindezimmer.

1896 legte die jüdische Gemeinde in Weener einen weiteren Friedhof an, der noch näher zum Stadtgebiet an der Graf-Edzard-Straße lag. Dieser Friedhof wurde noch nach dem Ende der jüdischen Gemeinde von Weener genutzt und die letzte Beerdigung fand dort im Jahre 1982 statt, als der letzte jüdische Einwohner von Weener, der 1957 in seine Heimatstadt zurückkehrte, zu Grabe getragen wurde.

Im ersten Weltkrieges zeichnete die jüdische Gemeinde wie andere Verbände und Organisationen Kriegsanleihen. Dabei verschuldete sie sich gar. Auch zogen Juden aus Weener für das Deutsche Reich an die Front. 3 von ihnen ließen dabei Ihr Leben. Sie werden mit den anderen gefallenen Soldaten aus Weener auf dem Kriegerdenkmal geehrt. Blieb die Zahl der Mitglieder der jüdischen Gemeinde in den Jahren des ersten Weltkrieges konstant bei 204 Personen, sank sie in der Folgezeit der Weimarer Republik infolge eines Geburtenrückganges bis auf 152 (1925) Personen. Der starke Geburtenrückgang hatte auch zur Folge, dass die jüdische Schule 1924 geschlossen wurde, als nur noch 4 Kinder die Schule besuchten. Diese wurden ab 1925 in der katholischen Schule unterrichtet, erhielten aber ihren Religionsunterricht weiterhin innerhalb der jüdischen Gemeinde.

1928 wurde die Synagoge renoviert und mit einer Feier zum einhundertjährigen Bestehen, an der auch Bürger anderen Glaubens teilnahmen, wieder ihrer Bestimmung übergeben. Zu diesem Anlass publizierte der Synagogenverband eine Denkschrift, die über die Geschichte der Gemeinde und das Gemeindeleben informierte.

[Bearbeiten] 1933 bis 1938

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahre 1933 begann auch für die Juden in Weener das Zeitalter der Verfolgung. Zwei Monate nach der Machtergreifung wurde am 28. März 1933 von der NSDAP Parteileitung der Boykott jüdischer Geschäfte angeordnet, „als Antwort gegen die Boykott- und Greuelhetze der Juden im In- und Ausland“. Am selben Tag erlässt Bleeke, der Standartenführer für Ostfriesland, ein Schächtverbot für alle ostfriesischen Schlachthöfe und ordnet an, dass die Schächtmesser verbrannt werden, worauf diese beim und die bei Prediger Boley lagernden Beschneidungsmesser abgeholt werden und öffentlich verbrannt werden. Am 1. April wurde die Bevölkerung von Weener in einem langen Artikel der Rheiderland-Zeitung über die Boykottaufrufe informiert, in dem es hieß, ab Sonnabend, dem 1. April 1933, vormittags um 10 Uhr solle niemand mehr in jüdischen Geschäften kaufen. In einer am selben Tag geschalteten Anzeige mit dem NS-Emblem heißt es, dass

1. kein Deutscher weder in jüdischen Geschäften noch bei jüdischen Reisenden mehr kaufen,
2. kein deutscher Landwirt weder an einen jüdischen Vieh- oder Fellhändler etwas verkaufen, noch von ihm kaufen solle,
3. bei Verstoß gegen diese Anordnungen der Ausschluß aus den Reihen der deutschen nationalen Bewegung erfolge und derjenige dann ebenfalls boykottiert werde.

Zur Unterstützung des Boykotts hatte die SA an allen in das Zentrum von Weener führenden Straßen große Transparente gespannt, auf denen geschrieben stand: „Deutsche, kauft nicht bei Juden“. Weiterhin zog die SA-Gruppe Weener unter Musikbegleitung durch den Ort und hielt anschließend auf dem Platz vor der „Memmingaburg“ eine Protestkundgebung ab. Hier wurden mehrere Reden gehalten, in denen die Anwesenheit aufgefordert wurden, politische Einigkeit zu zeigen, wie sie Sie in Weener am 5. März, dem Reichstagswahltag, in Weener schon einmal bewiesen worden war. Die Aktionen sollten diszipliniert ablaufen, „denn keinem Juden solle ein Haar gekrümmt werden“. Trotzdem sollte den Juden deutlich gemacht werden, worum es ging[2]. Die Reaktion der jüdischen Bevölkerung auf die Boykottaufrufe waren sehr unterschiedlich. Sie reichte vom heimlichen weiter betreiben der Geschäfte über die Hinterhöfe oder dem Verkauf zu nächtlichen Zeiten bis hin zum Kuriosum, dass der jüdische Schlachter Amos Moritz de Vries am Montag, dem 3. April 1933 ein Inserat in der örtlichen Zeitung schaltete: „Rind- und Mastkalbfleisch, streng reelle Bedienung und immer gleich gut.“

Der Boykott wurde am 5. April offiziell beendet, da die Hetze inzwischen vollständig verstummt sei[3].

Dennoch wurde die Diskriminierung wurde jedoch mittels Propaganda, Verordnungen und Gesetzen weiter betrieben. Ab 1935 wurde auf dem Viehmarkt in Weener ein Teil für die jüdischen Händler „reserviert“, dessen Zugang jedoch so überwacht wurde, daß kein Händler sie in Anspruch nahm. Dadurch verschlechterte sich die ökonomische Lage der Inhaber. Im selben Jahr veröffentlichte die „Ostfriesische Tageszeitung“ am 20. Juli den Aufruf „Volksgenossen, kauft nicht in folgenden jüdischen Geschäften“ und führte alle noch in den Orten Ostfrieslands bestehenden jüdischen Geschäfte auf. Für Weener wurden darin 23 jüdische Geschäfte genannt, zwei Drittel von ihnen waren im Viehhandel tätig, 6 als Schlachter.

1935 beschwerte sich Amos Moritz de Vries, der schon 1933 gegen den Boykott jüdischer Geschäfte angetreten war, beim Reichswirtschaftsminister darüber, dass in dem -auf seinem Grundstück aufgestellten- Stürmer Kasten ein Anschlag angebracht worden war, auf dem zu lesen war: „Wer noch beim Juden kauft, wird öffentlich bekannt gemacht werden.“ In seiner Beschwerde wies er auf einen Presseartikel hin, wonach ein Boykott jüdischer Geschäfte unzulässig sei. Dieser Beschwerde wurde vom Reichswirtschaftsministerium entsprochen und der Anschlag musste entfernt werden. De Vries wurde jedoch umgehend verhaftet und in das Konzentrationslager Esterwegen verbracht, wo er unter Folter „gestand“, den Stürmer Kasten umgeworfen zu haben und beim Reichswirtschaftsministerium eine Falschaussage getätigt zu haben. Er wurde nach Interventionen seiner Frau, vieler Bekannter und alter Kriegskameraden aus dem KZ entlassen und floh später über die Niederlande und Großbritannien in die USA. Seine Frau und seine 3 Kinder wurden jedoch später von den Nationalsozialisten ermordet.

[Bearbeiten] „Reichspogromnacht“ 1938

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 kam es auch in Weener zu den von Reichsleitung der Nationalsozialisten befohlenen Ausschreitungen gegen die Juden, die später als "Reichskristallnacht" oder Novemberpogrome 1938 bezeichnet wurden. Erich Drescher, Bürgermeister der Stadt Leer, wurde von der Gauleitung Oldenburg zu Hause angerufen und in groben Zügen über die geplanten Aktionen informiert. Zusammen mit seinem Neffen, der zufällig zu Besuch weilte, wurde er von seinem Fahrer Heino Frank zum Rathaus gebracht, wo er mit dem Standartenführer Friedrich Meyer eine Unterredung führte, die der Abstimmung der Aufgabenbereiche diente. Beide wurden in dieser Nacht wahrscheinlich unabhängig voneinander über die Vorgänge informiert. [4].

Meyer begab sich nach dem Gespräch nach Weener, um die Aktionen zu koordinieren. Der örtliche Polizeihauptwachtmeister J. Verlaat war vorher bereits telefonisch von der SA-Standarte in Leer darüber informiert worden, dass die Synagoge in Brand gesetzt werden würde. Sturmbannführer Lahmeyer wurde von Standartenführer Friedrich Meyer geweckt und instruiert, worauf dieser die örtlichen SA-Mitglieder zusammenrufen ließ und telefonisch bei einer Tankstelle in der Hindenburgstraße die Lieferung von Benzin bestellte. Dieses wurde anschließend in die Synagoge gebracht und um 4:30 Uhr angezündet. Die alarmierte Feuerwehr beschränkte sich auf Anraten der SA darauf, ein Übergreifen der Flammen auf umliegende Häuser zu verhindern. Die Synagoge brannte daraufhin bis auf die Grundmauern nieder.

Parallel dazu bereiteten sich SA-Truppen auf die Verhaftung aller Juden aus Weener vor und sammelten sich auf dem Appellplatz vor der „Memmingaburg“. Dort erhielten sie ihre Befehle, die Juden zu verhaften und Wertsachen zu beschlagnahmen. Kurz darauf drangen die SA-Trupps in die Wohnungen der Juden ein und führten die Bewohner in das örtliche Polizeigefängnis. Als dieses nicht mehr ausreichte, sperrte man die Juden in der Verwaltungsstelle des Arbeitsamtes ein. Gegen Mittag des darauffolgenden Tages wurden die Frauen entlassen und die Männer mit Lastwagen nach Leer auf städtischen Viehhof transportiert. Von dort aus wurden sie, zusammen mit etwa 200 anderen jüdischen Ostfriesen nach Oldenburg überführt wurden. Dort wurden sie in einer Kaserne zusammengetrieben. Ca. 1.000 jüdische Ostfriesen, Oldenburger und Bremer wurden dann mit einem Zug in das Konzentrationslager Sachsenhausen nördlich von Berlin gebracht.

Die Juden blieben bis Dezember 1938 oder Anfang 1939 in den Lagern inhaftiert. Nach und nach wurden sie wieder freigelassen.

Die örtliche Zeitung berichtete am 10. November 1938 in der Rubrik „Mitteilungen und Notizen“ über die Aktionen: „Demonstrationen gegen die Juden. Infolge der feigen jüdischen Mordtat in Paris kam es auch hier in den frühen Morgenstunden zu Demonstrationen gegen die Juden“[5].

[Bearbeiten] Exodus, Vertreibung und Ermordung

Nach den Novemberpogromen löste sich die Jüdische Gemeinde in Weener schnell auf. Wohnten im Dezember 1938 noch mehr als 70 Juden im Ort, sank diese Zahl auf 50 Personen im ersten Quartal 1939 um im September des selben Jahres bei 37 Personen liegen. Der Vorsteher der Gemeinde floh am 29. August 1939 nach Holland. Die jüdische Gemeinde waren nun nicht mehr Körperschaft öffentlichen Rechts, sondern wurde nun als „jüdische Kultusvereinigung e.V.“ in das Weeneraner Vereinsregister eingetragen. Am 7. April 1942 meldete der Landrat des Kreises Leer dem Regierungspräsidenten die Auswanderung der letzten jüdischen Einwohnerin von Stapelmoor, welches zur jüdischen Gemeinde Weener gehört hatte. Damit konnte Weener für „Judenfrei“ erklärt werden

[Bearbeiten] Nach 1945

Samuel Lazarus aus Stapelmoor, ein Überlebender des Holocaust kehrte 1957 wieder in seine ehemalige Wohnung zurück. Er starb 1982 als letzter jüdischer Einwohner von Weener und wurde auf dem Friedhof an der Graf-Edzard-Straße beerdigt.

[Bearbeiten] Juristische Aufarbeitung

Die Prozesse gegen die Hauptverantwortlichen für die Novemberpogrome 1938 in Weener wurden 1949 vor dem Schwurgericht in Aurich geführt. Die Anklagepunkte lauteten auf Landfriedensbruch, Brandstiftung, Freiheitsberaubung und Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Vor Gericht standen 8 Angeklagte. Der ehemalige Sturmbannführer Lahmeyer zu einem Jahr und drei Monaten Gefängnis, da er die Anordnungen weitergegeben hatte. Diese Strafe musste er jedoch nicht antreten, da seine Untersuchungs- und Internierungshaft von insgesamt drei Jahren und neun Monaten voll angerechnet wurde. Die anderen Angeklagten erhielten Freiheitsstrafen zwischen einem und vier Monaten.

Laut einem Zeitungsbericht befand der Landgerichtsdirektor bei der Urteilsbegründung, dass keinem der Angeklagten der Ruf eines Fanatikers voraufgegangen sei. „Die von der SA gehaltene Aktion sei hier nur im engsten befohlenen Rahmen durchgeführt worden, ohne daß sie im allgemeinen von den Angeklagten gebilligt worden sei.[6]


[Bearbeiten] Gemeindeentwicklung

Die jüdische Gemeinde in Weener stellte war, bezogen auf die Einwohnerzahl des Ortes immer eine der größten in Ostfriesland. 1925 stellte sie 3,5% der Gesamtbevölkerung von Weener.

Jahr Gemeindemitglieder
1802 11 Personen
1867 183 Personen
1885 231 Personen
1905 175 Personen
1925 152 Personen
1930 142 Personen
1933 123 Personen
1938 Dezember 70 Personen
1939 1. Quartal 50 Personen
1939 September 37 Personen
1942 7. April 0 Personen

[Bearbeiten] Gedenkstätten

  • jüdischer Friedhof in Smarlingen zwischen Weener und Holthusen
  • jüdischer Friedhof an der Graf-Ulrich-Straße
  • jüdischer Friedhof an der Graf-Edzard-Straße
  • Gedenkstein für die niedergebrannte Synagoge in der Hindenburgstraße 32

[Bearbeiten] Zitatquellen

  1. Herbert Reyer, Martin Tielke (Hrsg.): Frisia Judaica. Beiträge zur Geschichte der Juden in Ostfriesland. Aurich 1988, ISBN 3-925365-40-0, S. 83
  2. Weener Online- Antijüdische Maßnahmen im Jahre 1933
  3. Rheiderland Zeitung vom 4. April 1933
  4. Wir wollen den Wolf in seiner Schlucht ausräuchern!
  5. Rheiderland Zeitung vom 10. November 1938
  6. Nordwest-Zeitung vom 24. Februar 1949

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Herbert Reyer, Martin Tielke (Hrsg.): Frisia Judaica. Beiträge zur Geschichte der Juden in Ostfriesland. Aurich 1988, ISBN 3-925365-40-0
  • Das Ende der Juden in Ostfriesland. Katalog zur Ausstellung der Ostfriesischen Landschaft aus Anlaß des 50. Jahrestages der Kristallnacht. Verlag Ostfriesische Landschaft, Aurich 1988, ISBN 3-925365-41-9

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 53° 10′ N, 007° 21′ O

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