Jörg Mauthe
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Jörg Mauthe (* 11. Mai 1924 in Wien; † 29. Jänner 1986 ebenda) war ein österreichischer Journalist, Schriftsteller und Kulturpolitiker (ÖVP).
Mauthe studierte nach dem Gymnasium Kunstgeschichte und arbeitete von 1947 bis 1950 als Kunstkritiker. Danach war er beim Sender Rot-Weiß-Rot Leiter der „Abteilung Wort“. Er war für die Konzeption der „Radiofamilie Floriani“ und die kritisch-satirische Wochensendung „Der Watschenmann“ (1950-55 und 1967-74) zuständig. Ab 1967 war er Kulturredakteur und Programmplaner für den ORF (Fernsehen). 1978 bis 1986 war er Wiener Stadtrat, bis 1983 Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderats.
Während des Konfliktes in der Hainburger Au stand der Grün-Vordenker auf der Seite der Au-Besetzer. Bei der Pressekonferenz zur Unterstützung des Konrad Lorenz-Volksbegehrens gegen den Bau des Kraftwerks erschien er als Schwarzstorch verkleidet.
In den 1970er Jahren kaufte er im Waldviertel die Burgruine Mollenburg bei Weiten, die er auch restaurierte.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
[Bearbeiten] Werke
- "Wien für Anfänger", Edition Löwenzahn 1956, ISBN 3-7066-2270-X
- "Die große Hitze oder Die Errettung Österreichs durch den Legationsrat Dr. Tuzzi", Wiener Journal 1974, ISBN 3-7008-0346-X
- "Nachdenkbuch für Österreicher", Molden 1975, ISBN 3-217-00702-6
- "Die Vielgeliebte", Molden 1979, ISBN 3-217-00992-4
- "Demnächst oder Der Stein des Sisyphos" (Autobiographie), Wiener Journal 1986, ISBN 3-7008-0327-3
- "Wiener Knigge" 1975?
[Bearbeiten] Weblinks
- Eintrag über Jörg Mauthe im Österreich-Lexikon von aeiou
- In Memoriam Jörg Mauthe
- Stadtforum
Personendaten | |
---|---|
NAME | Mauthe, Jörg |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Journalist, Schriftsteller und Kulturpolitiker |
GEBURTSDATUM | 11. Mai 1924 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 29. Jänner 1986 |
STERBEORT | Wien |