Ibolya verebics

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Ibolya Verebics ist eine ungarische Sängerin.

In der Barockstadt Györ geboren, erhielt sie den ersten Gesangsunterricht schon während der schulischen Ausbildung bei Anna Gonda, studierte von 1981 bis 1986 an der Budapester Franz-Liszt-Musikakademie bei Boldizsar Keonch, Judith Sandor und Csaba Vegvari.

1986 Diplom als Konzertsängerin; bereits während der Studienjahre rege Konzerttätigkeit, so als Teilnehmerin an Europäischen und an Internationalen Gesangwettbewerben, die der Sängerin zahlreiche Preise und Auszeichnungen einbrachten: 1982 in Karovy Vary, 1983 in Helsinki beim Mirham-Helim-Wettbewerb mit dem Sonderpreis der Jury, 1985 in Barcelona beim Vinas-Lieder-Wettbewerb mit einem Monatsstipendium in Italien bei Ettore Campagallioni,dann in Fortsrtzung 1987 in Cardiff beim BBC-Wettbewerb, 1988in Philadelphia und in New York beim Pavarotti-Wettbewerb.

Kursteilnehmerin an der Meisterklasse von Elisabeth Schwarzkopf im Salzburger Mozarteum und in Pesaro bei Luciano Pavarotti. Ibolya Verebics beherrscht ein umfangreiches Repertoire mit den großen Werken und Messen,Oratorien und des Konzertfaches von J. S. Bach bis C. M. von Weber; mit viel Liebe widmet sich die Sängerin dem Liedgesang, hierin eine bevorzugte Mozartinterpretin - auch auf CD zu hören.

Inzwischen hat sich Ibolya Verebics einen hervorragenden Namen gemacht, insbesondere durch ihre Konzertauftritte mit führenden Orchestern und namhaften Dirigenten,Sängerinnen und Sängern,so sind u.a. zu nennen: Antal Dorati, Helmuth Rilling, der sie auch für Schallplattenaufnahmen und für CDs verpflichtete - wie mit dem MAGNIFICAT von J. S. Bach, mit der C-Moll-Messe von Wolfgang Amadeus Mozart, mit AMADIS DES GAULES von Joh. Christ. Bach - ferner Adam Fischer, Ivan Fischer, Eric Ericson, G.Neuhold, Chr. Kabitz, M.Janz, Manfred Honeck, unter dessen Leitung im Dezember 1994 im Leipziger Gewandhaus die 4. Symphonie von Gustav Mahler aufgeführt wurde und wo die Sängerin für sich einen großen Erfolg verbuchen konnte, als sie das Sopransolo übernahm; des weiteren wirkte die Sängerin mit Julia Hamari, Maryline Horne, Christa Ludwig, Peter Schreier zusammen. 1990 lernte sie in Israel ihren späteren Mann Joachim Pape kennen. 1992 kam ihr Sohn Cornelius auf die Welt. Sie ist verheiratet und lebt in Stuttgart.

Konzerttourneen, Fernsehaufnahmen und Fernsehübertragungen führten Ibolya Verebics durch Europa und ins außereuropäische Ausland, so neben vielen anderen Konzertplätzen nach Wien,Eisenstadt, Budapest, Brünn, Oviedo nach Gran Canaria, Israel, USA- hier nach Los Angeles und nach New York, mit Werken wie Brahms/Requiem (Ivan Fischer), Haydn/Jahreszeiten-Schöpfung-Stabat Mater (Adan Fischer), Händel/ Messias-Saul, Johann Sebastian Bach/Matthäus Passion-Weihnachtsoratorium, Mozart/Requiem-Exultate Jubilate, Mendelssohn-Bartholdy/Elias-Paulus, Monteverdi/Marienvesper, Rossini/Petite Messe solennelle (auch auf CD), Faure/Requiem, berlioz/ Messe solennelle u.v.a. mehr.

Mitwikung u.a. beim Europäischen Musikfest der Bachakademie Stuttgart (Helmuth Rilling),bei den Internationalen Wolfegger Konzerten - Helmuth Rilling mit "Phöbus und Pan"-(für das ZDF aufgenommen) - Manfred Honeck mit Mendelssohn-Bartholdys/Somernachtstraum und Beethovens C-Dur-Messe.

Nicht nur auf dem Konzertpodium auch auf der Opernbühne ist Ibolya Verebics als Mitglied der Ungarischen Nationaloper in Budapest,der sie bereits seit 1986 angehört,eine gefragte Sängerin,so in Opernrollen wie Micaela in Carmen, Margarete in Faust, Euridice in Orfeo ed Euridice, in La clemenza di Tito u.a.

Höchste Ansprüche an stimmliche Balance und ein differenziertes Sopran-Timbre von seltener Sensibilität zeichnen Ibolya Verebics aus - so die Fachkritik. Die auffallenden Eigenschaften dieser gepflegten Gesangskultur führten die Sängerin zu Lob und Annerkennung des Publikums und begründeten ihre Erfolge.