Hyōgo-ku (Kōbe)
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Der Stadtbezirk Hyōgo (Jap. 兵庫区, Hyōgo-ku) von Kōbe ist 14.54 km² groß und zählte im September 2005 106.960 Einwohner. Damit ist er bezüglich seiner Fläche und seiner Einwohnerzahl der zweitkleinste der neun Bezirke der Stadt. Die mit 7356 Einwohnern pro km² dritthöchste Bevölkerungsdichte unterstreicht aber seinen Innenstadtcharakter direkt westlich des zentralen Bezirks Chūō.
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[Bearbeiten] Namensgebung
Das alte Fischerdorf Hyōgo im heutigen Bezirk bildete in der Meiji-Zeit zusammen mit der im Osten Sannomiyas gelegenen damaligen Tempelanlage Kōbe den Ausgangspunkt für die Gründung der Außenhandels- und Hafenstadt Kōbe. Sowohl der Stadtbezirk, als auch die neu gegründete Präfektur Hyōgo übernahmen den Namen des Fischerdorfes.
[Bearbeiten] Stadtlandschaft
Hyōgo hat wenig bergiges, kaum besiedeltes Hinterland und besteht hauptsächlich aus innerstädtischem Wohn- und Geschäftsgebiet mit ausgedehnten Industrie- und Hafenanlagen an der Meerseite. Dort finden sich unter anderem große Werke von Mitsubishi Heavy Industries (Schiffbau) und Kawasaki Heavy Industries.
[Bearbeiten] Verkehr
Hyōgo ist durch die Eisenbahnlinien JR West, Sanyō, Kōbe-Kōsoku und Kōbe-Dentetsu, sowie die Seishin-Yamate-Linie der U-Bahn sowie durch die Hanshin-Autobahn gut erschlossen.
Wie alle gebiete südlich des Bergrückens hinter nördlich der Innenstadt erlitt auch Hyōgo durch Erdbeben in Kōbe 1995 große Schäden.
[Bearbeiten] Besonderheiten
- die durch Sandanspülungen vom Rokkō gebildete Landzunge Wadamisaki () des Hafengebietes in die Bucht von Osaka. Innerhalb des Werksgeländes von Mitsubishi errichtete die Firma 1863 eine befestigte Batterie, die heute unter Denkmalschutz steht.
- das Wassermuseum der Stadt Kōbe. Das Gebäude soll den deutschen Renaissance-Stil wiedergeben und beherbergt u.a. eine Ausstellung zum regionalen Frischwassersystem
- das zur Fußball-Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Korea gebaute „Wings-Stadion“
- den Tempel Nōfuku-ji mit einer grossen Buddha-Statue („Hyōgo-Daibutsu“)
