Hugo Vogel
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Hugo Vogel (* 15. Februar 1855 in Magdeburg; † 26. September 1934 in Berlin) war ein deutscher Maler.
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[Bearbeiten] Leben
Vogel wurde als Sohn eines Kaufmanns geboren und absolvierte zunächst die Realschule in Magdeburg, bevor er von 1874 bis 1880 an der Düsseldorfer Akademie studierte. Zu seinen Lehrern gehörten dort Wilhelm Sohn und Eduard von Gebhardt. 1883 beteiligte sich Vogel mit seinen Bildern "Luther predigt während der Gefangenschaft auf der Wartburg", sowie "Empfang der Refugies durch den Großen Kurfürsten im Potsdamer Schloss" an einer Ausstellung der Berliner Akademie. Nach einem längeren Aufenthalt in Italien ging er 1886 nach Berlin. Er übernahm dort von 1887 eine Professur an der Berliner Akademie, die er durch die von Anton von Werner 1892 ausgelöste Munch-Affäre verlor. Darauf hin trat er der dem etablierten Kunstbetrieb entgegenstehenden Gruppe der Elf bei. 1893 ging Vogel nach Paris, um sich bei Jules Lefebvre fortzubilden. Er unternahm dann ausgedehnte Studienreisen, die ihn nach Spanien, in das nördliche Afrika, Italien, Belgien und in die Niederlande führten.
Vogel schuf viele große Fresken mit überwiegend geschichtlichen Themen, so in den Rathäusern von Berlin und Hamburg und im Ständehaus in Merseburg. Sein Merseburger Reiter-Fresko "Der deutsche Michael" wurde 1902 zum Gegenstand einer Plagiatsdebatte, als die Zeitschrift Der Kunstwart Vogel nachwies, daß er dafür kurzerhand ein französisches Reiterstandbild (Paul Dubois: Johanna von Orléans) abgemalt hatte.
Während des Ersten Weltkrieges begleitete er Paul von Hindenburg von 1915 bis 1917 als dessen Porträtmaler an der Front.
Vogel war später einer der Siedler der Villenkolonie Alsen (des späteren Berlin-Wannsee).
Die Stadt Magdeburg benannt ihm zu Ehren eine Straße (Hugo-Vogel-Straße).
[Bearbeiten] Werke
[Bearbeiten] Bilder
- "Luther predigt während der Gefangenschaft auf der Wartburg" (Siehe www.v.Berlepsch.de, Bilder)
- "Empfang der Refugies durch den Großen Kurfürsten im Potsdamer Schloss"
- "Kaufmann Burchardt", 1897
- Wandgemälde im Hamburger Rathaus, insbesondere im dortigen Festsaal
- "Ankunft Kaiser Otto des Großen und seiner Gemahlin vor Magdeburg", Wandgemälde, 1897/1899, Merseburger Ständehaus
- "Otto Hubbe", 1906, Ölgemälde, Industrie- und Handelskammer Magdeburg
- "General Sixt von Arnim", 1920, Ölgemälde, Kunsthistorisches Museum Magdeburg
- "Rudolf Virchow", Ölgemälde, Berlin
[Bearbeiten] Schriften
[Bearbeiten] Literatur
- Sabine Liebscher, in Magdeburger Biographisches Lexikon, Magdeburg 2002, ISBN 3-933046-49-1
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Hugo Vogel – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
- Literatur von und über Hugo Vogel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Vogel, Hugo |
KURZBESCHREIBUNG | Maler |
GEBURTSDATUM | 15. Februar 1855 |
GEBURTSORT | Magdeburg |
STERBEDATUM | 26. September 1934 |
STERBEORT | Berlin |
Kategorien: Mann | Deutscher | Maler | Geboren 1855 | Gestorben 1934