Hreljin

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Hreljin ist ein Dorf in Kroatien, dass seit 1994 zu der Stadt Bakar gehört. Dies liegt in der Gespanschaft Primorje-Gorski kotar. Es hat ca. 2.500 Einwohner (Volkszählung von 2001).

Wappen von Hreljin

[Bearbeiten] Lage

Hreljin liegt im Hinterland der Bucht von Bakar. Hreljin liegt von 26 km von Rijeka entfernt. Das Dorf ist auf dem einem Bergabhang (ca.320 m.ü.m.) erbaut. Ebene Strassen, (eine Ausnahme) gibt es praktisch nicht.

[Bearbeiten] Geschichte

Wann Hreljin gegründet wurde ist unbekannt. Hreljin musste früher eine bedeutende Stadt in der Kvarnerregion gewesen sein, dies belegen verschiedene alte Schriften aus dieser Region.

Das alte Hreljin beinhaltete die heutigen Gemeinden: Hreljin, Zlobin, Kraljevica, Krizisce und Bakarac.

An der Bergspitze Gradac in der zwischen Hreljin und Bakarac, wurden Überreste einer römischen Festung und drei Meilensteine gefunden.

Die Fürsten Frankopan herrschten seit 1225 über Hreljin. Die Stadt wurde am 6. Januar 1288 zum ersten Mal schriftlich erwähnt, dies im Gesetzbuch von Vinodol. Dies bedeutete, das Hreljin während dieser Zeit schon eine bedeutende Rolle spielte.

Die alte Stadt Hreljin war reich an Ländereien, sie hatte eine Größe von der Adria bis auf die Berge von Zlobin. Heutiges Kraljevica, Krizisce, Bakarac und Zlobin.

Die alte Kirche wurde im 15. Jahrhundert gebaut.

1443 wurde der erste Hafen von Hreljin gebaut, dieser Hafen entwickelte sich bald zu einer eigenständigen Siedlung "Kraljevica" und spaltete sich von Hreljin ab.

1449 Ivan Frankopan über die Herrschaft über Hreljin

1522/1524/1524 litt Hreljin unter den Türkenangriffen. Die Türkenangriffe und plünderungen dauerten über Jahrhunderte hinweg bis ca. 1770.

Von 1550-1670 war Hreljin unter der Herrschaft der Zrinskis. Zu dieser Zeit baute man zwei Türme mit einer Mauer und zwei Eingangstoren, leider kann man davon heute nicht mehr sehen.

1600 war eines der schlimmsten Jahre der Türkenangriffe, sie plünderten das gesamte Gebiet.

Im Mittelalter und danach diente Bakarac als Hafen des Bezirks Hreljin.

Hreljin war ein strategisch wichtiger Punkt. Hier kontrollierte man den gesamten Landweg, entlang der Küste, Nord und Süden.

1670 ging die Ära der Fürsten Frankopan zu Ende.

Als 1726 die Karolinenstrasse erbaut wurde, zogen die Bewohner, in die neue Siedlung Hreljin Pikat, nordwestlich der alten Siedlung - Richtung Rijeka. Die Schätze aus der alten Kirche, die durch einen Blitz zerstört wurden, wurden in die neue Kirche (1794) verschoben. Heute noch kann man die Ruinen des alten Hreljins besuchen.

Im 19. Jahrhundert wanderten zahlreiche Bewohner von Hreljin, Einwohner sprechen von über 50%, in die USA und Kanada aus. Dies war auf die schlechte wirtschaftliche Lage zurückzuführen.

Während des 2. Weltkriegs, wurde Hreljin durch die Italienischen Besatzungstruppen besetzt, viele Nichtitaliener und Andere wurden in die KZ von Bakar und Kraljevica gesteckt.

Am 7. September 1943 kamen in Hreljin 107 Partisanen durch eine deutsche Offensive ums Leben. Am 8. September 1943 wurde Hreljin befreit und die KZ in der Umgebung aufgelöst.

[Bearbeiten] Sehnswürdigkeiten

Die Ruinen der alten Stadt und der alten Kirche Hreljin. Nach dem Bau der Karolingerstrasse im Jahr 1726 war die Stadt abgelegen und die Einwohner übersiedelten in das heutige Dorf. Erhalten sind Befestigungsmauern mit Ecktürmen und zwei Stadttoren, die die Reste von rund fünfzig Häusern einschließen.
Die St George Kirche von Hreljin.