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Histaminose

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Die Artikel Histamin-Intoleranz und Histaminose überschneiden sich thematisch. Hilf mit, die Artikel besser voneinander abzugrenzen oder zu vereinigen. Die Diskussion über diese Überschneidungen findet hier statt. Bitte äußere dich dort, bevor du den Baustein entfernst. 217.95.173.169 15:06, 17. Jul 2006 (CEST)

Histaminose (Histaminintoleranz (wird von Betroffenen oft kurz als HIT bezeichnet), Histaminunverträglichkeit) beschreibt die chronische Unverträglichkeit von stark histaminhaltigen Nahrungsmitteln bzw. die Unfähigkeit des menschlichen Körpers, aufgenommenes Histamin im ausreichenden Maße abzubauen. Sie ist oft Folge oder Begleiter anderer Unverträglichkeiten oder Allergien.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Symptome und Beschwerden

Symptome einer Histamin-Intoleranz können sein: Rötung und Hitzegefühl des Kopfes, Kopfschmerz, See- bzw. Reisekrankheit, behinderte Nasenatmung (entweder durch Engstellung oder auch Fließschnupfen, Nasenschleimhautschwellung, Magen-Darm-Beschwerden (von Krämpfen über Blähungen bis zu Durchfall, oft fälschlicherweise Reizdarm diagnostiziert), Flatulenz, chronisch-niedrigem Blutdruck (Hypotonie), bronchiale Obstruktion bis zu Asthmaanfällen, Herzrasen, Herzrhythmusstörungen und Nesselsucht (chronisch und/oder akut) sowie Neigung zu Ekzemen. Weitere Symptome sind Sekundenschlaf beim Autofahren wegen Anschwellen der Nasenschleimhäute und damit verbundener Schlaflosigkeit bzw. Apnoe in der Nacht.

[Bearbeiten] Ursachen

Histamin wird im Körper durch das Enzym Diaminoxidase (DAO) abgebaut. Bei einer Histaminintoleranz ist die Aktivität dieses Enzyms eingeschränkt und durch die Nahrung aufgenommenes und im Körper gebildetetes Histamin kann nicht oder nur teilweise abgebaut werden. Beim Verzehr histaminhaltiger (z.B. Rotwein oder Hartkäse) oder histaminfreisetzender Nahrungsmittel kommt es zu einer pseudoallergischen Reaktion des Körpers. Auch bei körperlicher Anstrengung (z.B. joggen) oder seelischer Erregung (Prüfungs-Nervosität) schüttet der Körper vermehrt Histamin aus. Eine Veränderung der hormonellen Situation kann ebenfalls auslösendes Moment sein, weshalb viele Frauen prämenstruell besonders stark unter den Symptomen einer Histaminose leiden. Migräneanfälle, Fließnase, Verdauungsprobleme u.a. treten in östrogenarmen Zyklusphasen verstärkt auf. (Vor der Periode und vor dem Eisprung) Außerdem gilt es noch zu erwähnen, dass der Körper im Zuge von Infektionskrankheiten (z.B. grippaler Infekt) eine geschwächte Abwehr hat und somit bei histaminreicher Ernährung noch empfindlicher ist, als sonst. Außerdem gibt es viele Medikamente, die das Enzym Diaminoxidase blockieren, und somit wiederum eine erhöhte Histaminbelastung für den Körper darbieten.

[Bearbeiten] Diagnose

Für die Diagnose ist eine Anamnese (Erhebung der Vorgeschichte) wichtig . Oft wird zuerst eine symptomatisch naheliegende Nahrungsmittelallergie vermutet, aber Pricktest und RAST (Bluttest mit Allergenen) sind typischerweise negativ. Die Diagnose einer Histaminintoleranz erfolgt über die Bestimmung der Wirksamkeit der Diaminoxidase im Blut. Obwohl die Anamnese - wie bei eigentlich allen diffusen Krankheitsbildern, zu denen die Histaminintoleranz ja auch gehört - mit zum wichtigsten diagnostischen Hilfsmittel gezählt werden muss, wurde vor kurzem ein neues Testverfahren beschrieben. Bei diesem Testverfahren handelt es sich um den sogenannten H40-Test (L. Kofler, Histaminintoleranz und biologische Reaktionen auf die Haut, 2006). Dieser ist im Prinzip ein einfacher Pricktest, bei dem eine Histaminquaddel gesetzt und ihr Durchmesser nach 40 Minuten in Millimetern gemessen wird.Aus den ausgewerteten Daten konnten mehrere Schlüsse gezogen werden, von denen drei Schlussfolgerungen besonders wichtig erscheinen:

1. Es gibt eine Häufigkeit der Symptome beim eigentlich diffusen Krankheitsbild ‚Histaminintoleranz’, die nicht dem entspricht, was von mir im Vorfeld angenommen wurde.

Im Regelfall wird die Anamnese besonders auf Symptome wie Kopfweh, Magen-Darmbeschwerden, seltener Herzprobleme ausgerichtet; eine Häufung der Angaben kristallisierte sich bei der Untersuchung allerdings nur für Rhinitis und Blähungen heraus.

Von den Befragten gaben 35,6% an, häufig unter Blähungen zu leiden. Insgesamt gaben 21 der 59 getesteten Patienten an, häufig unter Blähungen zu leiden. Von den befragten 59 Probanden gaben außerdem 23 an, häufig unter Rhinitis zu leiden, was einem Prozentsatz von 39,0% entspricht. Diese Daten bedeuten, dass es klinisch durchaus sinnvoll ist, bei der Erhebung der Anamnese nach diesen beiden Symptombildern zu fragen, um Hinweise über eine mögliche Histaminintoleranz zu erhalten.

2. Die Aufarbeitung der Daten lässt einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen der Diagnose Histaminintoleranz und der Dauer der Quaddel beziehungsweise des Erythems erkennen.

Nach 20 Minuten haben 68,3% der Patienten aus der Histaminintoleranz-Gruppe eine Quaddel und 31,7% der gesunden Patienten. Nach 40 Minuten haben noch 85,2% der histaminintoleranten Patienten eine messbare Quaddel, aber nur noch 14,8% der Gesunden (p< 0,001). Ein Erythem nach 20 Minuten ist bei 67,5% der Histaminintoleranten und 32,5% der Kontrollen messbar. Bei der Messung nach 40 Minuten weisen noch 75,4% der intoleranten Patienten ein Erythem auf und nur noch 24,6% der Gesunden (p=0,025). Wichtig zu bemerken ist, dass der Wert, an den man sich in der Realität halten wird, sicher der der gemessenen Quaddel ist, da das Erythem schwerer abzulesen und zu interpretieren ist. Außerdem sind individuelle Abweichungen beim Erythem häufiger zu erwarten, da das Erythem Ausdruck eines Axonreflexes ist und als solches in der Stärke und Ausprägung variieren kann.

3. Von diesen Daten können außerdem prädiktive Werte berechnet werden.

Der positiv prädiktive Wert, der die Wahrscheinlichkeit angibt, mit der man bei einem positiven Test, bei einer Quaddel nach 40 Minuten, an einer Histaminintoleranz leidet, liegt hier bei 85%. Der negativ prädiktive Wert, der angibt, mit welcher Wahrscheinlichkeit der Patient bei einem negativen Testresultat, also bei keiner messbaren Quaddel nach 40 Minuten, nicht unter einer Histaminintoleranz leidet, liegt bei 64%. Die Odds-Ratio beträgt 10 für eine Histaminintoleranz bei einer Quaddel nach 40 Minuten. Das bedeutet, dass das Risiko an einer Histaminintoleranz zu leiden für einen Patienten 10 mal größer ist, wenn nach 40 Minuten noch eine Quaddel messbar ist. Die Sensitivität, die aussagt, wie häufig ein unter Histaminintoleranz leidender Patient wirklich eine Quaddel nach 40 Minuten hat, liegt bei 83,6%.

Die durchgeführte Untersuchung zeigt also, dass die Messung der Quaddel, die von einer Histaminlösung im Zuge eines Pricktests hervorgerufen wurde, nach 40 Minuten einen einfachen und signifikanten Test zur Diagnostik von Histaminintoleranz darstellt. Dies ist in der vorliegenden Untersuchung erstmals gezeigt worden und wurde bisher noch nie beschrieben. Da der Pricktest einen Standardtest in jeder Praxis darstellt, ist damit eine einfache, rasche und kostengünstige Diagnostik möglich.

[Bearbeiten] Therapie

Wichtigste Maßnahme ist eine histaminfreie/-arme Ernährung und Karenz (eventuell auch aufgrund anderer Unverträglichkeiten/Allergien) problematischer Nahrungsmittel. Auch sollten Nahrungsmittel, die potentielle Histaminliberatoren (biogene Amine) enthalten, aus dem Speiseplan zeitweise gestrichen werden. Darüberhinaus ist zu beachten, dass bei einer diagnostizierten Histaminose eine Immuntherapie (Hypo-/Desensibilisierung) kontraindiziert ist, da die Wahrscheinlichkeit einer Genesungswirkung gering, die verstärkter Probleme hingegen hoch ist.

Dem Vitamin B6 wird eine Coenzym-Funktion für Diaminoxidase zugesprochen. Bei nachgewiesenem Vitamin-B6-Mangel ist eine Substitution (1/2 mg pro Tag und kg Körpergewicht) als therapeutische Maßnahme bei Histamin-Intoleranz und auch bei Neurodermitis sinnvoll. Bei eiweißreicher Ernährung wird eine höhere Vitamin B6-Aufnahme empfohlen[1], da zum Abbau von Proteinen Vitamin B6 gebraucht wird. Auf einen hohen Quotienten Vitamin B6 / Eiweiß in der Nahrung ist daher mehr zu achten als auf den Vitamin B6 – Gehalt selbst.

Vitamin C[2] in Dosierungen zwischen 1 und 3 Gramm täglich ist in der Lage, die Histaminspiegel bei Patienten mit Seekrankheit oder Mastozytose deutlich zu senken.

Lesenswert ist in diesem Zusammenhang evtl. auch der Abschnitt "Histamin-Theorie", zu finden unter Reisekrankheit.

[Bearbeiten] Unverträgliche Nahrungsmittel

Nahrungsmittel, die einen hohen Histamingehalt haben:

  • Eingelegte/konservierte Lebensmittel
  • Geräuchertes Fleisch, Salami, Schinken, Innereien
  • Viele Fischprodukte, insbesondere Fischkonserven
  • Meeresfrüchte
  • gereifte Käsesorten (je höher der Reifegrad, desto höher der Histamingehalt)
  • Einige Gemüsesorten (Sauerkraut, Tomaten, Melanzani (Auberginen), Spinat, Avocados)
  • Einige Obstsorten (alle Citrusfrüchte (z.B. Orange, Mandarine, Grapefruit), Bananen, Rote Pflaumen, Birnen, Kiwi, Erdbeeren, Himbeeren)
  • Alle eingelegten Gemüse aus der Dose/dem Glas
  • Bohnen und Hülsenfrüchte (besonders Kichererbsen und Sojabohnen, auch Erdnüsse)
  • Sojaprodukte (Sojamilch, Sojasahne, Tofu, Sojasoße)
  • Produkte aus Weizen
  • Bestimmte Biersorten wie Hefeweizen, (Rot)Wein
  • Obst- und Gemüsesäfte
  • lactosefreie Milch (Berichte durch HIT-Betroffene)
  • Schwarzer Tee, Kaffee
  • Schokolade, Kakao, Marzipan, Nougat, Knabbergebäck, Süßigkeiten mit Konservierungs- und/oder Farbstoffen
  • Nüsse, Walnüsse, Cashewkerne
  • Hefe
  • Weinessig (besonders Rotweinessig), Tafelessig
  • scharfe Gewürze begünstigen die Histaminaufnahme im Magen- Darmsystem

Nahrungsmittel, die Histamin freisetzen (Histaminliberatoren, enthalten biogene Amine):

  • Zitrusfrüchte wie z.B. Orangen, Grapefruit etc.
  • Ananas, Bananen, Birnen, Pflaumen
  • Papaya
  • Fruchtsäfte
  • Nüsse, insbesondere Walnüsse, Cashewnüsse
  • Erdbeeren, Himbeeren
  • Tomaten
  • Hülsenfrüchte, Weizenkeime
  • Avocado
  • Kiwi
  • Champignons
  • Kakao und Schokolade
  • evtl. Zusatzstoffe wie z.B. Glutamat, Benzoate, Farbstoffe, Sulfite, Nitrite

Diaminoxidase blockierende Nahrungsmittel:

  • Alkohol
  • Kakao
  • schwarzer und grüner Tee
  • Mate Tee
  • Energy Drinks (Bestandteil Theobromin blockiert die DAO)

Zusatzstoffe mit Histamin:

  • Farbstoffe: Tartrazin (E 102), Chinolingelb (E-102), Gelborange S (E 110), Azorubin (E 122), Amaranth (E 123), Cochenillerot A (E 124), Erythrosin (E 127)
  • Konservierungsstoffe: Sorbinsäure und Salze (E 200-203), Benzoesäure und Salze (E 210-213), PHB-Ester (E 220-227), Dipheyl und Orthaphenyl (E 231-232), Thrabenrudazol (E 223)
  • Sonstige: Nitrate (E 251-252), Glutamate (E 620-625)
  • Säureregulatoren (Di-, Tri- und Polyphosphate)
  • Antioxidantien: Butylhydroxianisol (BHA), -droxitoluol (BHT)

[Bearbeiten] Histaminarme Lebensmittel

Lebensmittel mit geringem Histamingehalt. Aufgrund weiterer, ebenfalls vorliegenender Unverträglichkeiten/Kreuzallergien ist zu beachten, daß die Histaminarmut eines Lebensmittels allein noch nichts über seine Verträglichkeit für den Betroffenen aussagt.

  • Fleisch (frisch, gekühlt, gefroren)
  • Fisch (frisch oder tiefgefroren)
  • Frisches Obst: Melone, Heidelbeeren (=Blaubeeren), Preiselbeeren, Litchi, Mango, Khaki, Rhabarber, Kirschen, Johannisbeeren, Aprikosen, Äpfel
  • Frisches Gemüse: Grüner Salat, Kohlsorten, Rote Beete, Kürbis, Zwiebel, Radieschen, Rettich, Rapunzel, Paprika, Karotten, Brokkoli, Kartoffeln, Gurke, Lauch, Zucchini, Mais, Spargel, Knoblauch
  • Getreide, Teigwaren (Dinkel-, Mais-, Reisnudeln, Hefefreies Roggenbrot, Mais-Reis-Knäckebrot, Reis, Haferflocken, Reiswaffeln Mais-, Reis-, Hirsemehl)
  • Milchersatz (Reis-, Hafer-, Kokosmilch)
  • alle nicht zitrushaltigen Obstsäfte, alle Gemüsesäfte (außer Sauerkraut)
  • Kräutertee
  • Untergärige Biere, klare Schnäpse (Wodka, Rum etc.), Weißweine
  • Grüner Tee
  • Proteine: Eigelb, Lopino (strittig, da ebenfalls Hülsenfrucht)

[Bearbeiten] Diaminoxidase (DAO) blockierende Medikamentenwirkstoffe

  • ACETYLCYSTEIN z.B. in Aeromuc,Pulmovent
  • AMBROXOL z. B. in Ambrobene, Ambroxol, Mucosolvan, Mucospas
  • AMINOPHYLLIN z.B. in Myocardon, Euphylliin
  • CLAVULANSÄURE z.B. in Augmentin
  • METAMIZOL z.B. in Buscopan comp., Novalgin
  • METOCLOPRAMID z.B. in Paspertin, Ceolat comp.
  • VERAPAMIL z.B. in Isoptin

[Bearbeiten] histaminfreisetzende Medikamentenwirkstoffe

  • MEFENAMINSÄURE z.B. in Parkemed
  • DICLOFENAC z.B. in Deflamat, Diclobene, Voltaren, Neodolpasse, Neurofenac
  • NAPROXEN z.B. in Prosen, Miranax
  • ACETYLSALICYLSÄURE z.B. in Aspirin
  • Röntgenkontrastmittel
  • Opiate

[Bearbeiten] geeignete Medikamente

  • bei Schmerzzuständen z.B. Mexalen oder Seractil; Vorsicht bei Nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR wie z.B. Voltaren)
  • gut verträgliches Antibiotika wie Erythromycin/Erythrocin; Vorsicht bei Augmentin (s. Medikamentenwirkstoffe)

[Bearbeiten] biogene Amine

Folgende biogene Amine wirken potentiell als Histaminliberatoren: Serotonin, Dopamin, Tyramin, Phenylethlyamin, Octopamin

[Bearbeiten] siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Buchrezensionen

[Bearbeiten] Quellen

  1. Reinhart Jarisch (2004): Histaminintoleranz, Histamin und Seekrankheit. Thieme, ISBN 3-13-105382-8 Kap.8: S.140
  2. Reinhart Jarisch (2004): Histamin-Intoleranz, Histamin und Seekrankheit. Thieme, ISBN 3-13-105382-8 Kap.11: S.168/169
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