Hessen-Center
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Hessencenter | |
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Standort | Bergen-Enkheim |
Eröffnung | 1971 |
Verkaufsfläche | 36.000 m² |
Geschäfte | ca. 115 |
Umsatz | ca. 138 Mio. € |
Pkw-Stellplätze | 2.150 |
Das Hessen-Center in Frankfurt am Main ist eines der vier großen Einkaufszentren in der engeren Stadtregion Frankfurt. Es liegt im Stadtteil Bergen-Enkheim im Osten der Stadt.
Das Einkaufszentrum wurde im Jahr 1971 eröffnet und lag auf dem Gebiet der damals selbständigen (erst 1978 eingemeindeten) Stadt Bergen-Enkheim, wenige Hundert Meter von der damaligen Stadtgrenze zu Frankfurt. Die günstige Gewerbesteuer der damaligen Vorstadtgemeinde sowie die verkehrsgünstige Lage an der von der Straßenbahn befahrenen Ausfallstraße Frankfurter Straße (heute Borsigallee) waren wichtige Faktoren für die Standortwahl. Die Stadt Bergen-Enkheim investierte den Erlös aus dem Verkauf des zuvor gemeindeeigenen Grundstücks in den Bau der Stadthalle in Bergen und einer städtischen Badeanlage.
Obwohl das Hessen-Center heute das kleinste der vier großen Frankfurter Einkaufszentren ist, gehört es mit 36.000 m² Verkaufsfläche und 115 Geschäften zu den wichtigsten Einzelhandelsstandorten im Rhein-Main-Gebiet. Insbesondere für den Einzelhandel in den direkt benachbarten, historisch gewachsenen Subzentren Fechenheim, Bornheim (Berger Straße) und Dörnigheim sowie für das Zentrum der Standortgemeinde selbst, die Altstadt von Bergen und vor allem von Enkheim, hatte die Eröffnung des Zentrums verheerende Konsequenzen. Mit Ausnahme der Berger Straße haben alle genannten Subzentren heute nur noch lokale Bedeutung, während sich das Hessen-Center eines großen Einzugsgebiets erfreut. Selbst die Innenstadt von Hanau leidet bis heute messbar unter der Konkurrenz des Einkaufszentrums.
Wie auch das Main-Taunus-Zentrum und das Isenburg-Zentrum gehört das Hessen-Center dem Hamburger Unternehmen ECE (im Konzern des Otto-Versands), dem größten Betreiber von Einkaufszentren in Europa.
Das Zentrum wurde 1980–1981 erweitert und 1997–1998 umfangreich renoviert. Der Grundriss entspricht der typischen Konfiguration einer dreigeschossigen, überdachten Shopping Mall, wobei sich die Magnetbetriebe (hier unter anderem eine Kaufhof-Filiale) wie üblich an den Enden der Erschließungsachse befinden.
Neben der guten Erschließung durch öffentliche Verkehrsmittel (seit 1992 durch die U-Bahn-Linie U7) besitzt das Einkaufszentrum über 2000 PKW-Stellplätze. Der östliche Teil der in Frankfurt unterbrochenen Autobahn A66 endet unmittelbar hinter dem Einkaufszentrum und sorgt für dessen gute Erreichbarkeit für motorisierte Kunden aus den östlichen Städten wie beispielsweise Maintal und Hanau.
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 50° 08' 25" N, 08° 45' 08" O
FrankfurtHochVier (im Bau) – Hessen-Center – Isenburg-Zentrum – Main-Taunus-Zentrum – Nordwestzentrum