Heroldsberg
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken | |
Landkreis: | Erlangen-Höchstadt | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 32′ N, 11° 9′ O 49° 32′ N, 11° 9′ O | |
Höhe: | 335–378 m ü. NN | |
Fläche: | 11,02 km² | |
Einwohner: | 7408 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 672 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 90562 | |
Vorwahlen: | 0911; 09126 für Groß- und Kleingeschaidt | |
Kfz-Kennzeichen: | ERH | |
Gemeindeschlüssel: | 09 5 72 131 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 104 90562 Heroldsberg |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Melitta Schön (SPD) |
Heroldsberg ist ein Markt im mittelfränkischen Landkreis Erlangen-Höchstadt und liegt ca. acht Kilometer nordöstlich von Nürnberg und etwa 17 Kilometer östlich von Erlangen an der Bundesstraße 2 und der Gräfenbergbahn. Der Ort ist nicht nur eine bevorzugte Wohngemeinde im Großraum sondern beherbergt auch größere Arbeitgeber (Schwan-STABILO).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
[Bearbeiten] Geographische Lage
Der Ort, der beachtliche Höhenunterschiede aufweist, liegt im Sebalder Reichswald. Die Gründlach, ein Nebenfluss der Regnitz, führt durch den Ort, an dessen Südende die Simmelberger Gründlach zufließt.
[Bearbeiten] Gliederung
Zum Markt gehören seit 1978 die Ortsteile Großgeschaidt und Kleingeschaidt, welche nahe Kalchreuth auf dem Höhenrücken (400 m) nordöstlich des Hauptortes gelegen sind. Zu Heroldsberg selbst gehören u.a. die Siedlungsteile am Stettenberger Weg und Hundsmühle (mit der Kläranlage). Der Weiler Stettenberg am Ende des Stettenberger Wegs hingegen gehört - entgegen landläufiger Meinung - nicht zu Heroldsberg, sondern zur Nachbargemeinde Kalchreuth.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Ursprünge des Ortes gehen in das 11. Jahrhundert zurück. Der Ort gehörte ab 1391 über mehr als 400 Jahre zum Besitz des Nürnberger Patriziergeschlechtes Geuder. Die Geuder errichteten vier Schlösser, die heute noch zusammen mit der ehemaligen Wehrkirche im Ortsbild markant auffallen.
1837 fand der Frankfurter Wirbeltier-Paläontologe Hermann von Meyer in Heroldsberg einen Dinosaurier.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Marktgemeinderat
CSU | SPD | FWG | GRÜNE | FDP | Gesamt | |
2002 | 6 | 8 | 3 | 2 | 2 | 21 |
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Kirche (evangelisch) und die vier (ehem.) Schlösser der Geuder bilden ein bedeutendes Denkmalensemble.
Genannt werden die Schlösser nach der heute teilweise geänderten Farbe der Fensterläden: Das Gelbe Schloss liegt an der Hans-Sachs-Straße, direkt an der Kirche das Weiße Schloss, dann gleichfalls am Kirchweg das Grüne und am Oberen Markt das Rote Schloss.
[Bearbeiten] Wirtschaft
Heroldsberg war lange Zeit Stammwerk der Vereinigten Papierwerke, wo Hygieneartikel (Marke Tempo) produziert wurden. Seit 1995 hat der Konzern Schwan-STABILO seinen Firmensitz in Heroldsberg.
[Bearbeiten] Literatur
- Mitius, Otto: Mit Albrecht Dürer nach Heroldsberg und Kalchreuth. Erlangen: Junge & Sohn, 1924, 15 S., IDN: 356310353
- Sieghardt, August: Heroldsberg - Geschichte und Leben einer Marktgemeinde. Nürnberg: Glock u. Lutz, 1961, 16 S., IDN: 454693931
- Heroldsberg: Markt Heroldsberg. 1. Auflage, Kissing: WEKA-Verlag, 1992, 28 S., IDN: 921525095
- Eberhard Brunel-Geuder / Volker Alberti: Die Geuder-Rabensteiner und das Weiße Schloss zu Heroldsberg, Heroldsberg 2002.
[Bearbeiten] Weblinks
- Lust und Last alter Gemäuer - zum Beispiel die Heroldsberger Schlösser. Dürers „Kirchdorf“ steht wieder sicher. In: Nürnberger Zeitung Nr. 190 vom 17. August 2006, S. 15
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