Herder-Oberschule Berlin
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
| Herder-Oberschule | |
|---|---|
| Schultyp: | Gymnasium |
| Gründungsjahr: | 1903 |
| Schülerzahl: | etwa 620 Schüler (Stand: 23. September 2005) |
| Besondere Fächer: | Hochbegabtenzug |
| Anschrift: | Westendallee 45-46, 14052 Berlin |
| Website: | Homepage der Herder-Oberschule |
Die Herder-Oberschule ist ein mathematisch-naturwissenschaftlich profiliertes Gymnasium in Berlin-Charlottenburg. Es befindet sich in der Westendallee und liegt drei Gehminuten vom S-Bahnhof "Heerstraße" entfernt. Die Schule ist nach dem deutschen Dichter, Philosophen und Theologen Johann Gottfried Herder benannt. Als eine von fünf Berliner Schulen ist die Herder-Oberschule Mitglied im MINT-EC, einem Verein zur Förderung von naturwissenschaftlichen Kompetenzen bei Schülern. Die Herder-Oberschule richtet im Rahmen eines Schulversuches zur Förderung von Hochbegabungen ab dem Schuljahr 2005/2006 eine 5. Klasse im mathematisch-naturwissenschaftlichen Profil ein. 95% der Schülerinnen und Schüler nehmen am Religionsunterricht teil. In jedem Jahr finden mehrere Fahrten statt, wie der Schüleraustausch mit einer Partnerschule in Metz, Musikfahrten, Seminarfahrten und Auschwitzgedenkfahrten.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Im Jahre 1903 wurde die Herder-Oberschule als Reform-Realgymnasium in der Guerickestraße gegründet. Sie war eine reine Jungenschule. 1909 wurde sie in ein neues Gebäude in der Bayernallee verlegt, auf das Gelände der heutigen Erich-Hoepner-Oberschule. Die Bombenangriffe des Krieges überstand das Schulhaus weitgehend unbeschadet, doch brannte sie am 11. Mai 1945 aus bis heute nicht eindeutig geklärter Ursache vollständig aus. Das Gegenstück zum Herder-Gymnasium bildete die 1912 gegründete Westend-Schule, die Mädchen vorbehalten war. Dieses Gymnasium mit damals 800 Schülerinnen bestand in der Leistikowstraße und zog 1929 in die Gebäude, die die Schule heute umgeben. Während des Zweiten Weltkriegs diente die Westend-Schule als Lazarett, nach Kriegsende bis 1952 als Krankenhaus. Erst das Berliner Schulgesetz aus dem selben Jahr, das gemeinsamen Unterricht für Jungen und Mädchen vorsah, veranlasste die Zusammenlegung der beiden Schulen zur Herder-Oberschule.
[Bearbeiten] Daten und Fakten
- etwa 620 Schüler (Stand: 23. September 2005)
- vierzügig, Klassenstufen 7 bis 13
- Klassenstufen 5 und 6 (je 1 Klasse) mit mathematisch-naturwissenschaftlichem Profil (Schulversuch zur Förderung von Hochbegabungen)
- Bis zu zwei Züge in der Sekundarstufe I sind mathematisch-naturwissenschaftlich profiliert, sie haben eine abweichende Stundentafel.
[Bearbeiten] Sonstiges
Die Schach-Arbeitsgemeinschaft der Schule gehört zu den größten und leistungsstärksten in Berlin.
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Seite der Herder-Oberschule
- Seite des Religionsunterrichts an der Herder-Oberschule
- Homepage der Schach-AG
Koordinaten: 52° 30' 39" N, 13° 15' 29" O
