Heinrich Chantraine
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Heinrich Chantraine (* 10. Februar 1929; † 9. Dezember 2002) war ein deutscher Althistoriker.
Er studierte ab 1948 Geschichte und Klassische Philologie an der Universität Mainz, wo er 1955/56 bei Hans Ulrich Instinsky mit Untersuchungen zur römischen Geschichte am Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr. promovierte. Er arbeitete von 1957 bis 1958 am von Konrad Kraft geleiteten Projekt „Fundmünzen der römischen Zeit in Deutschland“ mit (der von ihm herausgegebene Band über die Fundmünzen in der Pfalz erschien 1965) und war anschließend Assistent an der Universität Mainz, wo er sich 1965 mit einer Arbeit über Freigelassene und Sklaven im Dienst der römischen Kaiser habilitierte. 1967 nahm er einen Ruf auf den Lehrstuhl für Alte Geschichte in Mannheim an, den er bis zu seiner Emeritierung 1995 innehatte.
Forschungsschwerpunkte Chantraines waren Spätantike, römische Sozialgeschichte und Hilfswissenschaften, vor allem Numismatik und Metrologie.
Chantraine war von 1986 bis 1988 Rektor der Universität Mannheim und ab 1988 korrespondierendes Mitglied der Mainzer Akademie der Wissenschaften.
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| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Chantraine, Heinrich |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Althistoriker |
| GEBURTSDATUM | 10. Februar 1929 |
| STERBEDATUM | 9. Dezember 2002 |
