Heilige Martina
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Martina († um 230 in Rom) war eine Diakonisse und Märtyrerin. (Gedenktag katholisch: 30. Januar)
Der Name bedeutet: dem (römischen) Kriegsgott Mars geweiht (latein.)
Martina war die Tochter eines ehemaligen römischen Konsuls und gehörte damit zu der römischen Oberschicht, den Patriziern. Sie lebte zur Zeit des Kaisers Severus Alexander (222-235).
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[Bearbeiten] Legende
Die Legende sagt, dass sie im Apollo-Tempel ein Opfer darbringen sollte. Vor der Statue des Apoll schlug die sich als Christin bekennende Martina ein Kreuz: Das Götterbild zerbarst, der Tempel stürzte ein.
Martina wurde nun einer Reihe von Foltern überantwortet; himmlischer Beistand half ihr diese zu überstehen. Sie wurde im Amphitheater den Tieren vorgeworfen, aber der Löwe, der sie verschlingen sollte, legte sich ihr zu Füßen.
Als Martina auf einen Holzstoß gestellt wurde, erlosch das Feuer durch einen plötzlichen Gewitterregen; schließlich wurde Martina enthauptet..
[Bearbeiten] Rezeption
Ihre Verehrung ist seit dem 7. Jahrhundert bezeugt.
Im 13. Jahrhundert verfasste Hugo von Langenstein eine umfangreiche mittelhochdeutsche Reimlegende über das Leben und das Martyrium der Heiligen Martina.
In Rom wurden ihr und Lukas eine Kirche geweiht: 1634 wurden angeblich ihre Überreste in einem Tonsarg gefunden; Papst Urban VIII. ließ daraufhin die Kirche SS. Luca e Martina 1653 in Rom auf den Grundmauern einer Kirche aus dem 7. Jahrhundert erbauen.
Martina wird in der Bildenden Kunst mit einem Löwen zu ihren Füßen dargestellt. Sie wird als Patronin von Rom und der stillenden Mütter verehrt.
[Bearbeiten] Bauernregel
Bringt Martina (= 30. Januar) Sonnenschein, kommt viel Korn und Wein.
[Bearbeiten] Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Martina |
| KURZBESCHREIBUNG | Diakonisse und Märtyrerin |
| STERBEDATUM | um 230 |
| STERBEORT | Rom |
Kategorien: Frau | Römer | Märtyrer
