Hegnach
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Hegnach ist seit dem 1. Januar 1975 ein Teilort der Kreisstadt Waiblingen (Rems-Murr-Kreis).
Hegnach liegt drei Kilometer nordnordwestlich von Waiblingen und hat 4500 Einwohner (Stand 2004). Der Teilort ist zum einen geprägt durch die noch vorhandene Landwirtschaft – so war er beispielsweise früher ein bekanntes Pfefferminzanbaugebiet – zum anderen aber dient er auch als "Schlafstadt" für das Industriegebiet Mittlerer Neckarraum.
Die Postleitzahl ist 71334.
[Bearbeiten] Geschichte
Die ältesten Funde in Hegnach gehen auf die Jungsteinzeit zurück, aus der einige Artefakte in der Nähe gefunden wurden. Aus der Keltenzeit stammen einige Hügelgräber im Hartwald nahe Hegnach, sowie einige andere Funde. Zur Römerzeit lag Hegnach an der Verbindungsstraße von der römischen Garnison in Cannstatt und dem Limes, d. h. dem Limeskastell bei Murrhardt
Die erste urkundliche Erwähnung Hegnachs ist aus dem Jahre 1282.
Im 30-jährigen Krieg wurde Hegnach nahezu komplett zerstört.
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen zeigt einen Schäfer auf weißem Grund. |
[Bearbeiten] Literatur
- Geschichte der Gemeinde Hegnach / hrsg.im Auftrag der Gemeinde Hegnach von Joachim Peterke. - Stuttgart : Scheel-Dr., 1969. - 243 S.
Koordinaten: 48° 51′ N, 09° 18′ O