Haus Sevinghausen
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Haus Sevinghausen war ein Adelssitz in Bochum-Wattenscheid. Nach ihm ist der Stadtteil Sevinghausen benannt. Noch 1832 zählte es zur landtagsfähigen Rittergütern in der Provinz Westfalen. Es war im Besitz einer Reihe von Adelsfamilien. 1682 lebte hier eine Frau von Wenge, um 1800 lebte hier Clemens August von Geismar und seine Gattin Bernardina von Berswort. Heute wird "Haus Sevinghausen" von einem Landwirt bewirtschaftet.
Der Sage nach begehrte einst ein Ritter das schöne junge Weib eines Bauern. Sie floh mit einer Laterne durch die naßkalte Novembernacht, er aber holte sie ein und erschoss sie. Ihr Mann erschlug den Ritter mit einer Axt. Ein Geist mit einer Laterne spukt seitdem gelegentlich nachts über die Felder.
Siehe auch: Liste der Burgen und Herrenhäuser im Ruhrgebiet
[Bearbeiten] Literatur
- Fritz Pütters: Großmutter erzählte noch Sagen aus Wattenscheid und Umgegend. Wattenscheid: 1974
Koordinaten: 51° 28 '02" N 7° 7' 7" O