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Haus Liechtenstein

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Die vermeintliche Stammburg der Liechtensteiner in Maria Enzersdorf bei Wien
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Die vermeintliche Stammburg der Liechtensteiner in Maria Enzersdorf bei Wien

Das Haus Liechtenstein ist eines der ältesten Fürstenhäuser Europas, es wurde zum ersten Mal 1136 durch Hugo von Liechtenstein erwähnt. Er war der erste Träger des Namens, den er von seiner gleichnamigen Burg Liechtenstein bei Wien ableitete. Neben ihrer Stammburg und deren Umgebung unterhielten die Liechtensteins mehrere Besitzungen an der Nordostgrenze Niederösterreichs, wie das Schloss Wilfersdorf.

[Bearbeiten] Geschichte des Hauses

Dieser Artikel überschneidet sich thematisch mit Geschichte des Hauses Liechtenstein. Hilf mit, die Artikel besser voneinander abzugrenzen oder zu vereinigen. Eine Anleitung zur Benutzung der Vorlage und eine Liste der bisherigen Mehrfacheinträge findest Du unter Wikipedia:Redundanz, die Diskussion zu diesem Eintrag hier. Bitte äußere dich dort, bevor du den Baustein entfernst. MAY 15:31, 3. Mär 2006 (CET)

Die richtige Ahnenreihe der Liechtensteins begann mit Heinrich I. von Liechtenstein († 1265/66), der die Herrschaft Nicolsburg in Südmähren als freies Eigentum von König Richard von Cornwall während der Interregnums erhielt. Politisch gesehen war diese Herrschaft äußerst wichtig, denn nun besaßen die Liechtensteiner Land innerhalb des Gebietes der Wenzelkrone (Königreich Böhmen). Die Herrschaft war sogar so wichtig, dass sie im Jahre 1394 zu einer machtpolitischen Intrige führte. Johann I. von Liechtenstein, damaliges Oberhaupt der Familie, war 30 Jahre lang als Hofmeister von Herzog Albrecht III. tätig. Er leitete für diesen die Regierungsgeschäfte, stellte sich aber gegen die habsburgische Expansionspolitik, die auch seine Besitzungen gefährdete. Er fiel in Ungnade und wurde von seinen Ämtern enthoben, daneben musste er noch mehrere Teile seiner Besitzungen abgeben, vor allem die, die südlich der Donau lagen. In den folgenden Jahrzehnten bemühte sich die Familie, ihre niederösterreichischen Besitzungen zu erweitern. Auch den Rest ihres südmährischen Dominiums bauten sie weiter aus.

Aber genau wie die anderen großen Adelsgeschlechter, blieb auch das Haus Liechtenstein nicht von Teilungen verschont. Im 13. Jahrhundert teilte sich die Familie in eine Liechtensteinische, eine Rohrauer und eine Petroneller Linie. Beide letztgenannten Linien starben aber bereits in der nächsten Generation aus, sodass viele wertvolle Territorien der Familie verloren gingen. Eine weitere Teilung fand im 16. Jahrhundert statt, doch diesesmal wurden zahlreiche Familienverträge geschlossen, damit die Ländereien innerhalb der Familie bleiben. Der Familienvertrag von 1504 teilte die Familie in eine Steyregger, eine Feldsberger und eine Nikolsburger Linie, am Ende überlebte aber nur die Feldsberger Linie, doch diesesmal gingen keine Ländereien verloren, da durch den Familienvertrag von 1504 festgelegt wurde, dass die Ländereien einer ausgestorbenen Linie an die jeweils noch überlebende gehen. Aufgeblüht ist die Familie um die Wende des 16. zum 17. Jahrhundert, denn die drei Brüder Karl, Maximilian und Gundaker leiteten eine neue Ära ein. Gemeinsam konvertierten sie zum katholischen Glauben und der Älteste von ihnen, Karl von Liechtenstein, erhielt 1606 den Pfalzgrafenbrief und 1608 die erbliche Fürstenwürde von Kaiser Rudolf II. zugesprochen. Aber auch die Brüder vom nunmaligen Fürsten Karl I., wurden 1623 von Kaiser Ferdinand II. in den erblichen Reichsfürstenstand erhoben. Die drei schafften es tatsächlich das Gebiet Liechtensteins in kurzer Zeit zu mehren. Daher schloss man 1606 einen neuen Familienvertrag, der besagte, dass nur der Erstgeborene der ältesten Linie Anspruch auf die erblichen Titel habe und damit den Regenten des Hauses stellt. Hier ist also eine abgewandelte Form der Primogenitur eingeführt worden, um die Repräsentation des Geschlechts nach außen hin zu wahren. Alle Punkte des vorherigen und einige neue, wurden 1993 in einem neuen Hausvertrag bestätigt und zusammengefasst. Während der Unruhen zu Beginn des 17. Jahrhunderts, als Kaiser Rudolf II. versuchte seine Macht zu erhalten und zu verteidigen und zwar gegen seinen Bruder Erzherzog Matthias, blieb die Familie Liechtenstein immer ein treuer, in diesem Fall zwar Neutraler, aber stets ein Verbündeter der Habsburger. Karl und Maximilian schafften es immer wieder das Kaiserhaus vor äußeren Gefahren zu bewahren, so schlugen sie 1620 die böhmischen Rebellen und räumten damit zunächst einen Krisenherd aus dem Weg, unabhängig vom Dreißigjährigen Krieg.

Seit Karl die Reichsfürstenwürde erhielt, waren alle nachkommenden Fürsten aus dem Hause Liechtenstein damit beschäftigt, aus dem jungen Fürstentum ein reichsunmittelbares Territorium mit Stimmgewalt zu formen. Doch die heutigen Lande des Fürstentums konnten erst 100 Jahre nach Erlangung der Fürstenwürde erworben werden und zwar durch Fürst Josef Johann Adam Dieser kaufte 1699 die Herrschaft Schellenberg und 1712 die Herrschaft Vaduz. Das kaiserliche Diplom vom 23. Januar 1719 besiegelte der Form halber die Vereinigung beider Territorien. Die Linie von Fürst Karl I. starb 1712 aus, sodass Anton Florian neuer Fürst wurde, ein Nachkomme des Gundaker. Die Interessen des Landes wurden im 18. Jahrhundert aber immer beachtet, die Fürsten und ihre Familie residierten im entfernten Feldsberg, in Tschechien und in Wien. Doch nachdem sie die Unabhängigkeit im Jahre 1806 erlangten, als das Heilige Römische Reich Deutscher Nation zerbrach, fing man an, sich verstärkt um die Landesinteressen zu kümmern. Der ständige Wohnsitz wurde schließlich von Fürst Franz Josef II., 1938, endgültig nach Vaduz verlegt. Dabei wäre noch zu erwähnen, dass die Linie Gundakers ebenfalls ausstarb und alle heute lebenden Mitglieder des Fürstenhauses von Fürst Johann I. Josef abstammen.

[Bearbeiten] Siehe auch

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