Hans Ritter von Seisser
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Hans Ritter von Seisser (* 22. April 1866; † 27. Dezember 1936) war als Generaloberst und Chef der bayerischen Landespolizei einer der Beteiligten am Hitler-Ludendorff-Putsch im Jahr 1923.
Gemeinsam mit Gustav Ritter von Kahr und Otto von Lossow bildete Seisser das „Triumvirat“ bayerischer Honoratioren, die sich von Adolf Hitler am 8. November 1923 zu einer Teilnahme an einer Putschregierung unter Ministerpräsident Ernst Pöhner überreden ließen. Hitler hatte an diesem Tag mit bewaffneten Kampfbündlern eine Versammlung im Bürgerbräukeller am Gasteig gestürmt und Kahr, Lossow und Seisser in ein Nebenzimmer gedrängt; später kam auch Erich Ludendorff dazu.
Seisser war in der von Hitler angestrebten neuen bayerischen Regierung designierter Polizeiminister. Allerdings widerrief das „Triumvirat“ noch in der selben Nacht die Zusage zur Regierungsbeteiligung; der Putsch war damit im Prinzip gescheitert.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Seisser, Hans Ritter von |
| KURZBESCHREIBUNG | Chef der bayerischen Landespolizei |
| GEBURTSDATUM | 22. April 1866 |
| STERBEDATUM | 27. Dezember 1936 |
Kategorien: Mann | Ritter | Deutscher | Geboren 1866 | Gestorben 1936
