Hans Oberndorfer
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Hans Oberndorfer (* 25. Juli 1925 in München; † 10. März 2006 ebenda) war ein deutscher Astronom, Buchautor und langjähriger Leiter der Bayerischen Volkssternwarte München e.V..
Hans Oberndorfer geriet im 2. Weltkrieg in mehrjährige sowjetische Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Rückkehr nach München im Jahre 1948 widmete er sich der Amateurastronomie an der Bayerischen Volkssternwarte München e. V. Bereits im Jahre 1949 wurde er in den Vorstand des Vereins gewählt. Bis 1965 war er Chemigraf bei der Süddeutschen Zeitung. Nach 1965 wurde er langjähriger Leiter der Volkssternwarte bis zu seiner Pensionierung Ende 1990. In dieser Zeit hielt er zahllose Vorträge und Kurse über den Bereich der Astronomie für Laien und Profis. Sein Erzählstil und seine fachkundigen Beiträge machten ihn bald über die Grenzen Münchens hinaus bekannt.
Zu seinen Ehren benannte man den Asteroiden mit der Nummer 3275 Oberndorfer.
Oberndorfer ist der Verfasser zahlreicher Bücher und Fachartikel in diversen Zeitschriften. So leitete er bis zum Jahre 1995 die Sektion Fernrohre und Zubehör der Vereinigung der Sternfreunde (VdS).
Neben der Astronomie interessierte Oberndorfer sich sehr für den Untergang der Titanic und hielt auch immer wieder Vorträge darüber.
Die Stadt München zeichnete Hans Oberndorfer mit dem Kulturpreis München leuchtet aus.
Hans Oberndorfer verstarb am Morgen des 10. März 2006 an einer Bauchspeichelkrebs-Erkrankung im Kreise seiner Familie in München. Er hinterlässt seine Frau und ein Enkelkind.
[Bearbeiten] Liste der Bücher
- Fernrohr-Selbstbau, Sterne und Weltraum 1964
- Refraktor-Selbstbau 1965
- Schau mal in die Sterne, Himmelsbeobachtungen mit bloßem Auge und dem Feldstecher 1985
- Fernrohr-Selbstbau. Fenster ins Weltall 1990
- Kosmos - Astro - Stars Einsteigerset
Personendaten | |
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NAME | Oberndorfer, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Astronom, Buchautor und langjähriger Leiter der Bayerischen Volkssternwarte München e.V. |
GEBURTSDATUM | 25. Juli 1925 |
GEBURTSORT | Deutschland |
STERBEDATUM | 10. März 2006 |
STERBEORT | München |