Hans Conrad Fischer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Du hast neue Nachrichten (Unterschied zur vorletzten Version).

Hans Conrad Fischer (* 11. März 1926 in Berchtesgaden) ist Regisseur und Filmproduzent.

Er leitete mehrere Jahre die Literatur- und Hörspielabteilung von Radio Salzburg und ist Begründer der Fischer Film- und Fernsehproduktion (FFF).

Seinen internationalen Durchbruch fand er 1967 mit dem Film Das Leben Mozarts. Der Tod seiner Tochter, einer Malerin, die 22-jährig 1977 an Leukämie starb, war die Vorlage für seinen Film »Nela«, die erschütternde Filmgeschichte einer Frühvollendeten. Seine Filmarbeiten flossen auch in literarische Werke ein, die zum Teil in mehrere Sprachen übersetzt wurden.

Hans Conrad Fischer entstammt der Familie des Kommerzienrats Fischer, aus dessen Nachlass der Landkreis Berchtesgaden das Schloss Adelsheim erwarb und darin 1968 das Heimatmuseum eröffnete. Das Elektrizitätswerk in Marktschellenberg gehört nach wie vor zum Familienbesitz.

[Bearbeiten] vita

Studium Philosophie, Germanistik, Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte und Zeitungswissenschaft
Promotion mit einer Dissertation über die Geschichte der Salzburger Festspiele
Erwerb des Titels Dr. phil.
1952 erste Regiearbeiten
1961 Gründung der Fischer Film- und Fernsehproduktion (FFF)

[Bearbeiten] Filmproduktionen / Regiearbeiten

Das Leben Mozarts, 1967 (uraufgeführt in der Royal Festival Hall in London)
Ludwig van Beethoven, 1970 (uraufgeführt in New York und London)
Das Leben Anton Bruckners, 1974 (uraufgeführt in London, Sydney und beim internationalen Brucknerfest in Linz)
Nela, 1980 (uraufgeführt in Los Angeles)
Johann Sebastian Bach, 1985 (uraufgeführt in London und Los Angeles)

[Bearbeiten] Bücher

Und Friede den Menschen, 1959 (gemeinsam mit Karl Heinrich Waggerl)
Verfischte Tage, 1964
Das Leben Mozarts, 1968
Ludwig van Beethoven, 1970
Anton Bruckner, sein Leben, 1974
Johann Sebastian Bach, 1985

(Quellennachweis: Berchtesgaden im Wandel der Zeit - Ergänzungsband I, 1982, herausgegeben von Hellmut Schöner auf der Grundlage zu dem 1929 erschienenen Werk von A. Helm)