Hank Williams
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Hiram „Hank“ Williams Sr. (* 17. September 1923 in Mount Olive, Alabama, USA; † 1. Januar 1953) war ein berühmter US-amerikanischer Countrymusiker, der zahlreiche Musiker wie zum Beispiel Johnny Cash, Merle Haggard und Bob Dylan beeinflusste.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Anfänge
Seine ersten Akkorde auf der Gitarre lernte Williams vom schwarzen Straßenmusiker Rufus "Tee Tot" Payne. Als Teenager trat er in Alabama mit der Band The Drifting Cowboys auf, nachdem seine Familie 1937 in die Stadt Montgomery gezogen war. The Drifting Cowboys blieben auch später in verschiedenen Besetzungen seine Begleitband. Williams verließ die High School ohne Abschluss und begann, für die lokale Radiostation WSFA zu arbeiten. 1943 lernte er Audrey Mae Sheppard kennen, die er noch im selben Jahr heiratete. Sie wurde auch seine Managerin.
[Bearbeiten] Karriere
Gefördert vom einflussreichen Songwriter und Produzenten Fred Rose machte Williams 1946 seine erste Aufnahme für Sterling Records, "Never Again". 1947 folgte "Honky Tonkin'". Beide Singles waren erfolgreich und brachten ihm einen Vertrag mit MGM Records ein. Seine erste Single beim neuen Label "Move It On Over" wurde zu einem Countryhit. Im August dieses Jahres wurde Williams ständiges Mitglied der Radioshow Louisiana Hayride in Shreveport, Louisiana. Aufgrund der Popularität der Show und der hohen Reichweite des Senders wurde er im gesamten Südosten der USA bekannt. "Lovesick Blues" von 1949 wurde sein nächster großer Hit, der auch in den Popcharts erfolgreich war. Im selben Jahr wurde sein Sohn Randall Hank Williams (Hank Williams Jr.) geboren, und er trat erstmals in der bekanntesten Countryshow überhaupt, der Grand Ole Opry in Nashville auf. Als erster Künstler der seit 1925 bestehenden Live-Radiosendung gab er sechs Zugaben.
1950 - 1952 folgten weitere Hits, und er nahm auch unter dem Pseudonym "Luke The Drifter" auf. "Cold, Cold Heart", die B-Seite seiner 1951 veröffentlichten Single "Dear John", wurde zu einem seiner bekanntesten Songs.
Hank Williams, der Zeit seines Lebens unter schweren psychischen und gesundheitlichen Problemen litt, wurde Anfang der 1950er Jahre zum Alkoholiker und gegen Ende seines Lebens morphiumabhängig. Trotz seines anhaltenden Erfolgs scheiterte 1952 die Ehe mit Audrey, und er heiratete im Oktober Billie Jean Jones Englishman. Aus der Hochzeit wurde ein Showspektakel. 14.000 Menschen kauften sich ein Ticket für das im New Orleans Municipal Auditorium zelebrierte Ereignis. Im selben Monat wurde er aus der Grand Ole Opry ausgeschlossen, weil er aufgrund seines Alkoholkonsums unzuverlässig geworden war. Er kehrte daraufhin zum Louisiana Hayride zurück.
Am 1. Januar 1953 wurde er während einer Polizeikontrolle tot in dem Auto aufgefunden, das ihn zu einer Show in Canton, Ohio bringen sollte. Als Todesursache wurde ein Herzinfarkt angegeben, der auf Medikamenteneinnahme und übermäßigen Alkoholgenuss zurückgeführt wurde.
Seine schwierigen Lebensumstände hat Williams immer wieder in den Texten seiner Lieder verarbeitet. Zwei seiner berühmtesten Zeilen stammen aus dem ironischerweise erst kurz nach seinem Tod veröffentlichten Song I'll Never Get Out of This World Alive:
No matter how I struggle and strive, I'll never get out of this world alive
[Bearbeiten] Erbe
Williams gilt als einer der einflussreichsten Musiker aller Zeiten im Bereich des Country. Sein Sohn Hank Williams Jr. ist ebenfalls ein bekannter Countrymusiker. Auch dessen Kinder Hank Williams III und Holly Williams arbeiten als Musiker.
Seine außereheliche Tochter Jett Williams wurde fünf Tage nach seinem Tod geboren. Ihre Tochterschaft wurde erst 1985 gerichtlich legalisiert.
[Bearbeiten] Diskografie
[Bearbeiten] #1 Singles
- Lovesick Blues
- Long Gone Lonesome Blues
- Why Don't You Love Me
- Moanin the Blues
- Cold, Cold Heart
- Hey, Good-Looking
- Jambalaya (on the Bayou)
- I'll Never Get Out of This World Alive
- Your Cheatin' Heart
- Kaw-Liga
- Take These Chains From My Heart
[Bearbeiten] Top-Five Singles
- Move It On Over
- I'm a Long Gone Daddy
- Wedding Bells
- Mind Your Own Business
- You're Gonna Change (Or I'm Gonna Leave)
- My Bucket's Got a Hole In It
- I Just Don't Like This Kind Of Livin'
- They'll Never Take Her Love From Me
- Howlin' At the Moon
- I Can't Help It (I Am Still In Love With You)
- Crazy Heart
- Baby, We're Really In Love
- Honky Tonk Blues
- Half As Much
- Settin' the Woods On Fire
- I Won't Be Home No More
[Bearbeiten] Top-Ten Singles
- Please Don't Let Me Love You
- My Son Calls Another Man Daddy
- Why Should We Try Anymore
- Nobody's Lonesome For Me
- Lonesome Whistle (I Heard That)
- You Win Again
- Dear John
- Never Again
- Weary Blues From Waitin'
- Hey, Good-Looking
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Hank Williams im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Williams, Hank |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Countrymusiker |
GEBURTSDATUM | 17. September 1923 |
GEBURTSORT | Mount Olive, Alabama |
STERBEDATUM | 1. Januar 1953 |