Hang (Musikinstrument)
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Das Hang, ein von den Instrumentenbauern Felix Rohner und Sabina Schärer (Firma PANArt) in Bern entwickeltes Schlaginstrument, wurde auf der Frankfurter Musikmesse 2001 vorgestellt.
Das Hang erinnert im Aussehen an ein UFO. Sein konvexer Korpus besteht aus zwei Halbschalen aus hochfestem Stahlblech. Auf der Oberseite sind acht oder sieben Tonfelder rund um einen in der Mitte liegenden Kuppelton, dem Ding, angeordnet. In der Mitte der unteren Halbschale befindet sich eine runde Resonanzöffnung (Gu).
Der Kuppelton Ding ist der tiefste Ton und auf einen Ton zwischen E3 und A3 (meist F3) gestimmt. In die übrigen Tonfelder können unterschiedliche Tonskalen zwischen A3 und F5 eingestimmt werden, so dass das Hang in vielen verschiedenen Stimmungen gebaut wird. Die Resonanz der Luft (F2) kann durch einen gedämpften Schlag auf den Ding oder mit der flachen Hand am Gu angeregt und durch Verengung der Gu-Öffnung um bis zu einer Oktave abgesenkt werden.
Gespielt wird das Hang mit den Fingern und Händen. Daher hat es auch seinen Namen: Hang bedeutet in der Sprache der Region Bern Hand. Es wird auf dem Schoß gehalten, kann aber auch auf einen Ständer gestellt werden.
Bei der Entwicklung des Hangs haben die Steeldrum und die indische Gatham Pate gestanden. Ein Vorläufer des Hangs war das Pang. Für diese von der Firma PANArt hergestellte Steeldrum wurde ein spezielles geschichtetes und gehärtetes Blech entwickelt. Die Idee, zwei Pang-Halbschalen zu kombinieren, führte zur Erfindung des Hangs.
[Bearbeiten] Weblinks
- Die Welt ist Blech - Über einen neu gefundenen Klang (Artikel von Lukas Vogelsang, 2003)
- Das Hang in der Oddmusic Musical Instrument Gallery (Fotos, Tonskalen, Hörbeispiel, Video)
- www.hang-music.com (Hangspieler, Hangmusik, Forum)
- Das Hang im Internet (Verzeichnis weiterführender Websites)
- Hang-Musik von den Wok-Brothers
- Manu Delago - Mit Hang zu neuem Klang
