Hailfingen
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| Wappen | Karte |
|---|---|
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| Basisdaten | |
| Bundesland: | Baden-Württemberg |
| Regierungsbezirk: | Tübingen |
| Region: | Neckar-Alb |
| Landkreis: | Tübingen |
| Geografische Lage: | Koordinaten: 48° 29' N, 08° 56' O 48° 29' N, 08° 56' O |
| Höhe: | 391- 468 m ü. NN |
| Fläche: | 7,51 km² |
| Einwohner: | 1.694 (31. November 2005) |
| Bevölkerungsdichte: | 225 Einwohner je km² |
| Ausländeranteil: | 10,7 % |
| Postleitzahlen: | 72108 |
| Vorwahlen: | 07457 |
| Kfz-Kennzeichen: | TÜ |
| Adresse der Ortschafsverwaltung: |
Hadolfinger Straße 28 72108 Hailfingen |
| Offizielle Website: | www.hailfingen.de |
| E-Mail-Adresse: | hailfingen@rottenburg.de |
| Politik | |
| Ortsvorsteher: | Horst Schlamp |
Hailfingen ist ein Stadtteil von Rottenburg am Neckar im Landkreis Tübingen in Baden-Württemberg (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Hailfingen liegt 9 km südlich von Herrenberg, 9 km nordwestlich von Rottenburg am Neckar.
[Bearbeiten] Ausdehnung
Die Gesamtfläche des Ortes Hailfingen beträgt 751 ha. Hiervon entfallen 75,0% auf landwirtschaftliche Fläche, 11,2% auf Siedlungs- und Verkehrsfläche, 13,1% auf Waldfläche und 0,7% auf die übrige Nutzung.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Folgende Orte grenzen an Hailfingen, sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt: Tailfingen (Landkreis Böblingen), Reusten und Seebronn (Landkreis Tübingen), Bondorf (Landkreis Böblingen).
[Bearbeiten] Bevölkerung
In Hailfingen leben 1.694 Einwohner (Stand Ende November 2005) auf einer Fläche von 7,51 km². Die Bevölkerungsdichte Hailfingens beträgt 225 Einwohner pro Quadratkilometer.
[Bearbeiten] Religionen
Hailfingen (Bistum Rottenburg) ist katholisch geprägt und durch seine Nähe zur Bischofsstadt Rottenburg am Neckar ist eng verbunden mit der Bischofsstadt Rottenburg. Etwa 75% der Einwohner sind katholisch.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten] Geschichte
Hailfingen liegt in der altbesiedelten Landschaft des Oberen Gäus. Seit den Forschungen durch Hermann Stoll in den 1930er Jahren ist Hailfingen als Fundort eines alamannischen Gräberfeldes bekannt. Es war dies eines der ersten Gräberfelder der Merowingerzeit, das fast vollständig freigelegt wurde. Darüber hinaus liegen von der Gemarkung aber auch Funde der Linearbandkeramik und der Hallstattzeit vor.
Zwischen Hailfingen und Tailfingen bestand von 1937-1945 ein "Nachtjägerflugplatz", für dessen Bau und Instandhaltung sowjetische Kriegsgefangene und griechische Zwangsarbeiter beschäftigt wurden. 1944 wurde hier eine Außenstelle des elsässischen KZ Natzweiler-Struthof eingerichtet, und weitere 600 vorwiegend jüdische KZ-Häftlinge mussten in den umliegenden Steinbrüchen sowie beim Bau einer Startbahn Zwangsarbeiten verrichten. Im Rahmen dieser Vernichtung durch Arbeit wurden in diesem Lager etwa 400 Menschen ermordet. Heute sind sie auf dem Tailfinger Friedhof bestattet, eine Gedenkstätte fehlt jedoch bis heute. Daher ist das KZ-Außenlager Hailfingen-Tailfingen im öffentlichen Bewusstsein nur wenig präsent. Es gibt jedoch ein öffentlich-behördliches Schild, was die Vorgänge in diesem Zwangslager verdeutlicht. Dieses Schild steht allerdings weitab der öffentlichen Straße am Ende des alten Flugfeldes. Dort wo die Baracken mit den jüdischen KZ-Häftlingen und den Kriegsgefangenen standen, auf dem Gelände des Tailfinger Sportplatzes, steht bis zum 20. August 2006 kein Schild.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen
Im Gewerbegebiet Hailfingen-Etzwiesen I und II sind folgende Unternehmen ansässig:
- BITZER Kühlmaschinenbau GmbH
