Gutturaler Laut
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Aufbau des Devanagari-Alphabets - oben (grau) die Vokale, dann die Konsonanten (angefangen mit den Gutturalen in grün)
Guttural (v. lat. guttur „Kehle“) bezeichnete man früher einen Laut nach seinem Artikulationsort in der Kehle, das heißt im hinteren Mund- und Rachenbereich.
Heute wird anatomisch korrekter und genauer differenziert. Die Angaben darüber, welche heutigen Einteilungen den Gutturalen entsprechen, sind schwankend. Bußmann nennt Postalveoloare, Palatale, Velare und „bisweilen auch“ Uvulare. H. Glück nennt die Artikulationsorte von postpalatal bis glottal.
Diese phonetische Lautbildung hat als Gesangtechnik in der Metalszene Einzug gehalten und ist sehr populär. Neben gutturalem Gesang bedienen sich viele Bands des Growlings.
[Bearbeiten] Literatur
- Hadumod Bußmann (Hrsg.): Lexikon der Sprachwissenschaft, 2002
- Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache, 2005 ISBN 3-476-02056-8
