Gundam

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Der Begriff Gundam bezeichnet ein japanisches Science-Fiction-Universum, welches umfangreicher selbst als das schon sehr umfangreiche Star-Trek-Universum ist. Hersteller Bandai besitzt hier ein Franchise mit einer enormen Produktion an TV-Serien, OVAs, Kinofilmen, Modellbausätzen, Manga usw.

Einer der Hauptdarsteller ist immer eine mächtige Kampfmaschine namens Gundam, was ausgeschrieben für General Utility Non-Discontinuity Augmented Maneuvering (System) steht. Diese Gundams werden in den Serien auch als „Mobile Suit“ bezeichnet, was entfernt eine Mischung aus Ritterrüstung, Roboter und Kampfjet darstellt (siehe auch Mecha).

[Bearbeiten] Handlung

[Bearbeiten] Eine ständig neu erzählte Geschichte

Eine erstaunliche Tatsache der verschiedenen Gundam Serien ist, dass ähnlich wie z.B. bei den Filmen der Zurück-in-die-Zukunft-Trilogie, im Grunde jedes Mal die gleiche Geschichte erzählt wird. Es variieren nur die Schauplätze, spezielle Konflikte und Charaktere.

[Bearbeiten] Der zweite Weltkrieg im Weltraum

Die erste Gundam Serie scheint als Vorbild den zweiten Weltkrieg mit seinen gewaltigen Materialschlachten mit Flugzeugträgern und Kampffliegern gehabt zu haben, nur dass der Konflikt in die Zukunft verlagert wurde und im Weltraum zwischen einer Föderation mit Hauptsitz Erde und dem Herzogtum Zeon mit Hauptsitz auf einer Gruppe von Weltraumkolonien (riesige Weltraumstationen) stattfindet.

Es ist deutlich, dass die Amerikaner Vorbild für die Föderation und die Deutschen Vorbild für das Herzogtum Zeon standen. Große Flotten von Trägerraumschiffen, mit vielen „Mobile-Suit“-Kampfmaschinen an Bord, streiten um die Vorherrschaft im Sonnensystem. Die Kolonien setzen ihre ebenfalls gewaltigen Bordlaser im Konflikt ein.

[Bearbeiten] Die Kolonien

Die Kolonien sind kilometerlange Zylinder, sogenannte O'Neill-Kolonien, deren Wände teils aus Fenstern bestehen, teils (auf der Innenseite) das Land der Kolonie tragen. Große Reflektoren sammeln das Sonnenlicht und werfen es durch die Fenster auf das Land der Kolonie. Auf diesem Boden sind Landschaften nebst Gewässern und Städten angelegt worden. Durch die Rotation der Zylinder um die Längsachse wirkt die Zentrifugalkraft als künstliche Schwerkraft innerhalb der Kolonie. An den Enden der Koloniezylinder sind die Raumhäfen bzw. große Laserwaffen untergebracht. Die Kolonien sind an den Lagrangepunkten des Sonnensystems positioniert. Dort heben sich die Schwerkräfte der Planeten bzw. Monde auf. Z.B. existiert ein Lagrangepunkt zwischen Erde und Mond. Später in den Gundam Serien werden die Kolonien selbst als Waffen verwendet, indem man diese gewaltigen Stationen absichtlich auf die Erde stürzen lässt (Colony Drop), um dort Städte und ganze Landstriche zu verwüsten.

[Bearbeiten] Ähnlichkeiten zu Star Wars

In den Gundam Serien spielen merkwürdige Fähigkeiten eine Rolle, die als New Type bezeichnete Menschen besitzen. New Types haben sich, entweder durch natürliche Evolution oder Genetische Manipulation, an das Leben im Weltraum angepasst. Ihre New-Type-Fähigkeiten erlauben ihnen die ideale Beherrschung der „Mobile Suit“-Kampfmaschinen, sowie (je nach Serie) die mentale Kommunikation mit anderen New Types. Dies trifft aber nur auf Gundam X zu. So kommt es bei Gundam Seed und Gundam Seed Destiny (die ganz nebenbei die einzigen zwei Gundam Series sind, die in irgendeiner Verbindung zueinander stehen (wenn man von den noch entstehenden Gundam Serie Gundam Seed Destiny Astray absieht)) zu einem Kampg zwischen "Naturals", normalen, nicht genveränderten Menchen und sogenanten Coordinaters, welche eben genetisch verändert sind. Im späteren Verlauf tauchen auch noch sogenante "Extended" auf, bei denen es sich scheinbar um mit Medikamenten aufgeputsche Naturlas handelt um der Übermacht der Coordinaters entgegen zu kommen.

Dies erinnert stark an die Macht aus dem Star-Wars-Universum. Die Kolonielaser an den Laser des Todesstern. Die Gundam „Mobile Suits“ sind neben Laser- und Projektilwaffen auch mit Laserschwertern und anderen Nahkampfwaffen ausgerüstet. Dies ist nicht wirklich der Fall. So wird die Macht bei Star Wars z.B. als offensive Waffe genutzt, wohingegen sich die "Macht" der Piloten auf die Steuerung ihrer MobileSuits beschränkt. Außerdem kann man nicht sagen, ob es sich um Kräfte des Piloten, oder um Kräfte der MobileSuit handelt. So gibt es viele Systeme, die in diese MobileSuits eingebaut werden können/wurden die z.B. für diese Effekte verantwortlich sein könnten (z.B. Das DRAGOON-System des Gundem Strike Freedoms(Gundam Seed Destiny), das ZERO-System des Gundam OMEGA und Gundam Wing Zero (Gundam Wing)) Desweitern ist Fragwürdig, ob, nur weil statt mit konventionelen Waffen Laser eingesetzt werden eine Beziehung zu Star Wars hergestellt werden kann.

[Bearbeiten] Serienübergreifende Basishandlung

Die meisten Serien und Filme des Gundam-Universums starten sehr ähnlich. Im Verlauf eines Konfliktes trifft ein junger ca. 14-16 Jahre alter Held auf eine nicht benutzte, ihm bis dato unbekannte Mobile-Suit-Kampfmaschine welche sich später oft als revolutionäre und kampfstarke Neuentwicklung entpuppt. Aus Not, weil gerade ein Feind angreift, flüchtet der Junge in die Kampfmaschine und kann diese sofort so perfekt beherrschen, dass er den Feind damit in die Flucht schlägt oder gar vernichtet. Offenbar ist er ein Naturtalent. Er trifft dann auf die Besatzung eines Trägerschiffs, schließt sich ihnen als Pilot an, und hilft dieser viele Kämpfe und eine lange Flucht zu bestehen. Dabei durchlebt der junge Pilot viele Konflikte mit sich selbst und der Grausamkeit des Krieges.Außer in Gundam Wing. Dort geht es um mehrere junge Leute die ca. 14 Jahre alt sind die Gundams steuern. Auch in Gundam Seed Destiny ist dies nicht der Fall. Hier spielt zum einen der Hauptcharakter aus Gundem Seed weiter eine große Rolle. Bei den neuen Characteren handelt es sich ausschlieslich um Kampfpiloten.