Gummifetischismus
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Gummifetischismus ist eine Variante des sexuellen Fetischismus, bei der Kleidungsstücke aus Latexkleidung als Fetisch dienen.
Rund um den Gummifetischismus hat sich ein richtiger Markt für Mode und Accessoires aus Gummi, mit Modenschauen, Katalogen, Spezialgeschäften etc., entwickelt, da immer häufiger modische Bekleidung aus Gummi selbst von Nichtfetischisten im Alltag getragen wird.
Das Latex/Gummi-Material wird meist auf nackter Haut getragen, das dabei entstehende Gefühl einer "zweiten Haut" und des "eingeschlossen Seins" wird nach einiger Zeit durch Bildung eines Schweißfilms intensiviert. Für den Fetischisten ist auch der Geruch, die Geräusche beim An- oder Ausziehen und der optische Reiz des Materials wichtig.
[Bearbeiten] Weitere Arten
Es muss nicht immer das Material Latex sein, auch Gegenstände aus Gummi wie Gummitücher, Gummiballons, Reifenschläuche aus Gummi etc. können das Fetischobjekt darstellen. Wie nahezu jeder Fetisch kann auch Gummifetischismus mit anderen Fetischen kombiniert werden.
Eine besondere und bis heute eher unbekannte verwandte Art des Gummifetischismus ist der sogenannten Luftballonfetisch. Die Fetischisten haben eine besondere Vorliebe für das Aufblasen von Gummiartikeln, besonders Luftballons, haben. Dabei kommen die speziellen Eigenschaften eines Gummiballons, seine Dehnfähigkeit, sein Geruch, sein oraler Gebrauch voll zur Geltung.