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Großtorpedoboot

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Die Großtorpedoboote, auch als Große Torpedoboote und Hochsee-Torpedoboote bekannt, waren die Antwort der Kaiserlichen Deutschen Marine auf die britischen Torpedoboot-Zerstörer.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Klasse 1898

Die erste Klasse der neuen Großtorpedoboote war eine Klasse, die man aus heutiger Sicht mit einer Verdrängung von bis zu 693 Tonnen zwischen die Typen Torpedoboot und Zerstörer einordnen würde. Der Name kam vom Jahr der Auftrags-Vergabe, 1898. Diese Boote erinnerten eher an Torpedoboote mit aufgestockter Bewaffnung und einer etwas stärkeren Panzerung. Sie konnten Torpedoboote akzeptabel bekämpfen. Mit drei einzelnen Torpedorohren waren die Boote auch geeignet Handelsschiffe zu versenken. Den ersten britischen Zerstörern waren die Boote dieser Klasse völlig unterlegen. Das lag vor allem an der schwachen Bewaffnung von nur einem 8,8 cm-Geschütz und vier 5,2 cm-Geschützen sowie zwei 5 cm-Geschützen.

Da die Zeit der Flugzeuge noch nicht angebrochen war, montierte man keine Flak-Geschütze. Die Schiffe wurden vor allem als Eskorte von Linienschiffen und anderen schweren Schiffen benutzt, jedoch entstanden Probleme auf Grund der sehr geringen Reichweite. Insgesamt wurden 47 Stück gebaut, S 90 bis S 107, G 108 bis G 113, S 114 bis S 133 und G 134 bis G 137. Die meisten wurden in späteren Jahren zu Schulbooten umgebaut oder als Eskorte benutzt. Die meisten Exemplare sind aufgrund ihres Alters in den frühen 1920er Jahren verschrottet worden. Es wurden nur wenige im Kampf versenkt, zwei erhielten Minentreffer, zwei liefen auf Grund. Zwei weitere wurden durch Kollisionen versenkt. Ein weiteres Boot wurde von dem britischen U-Boot E 9 torpediert und versenkt. Das einzige Gefecht, das bestritten wurde, fand am 17. Oktober 1914 statt. Vier der Boote (S 116, S 117, S 118 und S 119) fuhren einen neuen Hafen an, um schweren Schiffen Geleitschutz zu geben. Dabei wurden sie von einem britischen Verband, bestehend aus dem Kreuzer HMS Undaunted und vier Zerstörern, gestellt. Alle Boote gingen dabei verloren, während die Briten einen Zerstörer aufgeben mussten. Ein weiterer wurde beschädigt und die Undaunted erhielt einen Torpedotreffer. S 116 wurde nach nur wenigen Salven des Kreuzers durch Treffer in die Munitionskammer versenkt. S 118 wurde von einem britischen Zerstörer torpediert und versenkt, dieser Zerstörer ging durch einen Torpedotreffer durch S 117 verloren. Bei einem Artillerieduell mit einem Zerstörer wurde S 119 versenkt.

Obwohl die Großtorpedoboote stärker waren als die normalen, waren es noch keine echten Zerstörer. Da sie von verschiedenen Werften gebaut wurden, sind einige Boote langsamer, da nicht jedes Boot über Hochdruck-Kessel verfügte.

[Bearbeiten] Technische Daten

Allgemein

  • Länge: 71 m (über alles), 68 m (Wasserlinie)
  • Breite: 7,5 m
  • Tiefgang: 2,8 m
  • Verdrängung: 396 bis 639 Tonnen
  • Antrieb: 2 (3) Kessel,2 Dampfmaschinen, 2 Schrauben, 10000 WPS, 27 bis 32 kn
  • Reichweite: 800-1500 Seemeilen bei 17 kn; ca. 300 Seemeilen bei 30 kn.
  • Besatzung: 51-81

Panzerung

  • Gürtelpanzerung: 10 bis 15 mm
  • Deck: 20 mm

Bewaffnung

[Bearbeiten] Klasse 1906

Die Klasse 1906 der Großtorpedoboote wurde aufgrund der geringen Reichweite und den mäßigen Erfolgen der 5 cm-Geschütze auf der Klasse 1898 eingeführt. Mit 59 gebauten Exemplaren ist es die zweithäufigst gebaute Klasse von Großtorpedobooten der kaiserlichen Marine. Sie waren etwas größer als ihre Vorgänger. Die Einsatzgebiete sind weitgehend gleich geblieben. Die meisten überlebten den 1. Weltkrieg, da sie kaum eingesetzt wurden. Der Hauptgrund war, dass obwohl sie für den Hochseeeinsatz konzipiert waren, bei sehr hohen Wellen und hohen Geschwindigkeiten dazu neigten zu kentern. Einige waren, obwohl sie völlig überaltert waren, noch bis in die 1950er Jahre hinein modernisiert in der sowjetischen Flotte im Dienst.

[Bearbeiten] Technische Daten

Allgemein

  • Länge: 74 m (über alles) 73,5 m (Wasserlinie)
  • Breite: 8 m
  • Tiefgang: ca. 3 m
  • Verdrängung: 684 bis 875 Tonnen
  • Antrieb: 2 Dampfkessel, 2 Dampfmaschinen, 2 Schrauben, 11000 bis 19000 WPS, 30 bis 34 kn
  • Reichweite: 900 bis 1300 sm bei 17 kn, ca. 400 sm bei 30 kn
  • Besatzung: 80 bis 85

Panzerung

Bewaffnung

  • Artillerie: 2 x 8,8 cm L/35; 3 x 10,5 cm L/35
  • Torpedo-Rohre: 3 Ø 45 cm (3 x 1)

[Bearbeiten] Klasse 1913

Die Klasse 1913 der Großtorpedoboote war die Größte dieser Klassen, es wurden mit 70 Stück auch die meisten Boote dieses Typs gebaut. Die Dimensionen waren grundlegend größer, und die Verdrängung überschritt erstmals die 1000-Tonnen-Marke. Trotzdem wurden die Boote immer noch auf verschiedenen Werften gebaut. Wegen der intensiven Einsätze gingen fast alle Boote verloren. Uunglücklicherweise kam die Führung zu dem Schluss, das man nicht so sehr in Richtung des Typs des Zerstörer gehen sollte. So wurde die Artillerie wieder stark reduziert. Statt dessen baute man nun statt 3 Einzel 45 cm-Torpedorohren drei Zwillingssätze mit einem Rohrdurchmesser von 50 cm ein. In der Praxis bedeutete dies einen Schritt zurück. Lediglich die Reichweite und die Geschwindigkeit wurden verbessert. In der Skagerrakschlacht zeigte sich, dass diese Klasse den britischen Zerstörern weit unterlegen war. Die Klasse 1906 konnte größere Erfolge erzielen.

[Bearbeiten] Technische Daten

Allgemein

  • Länge: 79 bis 85 m (über alles); 78 bis 84 m (Wasserlinie)
  • Breite: 8,3 m
  • Tiefgang: 3,4 bis 3,96 m
  • Verdrängung: 975 bis 1188 Tonnen
  • Antrieb: 2 Dampfkessel, 2 Dampfmaschinen, 2 Schrauben, 23500 bis 26000 WPS, 33-36 kn
  • Reichweite: 1800 sm bei 20 kn
  • Besatzung: 83 bis 87 Mann

Panzerung

  • Gürtelpanzerung: bis 20 mm
  • Deck: 10 bis 15 mm

Bewaffnung

[Bearbeiten] Torpedoboot-Zerstörer

Der Torpedoboot-Zerstörer war eine verbesserte Version eines Zerstörers den die Blohm & Voss-Werft für Russland bauen sollte (ab 1912). Während die Deutschen auf Torpedoboote und die daraus abgeleiteten Großtorpedoboote setzten, wollten sie bei Kriegsausbruch testen, ob eine Zerstörer-Klasse in die Hochseeflotte passen würde. Mit dem Torpedoboot-Zerstörer machte man einen großen Schritt nach vorn. Alsbald erwiesen sich die sieben gebauten Boote sowohl als ausgezeichnet geeigenet zur Abwehr von Torpedobooten, als auch zum Angriff auf Handelsschiffe und als Eskorte gegen U-Boote. Den britischen Zerstörern waren die Boote dieser Klasse mindestens ebenbürtig. Als man in der Führung einsah, dass der Zerstörer dem Torpedoboot überlegen war, baute man Zerstörer-Klassen. Obwohl sie in viele Gefechte verwickelt waren, wurde nur ein einziger versenkt. Auch die Verdrängung entsprach der eines Zerstörer. Vermehrt wurden sie zum Einsatz als Eskorte für Großkampfschiffe benutzt.

Der größte Nachteil war die unzureichend gepanzerte Brücke. Viele Offiziere hielten sich deshalb unter der Brücke an Deck auf. Außerdem griff man wieder auf die bewährten 45 cm-Torpedos zurück. Obwohl dieses Schiff technisch ein Zerstörer war, wurde es von der Hochseeflotte noch als Großtorpedoboot bezeichnet.

[Bearbeiten] Technische Daten

Allgemein

  • Länge: 99 m (über alles); 97 m (Wasserlinie)
  • Breite: 9, 3 m
  • Tiefgang: 4 m
  • Verdrängung: 1843 Tonnen
  • Antrieb: 2 Hochdruck-Kessel, 2 Satz Dampfturbinen, 2 Schrauben, 36700-42100 WPS, 35-37 kn
  • Reichweite: 2500 sm bei 20 kn
  • Besatzung: 115 Mann

Panzerung

  • Gürtelpanzerung: bis 35 mm
  • Deck: bis 20 mm
  • Brücke: vorn bis 25 mm, seitlich bis 15 mm

Bewaffnung

[Bearbeiten] Verbleib

  • B 97: Am 16. September 1920 an Italien, Umbenannt auf Cesare Rossarol und bis 17. Januar 1939 im Aktiven Dienst.
  • B 98: Als Postboot für die in Scapa Flow internierten, deutschen Schiffe benutzt.
  • V 99: In der Ostsee am 17. August 1915 gesunken.
  • V 100: Interniert in Scapa Flow seit 22. November 1918, Versenkung am 21. Juni 1919 fehlgeschlagen, in Frankreich 1920 demontiert.
  • B 109, B 110, B 111 und B 112: Interniert in Scapa Flow am 22. November 1918, am 21. Juni 1919 versenkt.
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