Große Knotenameise
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Große Knotenameise | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Systematik | ||||||||||||
|
||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Manica rubida | ||||||||||||
Latreille |
Die Große Knotenameise (Manica rubida) gehört zur Unterfamilie der Myrmicinae (Knotenameisen) und zur Gattung Manica.
Diese Ameise frisst Insekten und leckt Honigtau. Ihr Lebensraum ist Mittel- und Südeuropa, es darf nicht zu trocken oder zu warm sein. Ihre Winterruhe hält sie von Oktober bis März. M. rubida schwärmt von Mai bis September, die Kolonien sind ab einer gewissen Größe polygyn (sekundäre Polygynie). Die Arbeiterinnen sind 5–9 mm groß, die Königinnen 9,5–13 mm. Die Männchen besitzen eine Größe von 8–10 mm. M. rubida ist meist rot. Die Nester liegen oftmals unter Steinen, können aber auch frei in der Erde vorkommen.
Obwohl sie nur wenig angriffslustig ist, ist diese Art dennoch sehr wehrhaft und von anderen Ameisenarten kaum zu überwinden. Ihr Stich ist äußerst schmerzhaft (vergleichbar mit einem Wespenstich). Manica rubida gründet claustral. Diese Art gilt in Deutschland als gefährdet.