Diskussion:Grottenolm
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Der Grottenolm (Proteus anguinus), auch Europäischer Grottenolm, ist ein als dauernde Larvenform in Höhlengewässern lebender europäischer Schwanzlurch und die einzige Art der Gattung Proteus.
- pro ein sehr solider Artikel über das wahrscheinlich ungewöhnlichste Amphibium Europas. -- Achim Raschka 19:07, 21. Feb 2006 (CET)
- Pro Cottbus 05:42, 22. Feb 2006 (CET)
- pro ein überzeugender Lebewesen-Artikel in dem mir nichts fehlt. --Ixitixel 10:52, 22. Feb 2006 (CET)
- Pro. Umfassende verständliche Darstellung, gut bebildert. Ein Lebewesen, dessen Existenzbedrohung als Gradmesser für die vom Menschen verursachte Grundwasser-Belastung gelten kann. quietschfideler grottenolm 21:59, 22. Feb 2006 (CET)
- pro: schön geschrieben, informativ und sowieso anziehendes thema ;-) --JD {æ} 02:05, 23. Feb 2006 (CET)
- Pro--Uwe G. ¿⇔? 23:23, 23. Feb 2006 (CET)
neutralnun pro. Mir als Laien fehlen noch zwei Infos: 1) Wie alt werden die Viecher (im Harz ja anscheinend über 70 Jahre), 2) Warum bleiben die im Larvenstadium stehen und entwickeln sich nicht weiter (das natürlich nur, soweit es dazu wissenschaftliche Erkenntnisse gibt). Ansonsten ein schöner Artikel. --Mogelzahn 19:00, 26. Feb 2006 (CET)
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- Zu 1): Das Höchstalter/die Lebenserwartung wird im Abschnitt "Lebensraum, Lebensweise" durchaus erwähnt! Zu 2): Der Grund der dauernden Larvenform im Sinne einer physiologischen Ursache ist hormoneller Natur (Unterfunktion der Schilddrüse; vgl. verlinkter Artikel Neotenie). Was das Ganze für einen "Sinn" hat, darüber kann man nur spekulieren. Neotenie tritt bei ziemlich vielen Schwanzlurchen zumindest gelegentlich/zeitweise auf; bei Grottenolmen ist sie obligat. Eine vollständige Metamorphose würde zumindest innerhalb der Höhlenlebensräume vermutlich keinen evolutionären Vorteil bringen, also bleiben sie eben aquatile Larven mit (zusätzlichen) Kiemen und schlüpfriger "Wasserhaut". Nur die Geschlechtsreife muss halt sein zwecks Vermehrung, also wird darin auch Energie investiert. -- Fice 19:17, 26. Feb 2006 (CET)
- ad1) Ich war offenkundig vorübergehend erblindet. ad2) Danke für die Infos. --Mogelzahn 19:28, 26. Feb 2006 (CET)
- Zu 1): Das Höchstalter/die Lebenserwartung wird im Abschnitt "Lebensraum, Lebensweise" durchaus erwähnt! Zu 2): Der Grund der dauernden Larvenform im Sinne einer physiologischen Ursache ist hormoneller Natur (Unterfunktion der Schilddrüse; vgl. verlinkter Artikel Neotenie). Was das Ganze für einen "Sinn" hat, darüber kann man nur spekulieren. Neotenie tritt bei ziemlich vielen Schwanzlurchen zumindest gelegentlich/zeitweise auf; bei Grottenolmen ist sie obligat. Eine vollständige Metamorphose würde zumindest innerhalb der Höhlenlebensräume vermutlich keinen evolutionären Vorteil bringen, also bleiben sie eben aquatile Larven mit (zusätzlichen) Kiemen und schlüpfriger "Wasserhaut". Nur die Geschlechtsreife muss halt sein zwecks Vermehrung, also wird darin auch Energie investiert. -- Fice 19:17, 26. Feb 2006 (CET)
[Bearbeiten] Frage zur Neotenie
Eine kurze Frage, da ich das in diesem Fall selbst nicht weiß: was passiert, wenn man einem Grottenolm Schilddrüsenhormone verabreicht? Beim Axolotl, was ja in Hinsicht auf die Neotenie vergleichbar ist, entwickelt sich auf eine Thyroxingabe eine adulte Form. Falls derartiges beim Grottenolm bekannt ist, sollte es unbedingt aufgenommen werden. Abgesehen von diesem (vernachlässigbaren) "Schönheitsfehler" ein excellenter und informativer Artikel. --Nigromontanus 13:51, 4. Mai 2006 (CEST)
- (Ich habe deine Bewertung mal entfernt, da die Abstimmung längst abgeschlossen ist und hier nur archiviert wurde.) Zu deiner Frage: Über den Grottenolm ist bekannt, dass er sich, anders als der Axolotl, auch durch Hormonmanipulation nicht zu einer "adulten" Form weiterentwickelt, sondern sein neotenes Dauerlarvenstadium beibehält. -- Gruß, Fice 12:33, 5. Mai 2006 (CET)
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- Besten Dank für die Aufklärung. Zur Bewertung: 'tschuldigung...ich hatte mein Zuspätkommen nicht realisiert ;). Gruß, --Nigromontanus 22:35, 7. Mai 2006 (CEST)