Goldriesling
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Der Goldriesling, auch Gelbriesling, Goldmuskat, ist eine Rebsorte, die nur im sächsischen Weinbau angepflanzt wird.
Der Ursprung dieser Rebsorte liegt im Elsass, wo sie gegen Ende des 19 Jh. von Christian Oberlin in Colmar aus der Kreuzung der Sorten Riesling und Courtillier Musqué Précoce entstand.
Erstmals 1913 angebaut in Sachsen, ist diese Sorte nur noch hier beheimatet. Die bestockte Rebfläche beträgt ca. 11 Hektar.
Da die Sorte spät im Frühjahr austreibt und trotzdem schon früh geerntet werden kann, eigenet sie sich besonders für Randlagen wie beim sächsischen Weinbau. So kann ihr der späte Frost im Frühjahr wenig anhaben.
Goldriesling fällt durch eine helle, gelbliche Farbe auf. Das Bukett ist feinwürzig mit leichter Muskatnote. Die zumeist leichten aber charaktervollen Weine dieser Rebsorte sind gute Essensbegleiter, eignen sich als Grundwein zur sommerlichen Bowle oder, dank der kräftigen Säure, für eine Schorle.
Durch die guten Eigenschaften dieser Rebsorte wird bei Neuzüchtungen auch heute noch auf sie zurückgegriffen.
Synonyme: Gelbriesling, Goldmuskat, Franzosentraube, Riesling doré
Abstammung: Riesling x Courtillier Musqué Précoce
