Georg Thurmair
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Georg Thurmair (* 7. Februar 1909 in München; † 20. Januar 1984 in München) war ein deutscher Dichter von Kirchenliedern, Schriftsteller und Dokumentarfilmer.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Leben
Nach einer kaufmännischen Ausbildung war Thurmair als Sekretär beim Katholischen Jungmännerverband beschäftigt. Nachdem er als Redakteur bei verschiedenen Jugendzeitschriften arbeitete, war Mitbegründer der später von den Nationalsozialisten verbotenen Wochenzeitung „Junge Front“. In den folgenden Jahren schrieb Georg Thurmair wegen der Verfolgung durch die Gestapo ausschließlich unter verschiedenen Pseudonymen.
Nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft wurde er Chefredakteur der Wochenzeitschrift „Michael“. Ab 1957 war er Bildungsreferent der Katholischen Aktion in Bayern. Thurmair war Autor zahlreicher Kirchenlieder, außerdem drehte er unter anderem einen Dokumentarfilm über das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965).
Georg Thurmair war mit der Südtiroler Dichterin Maria Luise Thurmair (1912-2005) verheiratet. Das Paar hatte sechs Kinder und lebte seit 1956 in München. Georg Thurmair starb am 20. Januar 1984 und ist auf dem Münchener Waldfriedhof bestattet.
[Bearbeiten] Werke (Auszug)
- Das helle Segel (1935)
- Pfad der Wenigen (1949)
- Hausbuch zur Advents- und Weihnachtszeit (1959)
- Weg und Werk: Die Katholische Kirche in Deutschland (1960)
- Brüder überm Sternenzelt (um 1970)
- Gesicht der Hoffnung (1988)
[Bearbeiten] Dokumentarfilme
- Pro Mundi Vita (1961)
- Lux mundi (Licht der Welt) (1968)
[Bearbeiten] Weblinks
- Georg Thurmair in der Internet Movie Database
- Prof. Heinz-Gert Freimuth über die Bedeutung Georg Thurmairs
PND: kein individualisierter Datensatz vorhanden (Stand: 02.10.2006) |