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Geographie Ghanas

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Reliefkarte von Ghana
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Reliefkarte von Ghana

Die Geographie von Ghana zeichnet sich durch ein insgesamt relativ flaches Relief aus. Etwa die Hälfte des ganzen Landes liegt nicht höher als 150 Meter. Durchschnittlich liegt Ghana auf einer Höhe von 450 Metern über dem Meeresspiegel. Lediglich an der Grenze zu Togo ist eine Bergkette zu finden, die durchgängig knapp unter der Höhe von 900 Metern verläuft und sich bis nach Togo hineinzieht. Insgesamt können fünf verschiedene geographische Regionen unterschieden werden.

Das Klima in Ghana ist geprägt von der Nähe Ghanas zum Äquator. Insgesamt hat Ghana ein feucht-tropisches Klima vor von der Küste bis ins Zentrum des Landes. Hier ist auch die Vegetation in Form des hier gelegenen Regenwaldes am dichtesten. Durch die trockenen kontinentalen Luftströme aus der Sahara wird der Norden des Landes stark beeinflusst. Bereits das Zentrum des Landes ist bereits als Baumsavanne anzusehen, im Norden geht diese dann in Trockensteppe über. Die Jahresdurchschnittstemperatur bewegt sich regelmäßig zwischen 26° C und 29° C, bei einem jährlichen Niederschlag von 2100 mm im Südwesten des Landes und von ca. 1000 mm im Norden.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lage und Größe

Ghana liegt über eine Länge von ca. 540 km am Golf von Guinea, also direkt am Atlantik, seine geographische Lage ist mit 4°45´ bis 11°10´nördlicher Breite sowie mit 3°15´ West bis 1°12´ Ost angegeben. Der so genannte Nullmeridian, der auch durch Greenwich in der Nähe von London verläuft, schneitet Ghana bei der Stadt Tema, etwas östlich von Accra, der Hauptstadt Ghanas. Zudem liegt der Äquator nur ca. 540 km südlich der Küste Ghanas, was Ghana beinahe einen zeitliche gleichlangen Tag und Nacht besteht.

Ghana erstreckt sich damit in Nord-Südrichtung über eine Länge von ca. 700 km, in Ost-West-Richtung über eine Breite von ca. 450 km, die beinahe ein Rechteck bilden. Damit umfasst Ghana eine Fläche von 238.537 km² und ist damit etwa so groß wie die alte Kolonialmacht Großbritannien oder die alte Bundesrepublik Deutschland. Die lange Küste Ghanas verfügt jedoch über keinen natürlichen Hafen. Mit Takoradi hat Ghana seinen ersten künstlich angelegten Hafen durch die Kolonialmacht bekommen. Im Jahr 1961 wurde der zweite der beiden künstlichen Häfen mit Tema fertiggestellt.

[Bearbeiten] Die Naturräume Ghanas

Küstenebene mit Sandstrand
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Küstenebene mit Sandstrand

Grob betrachtet hat Ghana drei geographische Zonen: Die Küstenebene, die Regenwaldzone und die Savanne. Aufgrund der zusätzlich möglichen Unterteilung nach der Oberflächenstruktur wird Ghana jedoch geographisch in fünf Naturräume aufgeteilt:

Alle Naturräume unterscheiden sich voneinander erheblich und weisen eine unterschiedliche Vegetation und Tierwelt auf. Wichtiges Unterscheidungskriterium der einzelnen Zonen ist die Menge der Niederschläge.

[Bearbeiten] Gewässer

Wli-Wasserfall in der Volta-Region
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Wli-Wasserfall in der Volta-Region
Volta Fluss
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Volta Fluss
Regenwald im Kakum Nationalpark gesehen von dem Rundgang in dem Baumkronen (Canopy Walkway)
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Regenwald im Kakum Nationalpark gesehen von dem Rundgang in dem Baumkronen (Canopy Walkway)

Ghana wird durch eine große Anzahl von unterschiedlichsten Bächen und Flüssen entwässert. Eine Besonderheit im Gewässersystem Ghanas ist der Bosumtwi-See, der mit einer kreisrunden Form ohne Abfluss, etwas südlich von Kumasi gelegen nicht nur religiöse Bedeutung innerhalb der Bevölkerung aufweist, sondern auch auf einen Meteoriteneinschlag hindeutet. Der Volta-See wurde 1964 als zur Zeit größter vollständig von Menschen errichteter Staudamm ein Meilenstein Geographie Ghanas sowie bei der Versorgung der Bevölkerung mit Wasserenergie.

Der Volta und seine Nebenflüsse haben insgesamt eine Länge von 1.600 km und entwässern den gesamten Norden und das Zentrum Ghanas also insgesamt eine Fläche von ca. 388.000 km², von denen über die Hälfte (158.000 km²) in Ghana (Fläche: 238.537 km²)liegen. Im Hochland von Ashanti entspringt zudem eine Vielzahl von Flüssen, die in südliche Richtung in den Atlantik entwässern. Zu Ihnen zählen der Pra mit seinen Nebenflüssen Anum, Birim und Offin durchflossen. Neben dem Pra-System durchfließen noch Bia, Tano, Densu und Ankobra als größere selbstständige Flüsse den Süden Ghanas.

Bis auf den kleineren Flüssen trocknen die genannten in der Regel in der Trockenzeit nicht aus, sondern führen ganzjährig Wasser. Ankobra und Tano sind zu einem großen Teil mit Schiffen befahrbar.

[Bearbeiten] Klima

Ghana ist ein tropisches Land mit einer unmittelbaren Nähe zum Äquator (ca. 540 km südlich der Küste gelegen). Ghana kennt keine vier Jahreszeiten, sondern nur eine Trockenzeit und eine Regenzeit. Als tropisches Land hat Ghana eine durchschnittliche Lufttemperatur von 28°-32°C. Der Norden des Landes ist jedoch aufgrund des Einflusses der trockenen und warmen Wüstenwinde weißt in der Regel höhere Durchschnittstemperaturen auf. Hier liegt auch der Ort, der den Temperaturrekord in Ghana mit 42,2°C hält, die Stadt Navrongo. Im Norden des Landes gibt es auch stärkere Temperaturunterschiede als im Süden. In Kumasi und in Tafo (manche sagen ein Stadtteil Kumasis andere sehen Tafo in der unmittelbaren Nähe zu Kumasi gelegen als eigene Stadt an) wurde bisher die kältesten Temperatur Ghanas mit 12°C gemessen.

Die klimatischen Verhältnisse zum Beispiel im Bezug auf Temperatur und Regelfälle werden stark durch die Bewegung der trockenen tropischen kontinentalen Luftmasse aus dem Gebiet der Sahara und der tropischen maritimen Luftmasse über dem Atlantik bestimmt. Der kontinentale Wind aus der Sahara hat während der Trockenzeit die Oberhand und wird in Ghana auch Harmattan genannt.

Die Regenfälle in Ghana sind aufgrund des tropischen Klimas nicht mit dem Regeln in der gemäßigten Klimazonen zu vergleichen, sondern treten beinahe immer mit einer großen Heftigkeit, einem Wolkenbruch ähnlich auf. Nicht selten kann der Boden die Wassermassen nicht aufnehmen, Überflutungen sind die Folge, die nicht selten, auch in größeren Städten und in Accra Menschen das Leben kosten. Die stärksten Regenfälle sind der Gegend um Axim im Südwesten des Landes zu registrieren. Kumasi, die zweitgrößte Stadt Ghanas mitten im Ashanti-Hochland gelegen weißt eine Niederschlagsmenge von Durchschnittlich 1400 mm auf, Tamale im Norden im nördlichen Volta-Becken gelegen muss mit 1000 mm Niederschlag um Jahr auskommen. In der Küstenebene zwischen Takoradi im Westen und dem Volta-Delta erreicht die Niederschlagsmenge durchschnittlich nur 750-1000 mm im Jahr.

In der Regenzeit, Ghana hat hiervon eine im April und Juni und eine weiter im September/Oktober, ist die Luftfeuchtigkeit in Ghana bei ca. 90 % angesiedelt, da zu dieser Zeit die dominierende Windrichtung die mit Wasser fast gesättigte Luft vom Atlantik über das Land weht. Unmittelbar vor diesem Monsun-Regen werden in Ghana auch die höchsten Temperaturen gemessen. Die Monate unmittelbar zwischen den Regenmonaten (Juli und August) sind die kältesten in der Küstenebene in Ghana. Häufig geht der Regen am Nachmittag nieder.

In der Trockenzeit, also von November bis Februar dominiert der aus der Sahara kommende Harmattan, ein aus Nordosten wehender Passatsturm das ganze Land. Die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sind größer, die durchschnittliche Temperatur sinkt in diesem Monaten auf 25°-27°C, in der Nacht können es auch schon einmal klapp 20°C werden. Im Norden Ghanas können die Nächte auch auf 15°C abkühlen. Feiner Sand aus der Sahara liegt während der Trockenzeit in der Luft, der jedes Jahr aus den Wüstengebieten nördlich Ghanas mehrere Milliarden Tonnen Sand über das Land verteilt. Während der Trockenzeit fällt die Luftfeuchtigkeit auf bis zu 25 % ab.

[Bearbeiten] Siehe auch

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