Gebaberg
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Gebaberg | |
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Blick von der Straße |
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Höhe: | 751 m |
Lage: | Thüringen, Deutschland |
Gebirge: | Rhön (Vordere Rhön) |
Geografische Lage: | Koordinaten: 50° 35′ 24″ N 10° 16′ 17″ O 50° 35′ 24″ N 10° 16′ 17″ O |
Normalweg: | Anfahrt mit dem Auto |
Der 751 m hohe Gebaberg (oder Hohe Geba bzw. auch Die Geba genannt) ist die höchste Erhebung der Vorderen Rhön und liegt im südlichen Thüringen in Deutschland.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Lage
Der Berg befindet sich etwa 11 km westlich von Meiningen nahe dem Dorf Geba. An der Nahtstelle zur Hohen Rhön gelegen gilt er als der südlichste Berg der Vorderen Rhön.
Am südlichen Fuß liegen im Tal der Herpf die Ortsteile Helmershausen und Bettenhausen, die wie das südöstlich gelegene Dorf Seeba zur Einheitsgemeinde Rhönblick gehören. Östlich der Geba liegt das Dorf Träbes mit dem Erdfall Träbeser Loch und unten im Tal Stepfershausen. Nördlich der Geba befinden sich der Katzgrund mit den Dörfern Unterkatz und Oberkatz. Im Nordwesten hinter der Diesburg liegt das Dorf Aschenhausen.
[Bearbeiten] Beschreibung
Zu dem ausgedehnten Bergmassiv gehören auch der Neidhardskopf (721 m) im Süden; sowie die Hohe Löhr (638 m) und die Diesburg (713 m) im Westen.
Auf dem am Rande bewaldeten Gipfelplateau befindet sich ein Aussichtshügel mit Rundblick auf die bayerische, hessische und thüringische Rhön, zum Thüringer Wald, den Hassbergen und zum Hohen Meißner.
[Bearbeiten] Geschichte
Ende der 60er Jahre wurden durch eine deutsche Firma für die Sowjetarmee Baracken erbaut. Im Haus I (heute Gebatreff) befanden sich eine Waffenkammer, ein Politraum für Schulungen, ein Schlafsaal für 120 Soldaten, Küche, Bekleidungskammer, Speiseräume und primitive Sanitärräume. Die Geba war während der Stationierung der Sowjetarmee nicht für Besucher erreichbar. Am 22. April 1991 zogen die Sowjetsoldaten ab und das Haus 1 wurde durch ABM-Kräfte entkernt. 1998 wurde die Meininger Hütte des Rhönklubs an ihrem historischen Standort wiedereröffnet, in ihr befinden sich ein Aufenthaltsraum mit Kamin sowie ein Bettenlager. Außerdem wurde 1999 auf dem Gipfel ein 3 ha großer Rhönkulturgarten mit einem nachgebildeten Keltendorf errichtet. Ab Ende der 1990er wurden die Baracken schrittweise umgebaut und heute befindet sich dort die Gaststätte Bergstübchen, ein Veranstaltungssaal, ein Vereinszimmer, ein Schulungsraum, das russische Museum Дружба (Freundschaft) und eine Informationsstelle des Fremdenverkehrsverein Geba e.V. Am 28. August 2005 wurde auf dem Aussichtshügel eine Metalltafel mit Richtungsangaben eingeweiht.
[Bearbeiten] Wanderwege
Über die Geba führen:
- der Rhön-Rennsteig-Wanderweg, der die Geba mit Aschenhausen und Stepfershausen verbindet.
- der Milseburgweg (HWO3)
- der Thüringer Rhönwanderweg
- der Julius-Greif-Rundweg mit einem Gedenkstein
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Seite des Fremdenverkehrsvereins mit vielen weiteren Informationen
- Infos auf rhoenline.de
- Infos beim Rhönklub Zweigverein Meiningen
Ausblick zu den Gleichbergen |