Gasdruckregler
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Gasdruckregler oder Gasregler dient zum Bereitstellen eines definierten Drucks eines Gases.
Es werden z. B. Regler zum Regeln des Gasnetzes benutzt. Erdgas kommt mit hohem Druck aus der Erde und wird in einem Rohrnetz mit geregeltem Druck verteilt. Dort kommen Regler in komplexer Form (Gasdruckregel und Messanlagen) vor.
Kleinere Regler z. B. für Campinggas oder andere Druckgasflaschen sind auch unter dem Namen Druckminderer bekannt.
Der Regler ist meistens so aufgebaut, dass keine Fremdenergie (z.B. Strom) benötigt wird.
Regelprinzip: Bei hohem Eingangsdruck und niedrigem Ausgangsdruck.
Der Gasfluss wird durch ein Ventil unterbrochen oder gedrosselt. Da Störgrößen wie schwankende Menge und Druckveränderungen im Eingang oder Ausgang eines Reglers vorhanden sind, muss durch Öffnen oder Schließen des Ventils der Druck geregelt werden.
Steigt der Ausgangsdruck, muss das Ventil drosseln (ein schwebender Prozess zwischen auf und zu eines Ventils).
Die Messung des Sollwertes wird meistens über eine Vergleichermembran, die das Ventil steuert realisiert ( Druck = Kraft × Wirkfläche). Auf der einen Seite ist der Ausgangsdruck (Ist-Wert) und auf der anderen Seite eine Kraft die dem entgegen wirkt (Der Sollwert). Durch die Änderung einer Kraft in dem System wird das Ventil bewegt und es regelt den gewünschten Sollwert.
Die Anforderungen an diese Regler sind sehr unterschiedlich, daher werden Regelgeräte in vielen Varianten angeboten.
Beispiel: Mit Ausgleichmembran: Kraftausgleich der Ventilfläche Mit Hilfsenergie aus dem Vordruck: Schwankende Eingangsdrücke werden auf ein festes Maß eingestellt um Schwankungen im Ausgang zu vermeiden.
Sicherheitseinrichtungen: SAV = Sicherheits-Absperr-Ventil oder SBV = Sicherheits-Abblas-Ventil
