Gaißau
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Vorarlberg |
Politischer Bezirk: | Bezirk Bregenz (B) |
Fläche: | 5,32 km² |
Einwohner: | 1.600 (Stand: 2005) |
Höhe: | 396-400 m ü. A. |
Postleitzahl: | 6974 |
Telefon-Vorwahl: | 05578 |
Geografische Lage: | Koordinaten: 47° 28′ N, 9° 35′ O 47° 28′ N, 9° 35′ O |
Gemeindekennziffer: | 80214 |
Verwaltung: | Gemeindeamt Kirchstraße 3 6974 Gaißau |
Offizielle Website: | http://www.gaissau.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Reinhold Eberle |
Gemeinderat: | 15 Mitglieder: 10 ÖVP, 3 SPÖ, 2 FPÖ |
Gaißau ist eine Gemeinde im Nordwesten des österreichischen Bundeslandes Vorarlberg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Gaißau liegt zwischen dem in Määndern dahinfließenden Alten Rhein und dem Bodensee, direkt an der Landesgrenze zur Schweiz auf ca. 399 Metern Höhe. 7,7 % der Fläche sind bewaldet. Von den 532 ha Gesamtfläche sind 179 ha Gewässeranteil.
Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden in Gaißau.
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] Frühgeschichte
Die erstmalige urkundliche Erwähnung von Gaißau fand um 900 u.Z. in einer Beschreibung des Gemeindebezirkes "Mark der Höchster" statt.
Genauere Bezeichnungen über "Gaysowe" beginnen erst im 14. Jahrhundert, als die Au zwischen Rheineck (heute auf dem Gebiet der Schweiz), St. Margrethen und Höchst zur "Mark Höchst" gehörend, über die Grafen von Feldkirch zu Österreich kam. Nach den neuesten Geschichtsforschungen ist erwiesen, dass "Gaißow bi Rinegg" ein Doppelhof war.
Der Name Gaißau entstand um 1400 u.Z. und steht seitdem für das heutige Gemeindegebiet.
[Bearbeiten] Wechselnder Besitz und Zugehörigkeit
Die ursprünglichen Besitzer waren die Herren von Rheineck, später ging der Besitz an das Kloster St. Gallen über. Auch nach dem Frieden von Basel im Jahre 1499 behielt das Kloster St. Gallen die meisten Rechte bis zur Auflösung 1798. Im Archiv des Klosters ist zu lesen: "Gaißawer gehörent zue Höchst in die Pfarrkichen, zue Bregentz in Krieg, zue Rorschach ins Gricht, zue Gaißaw in Kirchhoff, zu Veldtkich an Galgen."
Seit 1500 ist Gaißau jedoch eigenständig. 1755 bestätigte der Abt von St. Gallen die Gemeindeordnung, hatte jedoch das letzte Wort bei Gemeindebeschlüssen. 1798 wechselte Gaißau endgültig unter die vollständige Hoheit Österreichs.
[Bearbeiten] Jüngere Änderungen
Wurde die Gemeinde vor 1934 von einem Ammann, Hauptmann oder Vorsteher geleitet, so war dies ab 1934 ein Bürgermeister.
Bis zum 31. Dezember 1929 war Gaißau der Bezirkshauptmannschaft Feldkirch und dem Bezirksgericht Dornbirn zugeordnet, wechselte aus verkehrstechnischen Gründen am 1. Januar 1930 aber in die Zuständigkeit der Bezirkshauptmannschaft und des Bezirksgerichtes Bregenz.
[Bearbeiten] Bevölkerungsentwicklung
Volkszählung | Einwohner |
2001 | 1.486 |
1991 | 1.160 |
1981 | 1.045 |
1971 | 916 |
Quelle: Bevölkerungsentwicklung 1869 - 2001 der Statistik Austria
Am 31. Dezember 2002 hatte die Gemeinde 1.550 Einwohnern (inkl. Zweitwohnsitze). Der Ausländeranteil lag 2002 bei 11,5%.
[Bearbeiten] Politik
Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern. Die Zusammensetzung nach der Wahl 2005 ist ÖVP: 10 Sitze, SPÖ 3 Sitze, FPÖ 2 Sitze. Bürgermeister ist Reinhold Eberle. Die Gemeindeeinnahmen aus Steuern und sonstigen Abgaben lagen 2001 bei 1.206.969 €, die gemeindlichen Ausgaben bei 1.989.042 €. Der Schuldenstand betrug 2001 805.014 €.
Am Ort gab es im Jahr 2003 17 Betriebe der gewerblichen Wirtschaft mit 237 Beschäftigten und 9 Lehrlingen. Lohnsteuerpflichtige Erwerbstätige gab es 551. Landwirtschaft spielt eine wichtige Rolle. Der Anteil der landwirtschaftlichen Flächen an der Gesamtfläche liegt bei 48,3 %.
Am Ort gibt es (Stand Januar 2003) 99 Schüler. In Gaißau gibt es zudem einen Kindergarten.
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