Güzelkent

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Güzelkent ist ein etwa 1000 Einwohner zählender Ort an der Schwarzmeerküste der Türkei, etwa 80 km westlich der Provinz Sinop. Er verbindet mit seinem Wälder und Landschaften "das Grüne" mit dem Meer "mit dem Blauen". Deshalb nennt man auch das Dörfchen das "Das Grüne mit dem Blauen verbindende schöne Dorf" (türk.: Yeşili Maviye Kavuşturan Güzelkent). Früher war das Dörfchen unter dem Namen Helaldi bekannt.

Westlich von Güzelkent befinden sich Nachbardörfer wie Türkeli, Catalzeytin, Abana, Cide. Östlich von Güzelkent befinden sich Nachbardörfer Istifan, Ayancik und Sinop.

[Bearbeiten] Geschichte

Bisher existieren kaum geschichtliche Belege zu Helaldi. Betrachtet man die Namensgebung der Dörfer, so ist davon auszugehen, dass man mindestens bis zu den Zeiten des Römisch Pontischen gehen kann.

Durch Zusammenschluss der Dörfer Helaldi, Kes, Tacahmet, Yusuflu und der Gegend Emreli wurde am 30. November 1989 nach Urteil 89/36373 das Dorf Güzelkent gegründet. Am 3. Juli 1990 wurde Herr Hasan Göksu (mittlerweile verstorben) zum Bürgermeister gewählt. Nach einer Weile trennten sich die Dörfer Tacahmet und Yusuflu von Güzelkent. Bei den nächsten Wahlen wurde Herr Sakir Sari zum Bürgermeister gewählt. Während seiner Zeit waren weitere Veränderungen zu verzeichnen u. a. stieg die Einwohnerzahl erheblich, viele Neubauten wurden geschafft und Grundstückspreise stiegen drastisch. Unter dem zuletzt gewählten und noch amtierenden Bürgermeister Hüseyin Özcan verändert sich der Ort baulich wieder merklich.

[Bearbeiten] Klima

Es herrscht östliches bis westliches Schwarzmeerklima mit großen Temperaturunterschieden zwischen den Sommer- und Wintermonaten. Bei hoher Luftfeuchtigkeit regnet es meistens nachts. Forst ist zwar nicht mehr so häufig wie in der Vergangenheit, jedoch noch immer vorhanden.

[Bearbeiten] Vegetation

Güzelkent

Auffällig ist, dass Güzelkent im östlichen Bereich stärker bewaldet ist. Selbst in den kalten Wintermonaten sorgen die Tannen- und Olivenbäume für die Präsenz der grünen Farbe. Güzelkent gehört zu den waldreichsten Orten der Region.

[Bearbeiten] Wirtschaft

Etwa 70% der Einwohner leben im europäischen Ausland, daher erhöht sich die Einwohnerzahl in den Monaten Juli bis August von etwa 1000 auf etwa 4000. Aufgrund der Neubauten ist in dieser Branche ein enorm hohes Wachstum zu verzeichnen. Mittlerweile ist für die Einwohner diese Branche eine wichtige Einnahmequelle geworden. Eine weitere Einnahmequelle ist das Fischen. Während der Fischsaison sind sowohl Amateure als auch professionelle Fischer auf ihren Kuttern zu erkennen. Es gibt auch viele Angler. Die Genossenschaft für Fischer und Fischereibetriebe unterstützt die Fischer bei ihrer Tätigkeit. Zahlreiche Restaurants, Cafes, Teehäuser, Supermärkte, Bäckereien, Schreinereien, Tischlereien, Textil und Kabelfabriken sind weitere Einnahmequellen der Einwohner.

Es gibt auch eine Grund-/Hauptschule mit 8 Lehrkräften, 8 Klassen und insgesamt z. Z. 248 Schülern.

Eine Gesundheitszentrale direkt gegenüber der Schule ist vorhanden und in dem 4 km weiter entfernten Nachbardorf "Türkeli" ist ein Krankenhaus zu erreichen.