Günter Klein
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Günter Klein († 22. Oktober 1963) war ein Berliner SPD-Politiker.
1948 wurde Klein erstmals in die Berliner Landesregierung berufen, in dem Oberbürgermeister Ernst Reuter (SPD) ihn zum Stadtrat für Bundesangelegenheiten ernannte. Nach der Verabschiedung der neuen Berliner Landesverfassung 1950 verblieb er zwar als Regierungsmitglied im gleichen Ressort, führte aber nunmehr den Titel Senator für Bundesangelegenheiten.
Nach dem Tod Ernst Reuters am 29. September 1953 zerbrach die Koalition aus SPD, CDU und FDP mit der Folge, dass die SPD in die Opposition ging und CDU und FDP eine Regierung unter Walther Schreiber (CDU) bildeten. Klein schied daher zusammen mit den übrigen SPD-Senatoren aus dem Amt.
Jedoch obsiegte die Berliner SPD bei der Wahl des Berliner Abgeordnetenhauses im Dezember 1954, was ihr die Rückkehr an die Regierung ermöglichte. Der neue Regierende Bürgermeister Otto Suhr (SPD) berief Klein erneut zum Senator für Bundesangelegenheiten, erweiterte jedoch sein Ressort um den Bereich Post- und Fernmeldewesen. Dieses Amt behielt er auch unter Suhrs Nachfolger Willy Brandt bei, jedoch trat er im Dezember 1961 aus gesundheitlichen Gründen zurück.
Er verstarb am 22. Oktober 1963 und wurde auf dem Waldfriedhof Zehlendorf beigesetzt.
