Furcht
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Die Furcht ist die Antwort des Menschen auf eine konkrete Bedrohung. Eine plötzlich einsetzende Furcht wird auch als Schrecken bezeichnet - man fürchtet sich anhaltend, erschrickt aber jäh.
Begriffe wie Ehrfurcht oder Gottesfurcht betonen die Achtung (den Respekt) vor einer bestimmten Übermacht.
Im Gegensatz zur diffusen Angst ist die Furcht auf etwas Bestimmtes gerichtet und - im Gegensatz zur Angst bei phobischen Störungen - rational begründbar und angebracht und wird deshalb auch als Realangst bezeichnet.
Im weiteren (auf die Tierwelt übertragenen) Sinne ist die Furcht eines Lebewesens vor einem Objekt (das kann ein anderes Lebewesen, ein Gegenstand oder eine Situation sein) die (emotionale) Reaktion dieses Lebewesens auf das Wissen oder die Vermutung, dass von dem Objekt eine Gefahr für es ausgeht. Die Furcht ist lebensnotwendig, da sie dazu motiviert, Abwehrmaßnahmen zu ergreifen, um die Gefahr abzuwenden (z. B. erhöhte Wachsamkeit, Flucht oder Gegenangriff).
[Bearbeiten] Zitat
Vergil lässt den Laokoon in der Aeneis die Trojaner vor den Griechen mit den Worten warnen:
Timeo Danaos et dona ferentes - mit Schiller: "Die Griechen fürcht' ich, doppelt wenn sie schenken."
- Schrecken als Ursprung der Verbote. - Georges Bataille [1]
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
Wiktionary: Furcht – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen |