Friedrich Matthias von Syberg
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Friedrich Matthias von Syberg (* 1646, † 23. Dezember 1711), zweiter Sohn und Erbe von Johann Georg von Syberg, war Herr zu Haus Kemnade und Gerichtsherr über Bochum-Stiepel.
Nachdem er das Erbe in einem Rechtsstreit 1690 zugesprochen bekommen hatte, wirtschaftete er sparsam und erfolgreich.
Seine Gattin war Christine Isabella, geborene von Romberg zu Massen und Töddinghausen.
Als er starb, hinterließ er seinem 14-jährigen, noch unmündigen ältesten Sohn, dem Baron Johann Friedrich von Syberg, die Herrlichkeit Stiepel und Haus Kemnade, seinem zweiten Sohn Johann Georg das Gut Wischelingen, das von dessen kinderlosen Onkel Dietrich Wilhelm Abraham von Syberg zu Wischelingen als Erbe zugesichert worden war.
Die Inschrift auf seinem Grabstein auf dem Kirchhof der Stiepeler Dorfkirche lautet: Anno 1711 de 23. Decemb. ist der hochwohlgebohrene Herr Friederich Mathias von Syberg Frey und Gerichts(herr) im 65. Jahr seines Alters selig im Herren entschlafen. Das Sybergsche Wappen in der Mitte und oben links symbolisieren ein goldenes fünfspeichiges Rad auf schwarzem Schild. Die adlige Herkunft belegen ferner die Wappen von Reck(e) (ein mit drei roten Pfählen belegter silberner Balken auf blauem Grund), von Neuhoff (im Schild drei Kettenringe) und von Büren (im Schild ein springender Löwe).
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Syberg, Friedrich Matthias von |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Adliger |
| GEBURTSDATUM | 1646 |
| STERBEDATUM | 23. Dezember 1711 |
