Friedersdorf (Vierlinden)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Du hast neue Nachrichten (Unterschied zur vorletzten Version).

Lage von Friedersdorf

Friedersdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Vierlinden im Brandenburger Landkreis Märkisch-Oderland. Das Dorf hat etwa 330 Einwohner.

Inhaltsverzeichnis

1 Geographische Lage
2 Geschichte
3 Sehenswürdigkeiten
4 Weblinks
5 Fußnoten

[Bearbeiten] Geographische Lage

Der Ort liegt an der Bundesstraße 167 südlich von Seelow.

[Bearbeiten] Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus 1323 aus einem Testament. Das Dorf hieß damals fredrichstorp, was Dorf des Frederik bedeutet. Der Name wechselte mehrfach, so 1460 Frederichstorff und ab 1752 Fredersdorf oder Friedersdorf. Die Familie von Schapelow war ab 1441 Lehnsherr des Gutes. 1592 ging dieses aus Ermangelung eines Erben an Melchior Phuel zu Quilitz. Dieser verschuldete sich stark und musste 1652 von Generaloberst Joachim von Görtzke ein Darlehen aufnehmen, als dessen Pfand das Gut galt. Nachdem das Darlehen nicht getilgt wurde, blieb das Gut im Besitz der Familie von Görtzke. Durch eine Heirat ging die Ortschaft 1682 an Hans Georg von der Marwitz, dessen Familie bis Ende des Zweiten Weltkrieges Besitzer des Gutes war.

2006 fand zum vierten Mal der Dampfflugtag statt, zu welchem 12.000 Besucher kamen.^[1]

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Kirche

Barocke Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert. Nachdem sie im 30-jährigen Krieg zerstört worden war, ließ Joachim von Görtzke die Kirche 1653 reparieren. 1702 baute Georg von der Marwitz sie in ihre heutige Gestalt um. 1854 und 1935 wurde die Kirche restauriert. Zum Ende des Zweiten Weltkrieges erhielt das Bauwerk bei den Kämpfen um die Seelower Höhen einen Granattreffer und wurde schwer beschädigt. 1959 wurde die Kirche wegen Baufälligkeit gesperrt. In den letzten Jahren wurde die Kirche restauriert und ist heute wieder zugänglich.
Zu einem Kunstspeicher umgebauter Getreidespeicher.