Franz Fedier
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Franz Fedier (* 17. Februar 1922 in Erstfeld (Kanton Uri); † 18. Mai 2005 in Bern) war ein deutsch-schweizerischer Maler der abstrakten Malerei und radikaler Avantgardist.
[Bearbeiten] Leben
Franz Fedier wurde im urnerischen Erstfeld geboren. Mit 17 Jahren begann er eine Malerlehre in Brugg. Zwei Jahre (1941) später fing er ein Studium an der Kunstgewerbeschule Luzern, u. a. bei Max von Moos. Bei Wandbildaufträgen von Maler Heinrich Danioth konnte er als Schüler und Gehilfe mitwirken. 1945 Zeichner in einem Reklameatelier in Bern. Studien führten ihn an die Académie Fernand Léger in Paris, wo er auch Alberto Giacometti kennenlernte.
- 1952 freischaffender Künstler in Bern.
- 1956 - 63 Abwechselnd in Bern und Paris tätig.
- 1966 - 87 Leiter der Malklasse an der Schule für Gestaltung in Basel
- 1987 - 92 Präsident eidgenössischen Kunstkommission.
Zwischen 1995 und 2005 hatte Fedier über 15 Einzelausstellungen und 13 Gruppenausstellungen. Zum Werk von Fedier gehören neben unzähligen Bildern auf Leinwand auch mehrere Wandbilder an öffentlichen Gebäuden.
[Bearbeiten] Bilder, Stil
Die Bilder von Fedier sind abstrakte Farbkompositionen. Fedier wollte nie sein eigenes ich ins Bild stellen. Im Mittelpunkt steht immer das Bild. Die Farbwahl war oft von Zufällen geprägt. Für Fedier war es nicht wichtig, ob vielleicht eine bestimmte andere Farbe besser gewesen wäre, da die Betrachter gar nicht wussten, ob er die Farbe bewusst oder zufällig gewählt hatte.
Den Stil von Fedier kann man als expresionistische Abstraktheit bezeichnen. Eine Rückkehr zum Gegenständlichen hat er als Rückschritt empfunden.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Fedier, Franz |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-schweizerischer Maler |
GEBURTSDATUM | 17. Februar 1922 |
GEBURTSORT | Erstfeld, Kanton Uri, Schweiz |
STERBEDATUM | Mai 2005 |
STERBEORT | Bern, Schweiz |
Kategorien: Mann | Maler | Schweizer | Geboren 1922