František Listopad

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František Listopad (Geburtsname Jiří Synek) (* 26. November 1921 in Prag), ist tschechischer und portugiesischer Schriftsteller, Regisseur, Mitbegründer der Tageszeitung Mladá fronta (Die junge Front).

[Bearbeiten] Leben

1939 legte er seine Abiturprüfung ab und arbeitete im Verlag Linhart. Während des 2. Weltkrieges gehörte er der Widerstandsbewegung an. Nach dem Krieg begann er mit dem Studium der Philosophie an der Prager Universität im Fach Ästhetik und Literaturwissenschaften. Nach der Machtübernahme durch die Kommunisten 1948 ging Listopad nach Paris, arbeitete dort als Handwerker und Journalist, später als Regisseur beim ORTF. 1959 siedelte Listopad nach Portugal um.

In Frankreich arbeitete er für den Rundfunk und Fernsehen und seit 1959 in Portugal als Universitätsprofessor an der Technischen Universität in Lissabon. Zunächst als Professor der slawischen Kultur und Anthropologie, 1975 bis 1977 als Direktor des Instituto Superior de Ciencias Sociais e Políticas . 1982 nahm er die Stelle des Direktors an der portugiesischen Theater und Filmhochschule an. Gleichzeitig wurde er zum bekannten Fernseh-, Theater und Operregisseur und von 1984 bis 1987 Direktor und Dramaturg des Studio, einem Ableger des portugiesischen Nationaltheaters.

[Bearbeiten] Werke

Bis zu seiner Emigration gehörte er gemeinsam mit J. Grossmann und J. Hořec zum dynamoarchaischen Dichterzirkel der Mladá fronta.

[Bearbeiten] Mitgliedschaften

Verband portugiesischer Schriftsteller
Obec spisovatelů (Tschechischer Schriftstellerverband)

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Poesie

´Sláva uřknutí (1945)
Vzduch (1948)
Svoboda a jiné ovoce (1956)
Černý bílý, nevím (Köln, 1973)
Nástroje paměti (München, 1982)
Soukromé sklenářství v Brně (1991)
Final Rondi (1992)
Oprava houslí a kytar (1996)
Krleš (1998)
Příští poezie (2001)
Milostná stěhování (2001)

[Bearbeiten] Prosa

První věta
Malé lásky (1947)
Jarmark
Boj o Venezuelu (1947)
Umazané povídky (1955)
Zlý pes bez zahrady (1996)
Chinatown s Rózou (2001)

[Bearbeiten] Essays

Tristan čili zrada vzdělance (Wien, 1954)
Byty a prostory (München, 1958)
Tistan z města do města (1997)

[Bearbeiten] Antologie

Daleko blízko (1993)

První věty (1996)

[Bearbeiten] Weblinks

Bild
Literatur von und über František Listopad im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

siehe auch: Liste tschechischer Schriftsteller

Personendaten
NAME	Listopad, Frantisek
ALTERNATIVNAMEN	František Listopad, Jiří Synek
KURZBESCHREIBUNG	tschechischer und portugiesischer Schriftsteller, Regisseur
GEBURTSDATUM	26. November 1921
GEBURTSORT	Prag

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