François Félix Tisserand
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
François Félix Tisserand (* 13. Januar 1845 in Nuits-Saint-Georges; † 20. Oktober 1896 in Paris) war ein französischer Astronom.
1873 wurde Tisserand Direktor der Sternwarte in Toulouse. 1883 wurde er der Nachfolger von Puiseux auf dem Lehrstuhl für Himmelsmechanik an der Sorbonne in Paris. 1892 übernahm er die Leitung der Pariser Sternwarte. Dort leitete unter anderem das Projekt Carte du Ciel im Zuge dessen der gesamte Himmel photographisch kartiert wurde. Gleichzeitig initiierte er einen Photoatlas des Mondes, den Atlas photographique de la lune. Dieser wurde erst im Zuge der Mondlandungen als astronomisches Nachschlagewerk abgelöst. Als Anerkennung wurde ein Mondkrater in der Nähe des Mare Crisium nach ihm benannt. Kurz vor seinem Tod entwickelte ein Kriterium zur Überprüfung von Kometenbahnen, das Tisserandkriterium.
[Bearbeiten] Schriften
- Traité de mécanique Céleste (4 Bände)
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Tisserand, François Félix |
| KURZBESCHREIBUNG | französischer Mathematiker und Astronom |
| GEBURTSDATUM | 13. Januar 1845 |
| GEBURTSORT | Nuits-Saint-Georges |
| STERBEDATUM | 20. Oktober 1896 |
| STERBEORT | Paris |
