Flora MacDonald
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Flora MacDonald (* 1722 in South Uist (Hebriden-Insel) in Schottland;† 5. März 1790) ist eine als Heldin verehrte Jakobitin.
Sie verhalf Prinz Bonnie Prince Charlie nach dessen Niederlage in der Schlacht von Culloden zur Flucht.
Sie versteckte ihn zunächst und ruderte dann mit ihm, der als Zofe Betty Burke verkleidet war, in einer höchst abenteuerlichen Fahrt über das Meer zu der Insel Skye. Am 20. September 1746 schaffte es Bonnie Prince Charlie, sich heimlich im Gebiet von Moidart, wo seine Expedition etwas über ein Jahr zuvor begonnen hatte, einzuschiffen und nach Frankreich zu segeln. Am 31. Januar 1788 starb Prinz Charlie, der nie wieder Kontakt zu Flora aufgenommen hatte, in Rom.
Flora heiratete 1750 und hielt sich von 1773 bis 1779 mit ihrem Mann, der in britischen Militärdiensten stand, in den Vereinigten Staaten auf. Nach der amerikanischen Unabhängigkeit kehrte die Familie wieder nach Schottland zurück, wo Flora nach schwerer Krankheit 1790 starb. Tausende nahmen am Begräbnis in Kilmuire teil, hatte sie doch eine große Tat geleistet, als sie ihrem Vaterland half, den Prinzen in Sicherheit zu bringen. Sie wurde in das Leinentuch gewickelt, in dem Prinz Charlie geschlafen hatte und welches sie immer bei sich getragen hatte. Im Jahre 1880 errichtete man über Floras Grab ein Hochkreuz, in dem die berühmten Worte eingemeißelt sind:
Flora MacDonald
A name that will be mentioned in
History, and if Courage and Fidelity
be virtues, mentioned with Honour.
Personendaten | |
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NAME | MacDonald, Flora |
KURZBESCHREIBUNG | als Heldin verehrte Frau der Jakobiten |
GEBURTSDATUM | 1722 |
GEBURTSORT | South Uist (Hebriden-Insel) in Schottland |
STERBEDATUM | 5. März 1790 |