Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Feuerwehr Gelsenkirchen - Wikipedia

Feuerwehr Gelsenkirchen

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Wichtige Daten und Zahlen
im Überblick
Gründungsdatum: 01.10.1904 (Berufsfeuerwehr)
ab 1850 (Freiwillige Feuerwehr)
Mitglieder: ca. 200 (Berufsfeuerwehr)
ca. 450 (Freiwillige Feuerwehr inkl. Jugendfeuerwehr)
Standorte
(Anzahl):
3 (Berufsfeuerwehr)
8 (Freiwillige Feuerwehr)
2 (Rettungswachen)
2 (Notarztstandorte)
Fahrzeuge: ca. 150, davon
7 LF 24
4 DLK 23/12
4 ELW 1
1 ELW 2
12 RTW
Adresse: Stadt Gelsenkirchen
Zentrale Feuer- und Rettungswache
Seestrasse 3
D-45894 Gelsenkirchen
Telefon: +49 (0)209/ 1704-0
Für allgemeine Informationen
über die Feuerwehr Gelsenkirchen,
in der Zeit von:
Mo.-Do. 7.30-16.00 Uhr
Fr. von 7.30-12.30 Uhr
Website: www.feuerwehr-gelsenkirchen.de
email: feuerwehr@gelsenkirchen.de

Die Feuerwehr Gelsenkirchen ist eine öffentliche Feuerwehr im Sinne des § 9, Absatz 1-3 des Feuerschutz- und Hilfeleistungsgesetzes (FSHG) des Landes Nordrhein-Westfalen. Als kommunale Behörde (Referat 37) besteht die Feuerwehr Gelsenkirchen aus einer Berufs- und einer Freiwilligen Feuerwehr. Als Nachwuchsorganisation besteht ferner seit Beginn der achtziger Jahre eine Jugendfeuerwehr, deren einzelne Gruppen den Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehr angegliedert sind. Amtsleiter und Chef der Feuerwehren der Stadt Gelsenkirchen ist der Leitende Branddirektor Dipl.-Ing. Ulrich Tittelbach.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte der Feuerwehr Gelsenkirchen

Logo der Feuerwehr Gelsenkirchen
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Logo der Feuerwehr Gelsenkirchen

Die Berufsfeuerwehr Gelsenkirchen wurde 1904 gegründet. Dadurch konnten im Jahr 2004 die Feuerwehr Gelsenkirchen und der bekannteste Fussballverein der Stadt Gelsenkirchen, der FC Schalke 04 gemeinsam ihr 100jähriges Jubiläum feiern. Die recht wechselhafte Geschichte der Feuerwehr Gelsenkirchen reicht allerdings über das Jahr 1904 hinaus noch weiter in die Vergangenheit.

[Bearbeiten] Feuerwehren in Gelsenkirchen, Buer und Horst vor der Gründung der Berufsfeuerwehr (bis 1904)

Freiwillige Feuerwehr im Dorf Horst

Erstmals erwähnt wurde das Bestehen einer Freiwilligen Feuerwehr im Dorf Horst - oder zumindest der Ansatz hierzu - im Jahre 1274.

Nach Verleihung der Rechte zur Benennung "Freiheit Horst" waren es Schützenbruderschaften, die sich die Abwehr von Schadenfeuern und die nötige Ausbildung ihrer Mitglieder zum Schutze der damals 73 Häuser in der Freiheit Horst zum Ziel gesetzt hatten. Neu hinzuziehende Bürger hatten als eine der Ankaufsbedingungen für das Bürgerrecht einen ledernen Feuerlöscheimer zu stiften.

Im Jahre 1780 wird erstmals das Vorhandensein einer einsatzfähigen Spritze erwähnt, welche wohl aufgrund der Herausgabe einer Feuer- und Löschordnung durch Kurfürst Maximilian angeschafft wurde. Sie wurde mit zwei Brandleitern und Feuerhaken nebst Transportkarren in einem Gebäude an der Pfarrkirche aufbewahrt. Verantwortlich für die Instandhaltung und Aufbewahrung der Brandgeräte war in den Städten und Freiheiten der "Brandmeister". Dieser hatte nach erfolgter Brandmeldung für die Verbringung der Brandgeräte an die Brandstelle Sorge zu tragen. In der Freiheit Horst bezog er um 1830 dafür eine jährliche Vergütung von 4 Reichstalern, die Instandhaltung der Geräte war mit 3 Reichstalern im Gemeindeetat vorgesehen.

Am 23. August 1883 wurden in einer Generalversammlung von 35 Bürgern - zumeist Kaufleute - die Statuten zur Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr aufgestellt. Diese nahm Ihre Aufgabe zunächst auch pflichtbewusst wahr. Aufgrund der in den Folgejahren dann mangelnden Begeisterung und Unterstützung für die Feuerwehr versiegte dieses Engagement dann allmählich. Erst mit der Verfügung zur Einberufung einer Pflichtfeuerwehr durch die Oberpolizeibehörde versammelten sich abermals Bürger zur Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr.

So wurde letztendlich die wechselvolle Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr in Gelsenkirchen - Horst mit der offiziellen Gründung am 12.05.1892 fortgeführt. Nachdem die Zahl der Mitglieder schnell auf 83 Feuerwehrmänner angewachsen war, galt es nun, die neue Wehr durch gemeinschaftliche Übungen auf Brand- und Unglücksfälle vorzubereiten. Hierbei bereitete die Beschaffung des benötigten Wassers die größte Schwierigkeit, da es in den meisten Fällen in Eimern herangetragen werden musste. Erst mit dem Ausbau der Wasserleitung wurde im Laufe der Jahre Abhilfe geschaffen. Bis zum Jahre 1896 wurden Ausrüstungsgegenstände und die lang ersehnten Uniformen angeschafft. Erstmals wurden auch alle Mitglieder bei der Westfälischen Unfallhilfskasse versichert.

1902 wurde der erste Steigerturm in Horst errichtet. Er bestand aus Holzfachwerk mit einer Vorrichtung zum Trocknen der Schläuche.

[Bearbeiten] Von der Gründung der Berufsfeuerwehr bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges (1904-1945)

Freiwillige Feuerwehr Horst

Bei Kriegsbeginn 1914 wurden viele Mitglieder zum Heer eingezogen und zur Bewachung von Bahnübergängen eingesetzt. In diesem Jahr gab die Wehr auch Ihrem 1. Wehrführer Amtmann Kranefeld das letzte Geleit.

Nach Kriegsende und allmählicher Normalisierung des Lebens erhielt die Feuerwehr eine Magirusleiter zu deren Unterbringung ein Teil der örtlichen Turnhalle umgebaut werden musste. Hier wurde dann auch ein massiver Steigerturm aus Stein errichtet. Mit dem Zusammenschluss der Gemeinden Gelsenkirchen, Buer und Horst im Jahre 1925 wurde eine Motorspritze und ein 36-sitziger (!) Mannschaftswagen beschafft. Die Ausbildung an diesen Fahrzeugen wurde von der Berufsfeuerwehr Essen durchgeführt. Die Freiwillige Feuerwehr Horst-Emscher schloss sich als 6. Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Buer an.

Durch ein Gesetz zur Neuordnung des Feuerlöschwesens im Dezember 1933 wurden die Freiwilligen Feuerwehren aufgelöst und neu organisiert. Im Stadtkreis Gelsenkirchen wurden die Freiwilligen Feuerwehren zu einer Feuerwehr vereinigt.

Mit der 1938 erfolgten Erweiterung des o.g. Gesetzes wurde die Feuerwehr in Gelsenkirchen als "Feuerschutzpolizei" der Ordnungspolizei angegliedert, der Freiwilligen Feuerwehr fiel die Aufgabe einer Hilfspolizeitruppe zu. In der Zeit von 1939 - 1945 agierten die Horster Feuerwehrmänner mit zwei Fahrzeugen oft auswärts bis Solingen und Koblenz. Nach Kriegsende war ein Totalverlust der Fahrzeuge und Feuerwehrgebäude zu verzeichnen.

[Bearbeiten] Die Feuerwehr Gelsenkirchen nach dem Zweiten Weltkrieg (seit 1945)

Freiwillige Feuerwehr Horst

Es sollte bis zum Jahr 1969 dauern, bis wieder eine Freiwillige Feuerwehr in Gelsenkirchen - Horst gebildet wurde.

Mit 22 Mann nimmt die "neue" Freiwillige Feuerwehr in Gelsenkirchen - Horst im Juli 1969 wieder ihren Dienst auf. Dieser neu erstandene Löschzug 4 (später 14) setzte sich aus den inzwischen in Gelsenkirchen - Buer und Mitte wieder tätigen Einheiten zusammen. Löschzugführer wurde J. Biedermann, der als erster Feuerwehrmann nach dem Krieg für seine Verdienste um das Feuerwehrwesen mit dem Feuerwehr- Ehrenkreuz in Gold und Silber ausgezeichnet wurde.

Als Fahrzeuge standen 1 TLF 16, 2 LF 16 TS und 1 DKW Munga - ausschließlich Fahrzeuge des Bundes - zur Verfügung.

Von diesem Zeitpunkt an begann die stetige Modernisierung und Anpassung der Ausrüstung und Ausstattung. So wurde die Freiwillige Feuerwehr bis 1973 mit Funkempfängern zur lautlosen Alarmierung, neuen (blauen) Uniformen, Helmen und Hakengurten ausgerüstet. Zur Komplettierung der Ausrüstung wurden Atemschutzgeräte angeschafft, was zur Folge hatte, dass nun jedes Löschzugmitglied einmal im Jahr seine Atemschutztauglichkeit in einer Übungsanlage nachweisen muss. Ebenso erfolgt nun auch eine regelmäßige ärztliche Eignungsuntersuchung.

[Bearbeiten] Berufsfeuerwehr

Die Berufsfeuerwehr Gelsenkirchen ist an fünf verschiedenen Standorten über das Stadtgebiet verteilt. Bei den fünf Standorten handelt es sich um drei Feuer- und Rettungswachen, sowie um zwei Rettungswachen. An den Feuer- und Rettungswachen sind jeweils ein Löschzug der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr sowie mindestens ein Rettungswagen stationiert. Die zwei Rettungswachen sind mit je einem Rettungswagen besetzt. Auch hier ist jeweils ein Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr am Standort präsent.

Standorte der
Feuerwehr Gelsenkirchen
Karte der Standorte der Feuerwehr Gelsenkirchen

Die Einsatz- bzw. Wachabteilungen der Berufsfeuerwehr (Wachabteilungen 1, 2, und 3) versehen einen 24stündigen Dienst. Danach haben die Mitarbeiter in der Regel 48 Stunden dienstfrei. Diese Dienstzeiten gelten nicht für die Mitarbeiter auf der Leitstelle, die einen 12stündigen Einsatzdienst versehen. Der Wachabteilungswechsel bei der Feuerwehr Gelsenkirchen erfolgt um 7.30 Uhr.

Die ursprünglichen Planungen für die Gefahrenabwehr in der Stadt Gelsenkirchen hatten im Hinblick auf die Organisation der Feuerwehr ein Konzept mit vier Wachen vorgesehen. So sollte jeweils ein Standort der Berufsfeuerwehr im Norden, im Süden, im Osten und im Westen der Stadt liegen. Tatsächlich realisiert wurden aber nur die Standorte Süd (Feuerwache 1), Ost (Feuerwache 3) und Nord (Feuerwache 2), wobei letzterer Standort näher an der geographischen Mitte der Stadt lag, als wirklich im Norden Gelsenkirchens.

Ende der 90er Jahre ist dann ein neues Konzept für die Sicherstellung des Brandschutzes unter Berücksichtigung der gesetzlich vorgegebenen Ausrückezeiten entwickelt - und bis 2005 dann auch umgesetzt worden. Es berücksichtigt die geopraphische Besonderheit Gelsenkirchens: Die Stadt hat im Vergleich zur West-Ost- eine wesentlich größere Nord-Süd-Ausdehnung (vgl. Karte der Standorte der Feuerwehr Gelsenkirchen). Und so sieht das neue Brandschutzkonzept je einen Standort der Berufsfeuerwehr im Norden, in der Mitte und im Süden der Stadt vor. Zu seiner Realisierung war der Neubau zweier Feuerwachen nötig, nämlich der neuen Wache Nord (FRW 5) und, als Kernstück der Restrukturierung der Feuerwehr Gelsenkirchen, die Zentrale Feuer- und Rettungswache (ZFRW) 2 an der Seestrasse. Mit Inbetriebnahme der beiden letztgenannten Standorte im Jahr 2005 verfügt die Feuerwehr Gelsenkirchen nun über eine den Belangen der Gefahrenabwehr und des Brandschutzes in der Stadt angemessene Infrastruktur, die auf den drei Standorten im Norden (Feuerwache 5), in der Mitte (Zentrale Feuer- und Rettungswache 2) und im Süden (Feuerwache 1) der Stadt beruht.


[Bearbeiten] Feuerwache 1 (FRW 1)

Fahrzeuge des Löschzuges 1 vor der Feuewache
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Fahrzeuge des Löschzuges 1 vor der Feuewache

Die Feuerwache 1 am Wildenbruchplatz im Süden Gelsenkirchens war bis zum Jahr 2005 die Hauptwache der Feuerwehr Gelsenkirchen. Das Gebäude, das in den 50er Jahren komplett neu errichtet worden war, erfüllte seit seiner Übergabe an die Einsatzkräfte am 06.05.1955 zwar gut ein halbes Jahrhundert lang seine Zwecke, wurde aber schließlich für die komplexen Anforderungen an eine Großstadtfeuerwehr zu eng. Denn im Gebäude waren nicht nur zentrale Einrichtungen, die eine kreisfreie Stadt laut FSHG vorhalten muss (so zum Beispiel die Atemschutzwerkstatt und die Leitstelle) angesiedelt, sondern auch die gesamte Verwaltung der Feuerwehr.

Seit der Inbetriebnahme der ZFRW 2 beherbergt die Feuerwache 1 nach wie vor den Löschzug 1 der Berufsfeuerwehr. Darüber hinaus sind im Gebäude noch die Schlauchwerkstatt, die Bekleidungskammer, sowie die Büros des Stadtfeuerwehrverbandes Gelsenkirchen e.V. untergebracht.

Das von der Feuerwache 1 versorgte Stadtgebiet umfasst die Stadtteile Altstadt, Bulmke-Hüllen, Feldmark, Hessler, Neustadt, Rotthausen, Schalke, Schalke-Nord, Ückendorf. Der Versorgungsbereich der Feuerwache 1 erstreckt sich über eine Fläche von ca. 30qkm und umfasst eine Einwohnerzahl von ca. 117.000 Personen.

[Bearbeiten] Feuerwache 2 (Zentrale Feuer- und Rettungswache 2)

Im Frühjahr 2005 hat die Feuerwehr Gelsenkirchen ihre neue Hauptwache an der Seestrasse im Stadtteil Buer bezogen. Die neue Wache liegt zentral in der geographischen Mitte der Stadt und ist das neue Zentrum des Brandschutzes in Gelsenkirchen. Neben der Einsatzabteilung und dem Direktionsdienst ist auch die gesamte Verwaltung der Feuerwehr seit dem Umzug von der Feuerwache 1 hier untergebracht.

Neben dem Löschzug 2 der Berufsfeuerwehr ist an der ZFRW der Löschzug 17 der Freiwilligen Feuerwehr beheimatet. Die neue Wache verfügt über genügend Stellflächen, um auch den umfangreichen Fuhrpark an Abrollbehältern unterbringen zu können, den die Feuerwehr Gelsenkirchen für verschiedenste Schadenslagen bereit hält.

Brandübungshaus, im Hintergrund die ZFRW Seestrasse
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Brandübungshaus, im Hintergrund die ZFRW Seestrasse

Das von der Feuerwache 2 versorgte Stadtgebiet umfasst die Stadtteile Beckhausen, Bismark, Buer, Bulmke, Horst, Resse, Resser Mark. Der Versorgungsbereich der Feuerwache 2 erstreckt sich über eine Fläche von ca. 50qkm und umfasst eine Einwohnerzahl von ca. 120.000 Personen.

Die ZFRW ist das Trainings- und Ausbildungszentrum der Feuerwehr Gelsenkirchen. Eine permanente Aus- und Fortbildung der Einsatzkräfte ist wegen der im komplexer werdenden Aufgaben- und Tätigkeitsfelder der Feuerwehren unerlässlich. Neben der Atemschutzwerkstatt mit ihrer neu eingerichteten Trainingsstrecke für Atemschutzgeräteträger und dem ebenfalls neuen Brandübungshaus, in dem verschiedene Einsatzszenarien zur Brandbekämpfung mit "echtem" Feuer simuliert werden können, befinden sich hier die Unterrichtsräume sowie die Ausbildungsfahrzeuge der Feuerwehrschule. Auch eine Sporthalle steht den Wachabteilungen sowie den Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehr für den Dienstsport zur Verfügung.

[Bearbeiten] Rettungswache 3

Mit der Eröffnung und Inbetriebnahme der ZFRW Seestrasse ist die ehemalige Feuerwache 3 zu einer Rettungswache umgewandelt worden. Die Berufsfeuerwehr hält hier im 24-Stunden-Dienst ständig einen Rettungswagen bereit.

Der Löschzug 13 der Freiwilligen Feuerwehr ist mit seinen Einsatzkräften auch über den Umzug hinaus an dieser Wache verblieben.

[Bearbeiten] Rettungswache 4

Die Rettungswache 4 befindet sich in der Kampstrasse im Westen der Stadt. Die Berufsfeuerwehr Gelsenkirchen hält hier im 24-Stunden-Dienst ständig einen Rettungswagen bereit, der die Bereiche Horst / Hessler / Beckhausen abdeckt. Angegliedert ist das Gerätehaus des Löschzuges 14 Horst-Hessler der Freiwilligen Feuerwehr.

[Bearbeiten] Feuerwache 5 (FRW 5)

Die Feuerwache 5 liegt im Norden der Stadt Gelsenkirchen, an der Lüttinghofstraße im Stadtteil Scholven, und stellt, neben der Feuerwache 2, einen weiteren Baustein im Prozess der Umstrukturierung der Feuerwehr Gelsenkirchen dar.

[Bearbeiten] ehemalige Feuerwache 9 (FW 9)

Die Feuerwache 9, in direkter Nachbarschaft zur ZFRW 2 an der Autobahn 2 gelegen, diente bis zur Inbetriebnahme der neuen Wache 2 als zentrale Nachschubwache für das gesamte Stadtgebiet. Auf dem Gelände des sogenannten Katastrophenschutzzentrums, auf dem neben der Feuerwehr auch Einheiten des Technischen Hilfswerks (THW) und des Deutschen Roten Kreuz (DRK) untergebracht sind, stand genug Raum zur Verfügung, um die Abrollbehälter sowie die vier Wechselladerfahrzeuge der Feuerwehr Gelsenkirchen unterzubringen.

Heute sind diese Einheiten sämtlich an der ZFRW 2 untergebracht. An der ehemaligen Feuerwache 9 ist allerdings die Feuerlöscherwerkstatt verblieben.

[Bearbeiten] Freiwillige Feuerwehr

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Gelsenkirchen ist mit insgesamt acht Löschzügen an verschiedenen Standorten des Stadtgebietes präsent (vgl. Karte der Standorte der Feuerwehr Gelsenkirchen). Aufgabe der Freiwilligen Feuerwehr Gelsenkirchen ist es, die Berufsfeuerwehr bei ihrer Arbeit zu unterstützen sowie eigenständig Einsätze abzuarbeiten. Einzelne Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr haben Sonderaufgaben übernommen und halten für diese Aufgaben Sonderfahrzeuge vor.


  • IuK (Information und Kommunikation) Löschzug 13
  • Wasserversorgung Löschzug 15
  • Logistik und Nachschub Löschzug 17
  • Versorgung / Verpflegung Löschzug 18


Die Freiwillige Feuerwehr ist somit wichtiger Bestandteil des Brandschutzkonzeptes der Stadt Gelsenkirchen.

Die einzelnen Löschzüge werden mit den Zahlen 11 bis 18 durchnummeriert.

[Bearbeiten] Löschzug 11: Gelsenkirchen-Altstadt

[Bearbeiten] Löschzug 12: Gelsenkirchen-Buer

[Bearbeiten] Löschzug 13: Gelsenkirchen-Erle-Süd

[Bearbeiten] Löschzug 14: Gelsenkirchen-Horst-Hessler

Der Löschzug Horst-Hessler (14) der Freiwilligen Feuerwehr Gelsenkirchen wurde 1892 als eigenständige Feuerwehr im Amt Horst gegründet.


Nach langen Jahren provisorischer und beengter Unterbringung in einem Nebengebäude einer Stahlbaufirma ´Auf dem Schollbruch´ in Horst-Mitte, wurde 1998 das neue Feuerwehrgerätehaus an der Kampstrasse im Stadtteil Beckhausen im Westen der Stadt bezogen.

Der Umzug in das moderne, 2 geschossige Gebäude mit 4 Stellplätzen und die Gründung einer eigenen Jugendfeuerwehr 1993 mit heute 21 Jugendlichen hat den Löschzug zu einer Einheit mit 37 Feuerwehrmännern und –frauen anwachsen lassen.


Mit der Eingliederung des ehemaligen AC - Zuges des Katastrophenschutzes in die Feuerwehr im Jahr 2000 übernahm der Löschzug die Sonderaufgabe Dekontamination.


Für diese Aufgabe steht ein DMF (Dekontaminationsmehrzweckfahrzeug) und ein ABC-ErKW (ABC-Erkundungskraftwagen VW Typ 181) zur Verfügung. Für die Brandbekämpfung verfügt der Löschzug über 2 Löschgruppenfahrzeuge, ein LF 8/6, sowie ein LF 16 TS. Ein Rüstwagen RW 1 ergänzt die Ausstattung für die technische Hilfeleistung. Ferner gehört ein MTF (Mannschaftstransportfahrzeug) zum Fuhrpark des Löschzuges.


Im Ausrückebereich des Löschzug 14 befinden sich die Stadtteile Horst, Hessler und Beckhausen.

[Bearbeiten] Löschzug 15: Gelsenkirchen-Scholven

[Bearbeiten] Löschzug 16: Gelsenkirchen-Resse

Der Löschzug Resse (16) der Freiwilligen Feuerwehr Gelsenkirchen wurde 1906 als Löschzug Resse der Feuerwehr Buer gegründet.

Das Feuerwehrgerätehaus des Löschzuges Resse (16) an der Recklinghauser Strasse - eine ehemalige Tankstelle, die zum Feuerwehrgerätehaus umgebaut wurde - wurde 1980 als neue Unterkunft an den Löschzug übergeben. Trotz baulicher Unzulänglichkeiten dieses Provisoriums wurde der in den vergangenen Jahren vielfach in den lokalen Medien (Buersche Zeitung, Westdeutsche Allgemeine Zeitung) thematisierte Neubau eines Feuerwehrgerätehauses am gleichen Standort bislang nicht realisiert.

Im Ausrückebereich des Löschzuges 16 befinden sich mehrere abgelegene Bauernhöfe, die in "wasserarmem Gebiet" liegen. Das bedeutet, dass im Brandfall eine Löschwasserversorgung zu den fraglichen Objekten nur durch den Aufbau einer langen Wegstrecke an B-Schläuchen (über 1000m) sichergestellt werden kann. Bedingt durch diese geographische Besonderheit, die für den Löschzug 15 ebenso zutrifft, sind beide Einsatzfahrzeuge des Löschzuges 16 mit einem Wassertank versehen.

Der Löschzug 16 verfügt über ein Tanklöschfahrzeug (TLF) 16/25 (Funkruf: 16-23-1) und über ein Löschfahrzeug (LF) 8/6 (Funkruf: 16-42-1) als wasserführende Fahrzeuge. Darüber hinaus gehören ein in Eigenregie umgebauter ehemaliger Tragkraftspritzenanhänger (TSA), auf dem jetzt in mehreren Schlauchtragekörben ca. 1000 m B-Schläuche verlastet sind, sowie ein Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) (Funkruf: 16-19-1) zum Fuhrpark des Löschzuges.

[Bearbeiten] Löschzug 17: Gelsenkirchen-Erle-Nord

[Bearbeiten] Löschzug 18: Gelsenkirchen-Ückendorf

[Bearbeiten] Fahrzeuge der Feuerwehr Gelsenkirchen

Die Feuerwehr Gelsenkirchen verfügt über ca. 150 Fahrzeuge, die für verschiedenste Einsatzsituationen vorgesehen sind. Der Fuhrpark, zu dem auch die ca. 20 Abrollbehälter gehören, ist in seiner Beschaffenheit an das Einsatzaufkommen sowie die geographischen und baulichen Besonderheiten der Stadt angepasst.

[Bearbeiten] Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr

Das LF 24 stellt das Rückgrat der Gelsenkirchener Feuerwehr dar. Es eignet sich für Brandeinsätze sowie für Einsätze zur Technischen Hilfeleistung. Die seit 1990 in Gelsenkirchen in Dienst befindlichen Fahrzeuge der Firma Iveco-Magirus sind als Staffelfahrzeuge ausgelegt. Sie bieten Platz für eine Besatzung von 1/5, also insgesamt 6 Personen. In der Mannschaftskabine sind zwei Pressluftatmer für den Angriffstrupp untergebracht.

Der Motor der ca. 17 t schweren Fahrzeuge bringt eine Leistung von 232 kw für den Allrad-Antrieb. Die Förderleistung der Hoch-/Normaldruck-Pumpe beträgt 2.400 l/min bei 40 bar Nennförderdruck. Das Fassungsvermögen des eingebauten Löschwassertanks beträgt 2.000l - hinzu kommen noch 200l Schaummittel, die ebenfalls auf dem Fahrzeug mitgeführt werden.

Im Geräteraum sind 2 Schnellangriffseinrichtungen (je eine auf der linken (G5) und auf der rechten (G6) Fahrzeugseite) sowie ein Einbaugenerator (Leistung: 20 kVA, rückwärtiger Geräteraum GR) untergebracht. Bei der Unterbringung der Gerätschaften im Geräteraum wurde ein Links-Rechts-Schema eingehalten: Auf der rechten Fahrzeugseite (Geräteräume G2, G4, G6)sind die Geräte zur Brandbekämpfung verlastet. Auf der linken Fahrzeugseite (Geräteräume G1, G3, G5) befinden sich die Geräte zur Technischen Hilfeleistung - z.B. Schere, Spreizer, diverse Werkzeugkästen, Trennschleifer und Hebesatz. Auf dem Dach sind drei tragbare Leitern untergebracht, nämlich je eine Schieb-, Steck- und Hakenleiter. Das Fahrzeug verfügt über einen Dachmonitor. In den Dachkästen, die zusätzlichen Stauraum bieten, lagern u.a. Chemieschutzanzüge, Verkehrsleitkegel und Schlauchbrücken.

Die insgesamt sieben bei der Feuerwehr Gelsenkirchen in Dienst befindlichen LF 24 werden ab 2007 durch neue Löschfahrzeuge ersetzt.

Die seit 1988 in Dienst befindlichen vier Drehleitern vom Fabrikat Iveco-Magirus sind seit Ende 2004 durch vier Drehleitern vom Fabrikat Mercedes-Benz-Econic (Fahrgestell) mit einem von der Firma Metz hergestellten Aufbau vom Typ M 32, ersetzt worden. Die neuen Drehleitern verfügen über einen fest am Leiterpark installierten Korb sowie über eine lenkbare Hinterachse, die das Fahren und Rangieren auch unter beengten Verkehrs- und Platzverhältnissen erlaubt. Die Feuerwehr Gelsenkirchen war bundesweit der erste Abnehmer dieses Fahrzeugtyps.

[Bearbeiten] Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Literatur

  • Festschrift zum 100jährigen Bestehen der Feuerwehr Gelsenkirchen.
  • Chronik des Löschzug 14 Horst-Hessler
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